Warum Leherer als Schöffen?
Unser Mathelehrer ist Schöffe bei einem Fall, der sich ziemlich lange zieht (genaueres weiß ich auch nicht) und ist deswegen oft nicht da. Jetzt wüsste ich gerne, warum man ausgerechnet Lehrer als Schöffen nimmt, wo die doch dafür da sind, Kindern was beizubringen, damit die einen ordentlichesn job bekommen und nicht auf die schiefe bahn geraten, vor ein Gericht müssen wo dann wieder Schöffen gebraucht werden...ich finde das unlogisch...
7 Antworten
Zum Schöffen kann jeder bestimmt werden - und das Schöffenamt kann nur unter besonderen Umständen abgelehnt werden.
Auch das ist eine Form der Gerechtigkeit.
als Schöffe muss man sich bewerben. Es werden nicht unbedingt Lehrer als Schöffen genommen, aber wenn man im öffentlichen Dienst arbeitet bekommt man keinen "Ärger" mit dem Chef da man ja doch ab und an im Gericht sein muß. MfG Marcus
Schöffen sollen ein Querschnitt aus der Bevölkerung sein. Und da trifft es nun einmal auch den ein oder anderen Lehrer.
Man, der hat es gut, ich hatte mich als Schöffe beworben, bin aber nicht genommen worden.
Im Prinzip kann ich dich verstehen, an sich werden aber oft Lehrer genommen, weil man diesen ein gewisses Feingefühl und Verständnis im Umgang mit Jugendlichen unterstellt, da sie dies ja auch in ihrem Beruf haben müssen. Is natürlich schon blöd, wenn sein Hauptjob darunter dann leiden muss.
Jeder kann vom Richter zum Schöffen ernannt werden und hat die Pflicht auch dann als solcher zu agieren.Der Betrieb hat ihn bei Bedarf von seinen Verpflichtungen freizustellen.Ein Schöffe leistet einen Eid,daß er bei der Mithilfe der Urteilsfindung stets unbefangen sein wird,egal ob er den oder die Täter kennt oder nicht.