Warum gibt es Vermieter die keine haustiere erlauben?

Mein Vermieter hat hat zwar darauf hingewiesen, daß seine Frau eine Katzenhaar-Allergie hätte, hat es mir aber trotzdem erlaubt, eine Katze zu halten. Man sollte schon mit dem Vermieter reden. bevor man sich ein Haustier anschafft. Und so ein Hund macht sich ja auch "bemerkbar", z. B. durch sein Bellen. So geht man Ärger aus dem Weg. Vielleicht ärgert sich Euer Vermieter auch nur, weil Ihr den Hund heimlich gehalten hat. Vielleicht hätte er ja zugestimmt, wenn Ihr ihn (vorher) um Erlaubnis gefragt hättet!?

Wäre ich euer Vermieter, bräuchte ich euch gar nicht erst mit irgendetwas "bedrohen"... Ihr habt vor der Anschaffung des Hundes keine schriftliche Halte-Erlaubnis eingeholt, also seid ihr in der schlechteren Position.

Ihr könnt euch nicht auf das Urteil vom 20.03.2013 berufen, denn da ging es nur um das generelle Haustierhaltungsverbot wie es in manchen alten Mietverträgen bis heute noch "gedruckt" steht.

Ich hätte es beim Vermieter noch mit "kleine Brötchen backen" versucht - ansonsten werdet ihr ja nicht von heute auf morgen auf die Straße gesetzt.

Selbst eine fristlose Kündigung wird dann in eine fristgerechte Kündigung gewandelt und es bleiben euch immer noch drei Monate Zeit zum ausziehen bzw. um in eine andere Wohnung zu ziehen.

Es war einfach vollkommen falsch einen Hund in eure Familie aufzunehmen ohne das einverständnis des Vermieters!

In deiner anderen Frage steht, dass euch der Hund jetzt so ca. 300 € bringen soll, damit ihr wenigstens mit dem Geld glücklich sein könnt...

Du, genauso wie deine Eltern, ihr solltet euch schämen den Hund einfach so zu verhökern!!! ...um noch ein paar Öcken rauszuschlagen...

Wir sind auch Vermieter - und solche Menschen wie ihr es seid möchten die Vermieter nicht in den Mietwohnungen haben weil sie sich über alle Regeln hinwegsetzen und dann noch meinen, sich das "erlauben" zu können...

Sowas geht gar nicht!!!

1. Weil Tiere die Wohnung teils mehr abnutzen als Menschen
2. Weil andere Mieter sich gestört fühlen, wenn auch "nur" durch Gerüche oder Allergien

Gilt aber nur bei Tieren ab ner bestimmten Größe. Ob das bei deinen Tierchen auch so ist, lässt sich ergoogeln.

Und natürlich kannst du ihn überzeugen. Wenn du ihn mal fragst, warum er das nicht will und ihn überzeugen kannst, dass die Gründe bei deinen Tieren nicht zu treffen. Oder in dem ihr etwas mehr Miete anbietet? Sprich einfach mit ihm.

Ich bin auch Vermieter und dulde auch keine Hunde. Meinetwegen kann sich jeder Mieter ein Krokodil halten oder sonstwas was keinen Krach macht, aber nicht so einen Köter der vielleicht noch mitten in der Nacht anfängt zu kläffen. Ich lasse mich auch nicht auf die Aussage ein: "Mein Hund bellt nicht". Ich brauche es nicht, dass andere Mieter im Haus Mietminderung geltend machen nur weil sie wegen Hundegebell gestört werden.

Lt. der neuen Verordnung sind Haustiere in der Mietwohnung nicht mehr verboten, müssen aber angeben werden. Mach Dich da mal genau schlau (habe um diese Zeit kein Bock mehr das raus zu suchen).

Bin selber Vermieter und kenne diese Problematik. Nicht jeder Haustierhalter ist gewissenhaft, damit ergeben sich Probleme (Lärm- u. Geruchsbelästigung, Beschädigungen). Wie soll ein Vermieter den Spreu von Weizen trennen, wenn er die neuen Mieter nicht kennt? Einem Mieter erlauben, dem anderen verbieten, geht auch nicht. Dann lieber generelles Verbot.

Da ich selber Tierhalter bin, nicht in meinem eigenem Haus wohne, sonders wo anders auch auf Miete, würde ich kämpfen und die Konsequenzen zur Not ziehen, mich aber nie von einem meiner Tiere trennen.