Viel verdienen bei der DVAG (Vermögensberater)?
Hallo, ein Kumpel von mir arbeitet seit ca 7 Jahren bei der dvag und ist selbständiger Vermögensberater. Ich weiß von ihm selber, dass er damit ein sehr gutes Geld verdient. Meistens hat er im Monat um die 5000 Euro netto nach allen Abzügen. Manchmal auch mehr. Und der steht nicht morgens um 6 auf um zu arbeiten, sondern erst gegen 9 und um 19 Uhr macht er dann feierabend. Man brachte aber, dass er zwischendurch immer mal wieder etwas anderes macht wie arbeiten, zb schwimmen gehen, eine Stunde mittagsschlaf usw. Er sagt selbst immer, dass er sich sicher nicht überarbeitet. Natürlich hat er manchmal abends noch einen Termin. Er hat es in der Hinsicht echt entspannt, da die Kunden zu ihm nach Hause kommen und er quasi immer zuhause ist. Wenn er keine Lust zu arbeiten hat, dann macht er eben nichts. Also im Sommer macht der meistens so viel Urlaub, wie ich Urlaub im gesamten Jahr habe. Und oft bekommt er dann noch eine Urlaubsreise oder wie auch immer. Ich kann es manchmal nur nicht fassen, dass der so gut verdient und Verhältnismäßig weniger Stress und Aufwand hat als ich (Arbeite in der Industrie). Hat jemand auch Erfahrungen damit? Wieso macht das dann nicht jeder? Also er hat echt viele benefits, zb auch ein Geschäftsauto, das er sehr sehr günstig leasen kann. Er sagt immer als "D-Leiter" kannst auch 20000 im Monat verdienen wenn du gut bist.
11 Antworten
Mal einen Termin am Abend ganz gewiss nicht. Da muss er schon fast jeden Abend unterwegs sein. Die Leute haben nunmal erst dann zeit.
Es heißt auch, ganz viel telefonieren. Denn die Termine muss er auch erstmal alle machen.
Wenn es denn so schön und einfach wäre.....
Die Mehrheit der Vertreter/Makler/Berater uws. verdient im Jahr unter 50.000,- im Jahr. Nimm noch die Steuer und KV weg, dann bleibt nicht so viel.
Es ist ein großer Unterschied zwischen dem schönen Reden und der Realität. Ich habe bei der HMI begonnen, die sind genau so, und nach 6 Monaten habe ich mit Frust und Schulden aufgehört.
Keiner der Menschen die das begonnen haben ist länger wie 12 Monate geblieben, ist auch nicht Reich geworden und erst recht nicht beliebter bei seinen Freunden geworden.
Ich bin noch immer in der Branche, habe dann eine richtige Ausbildung genossen, habe das Studiert und verdiene gut. Aber nicht, in dem ich (wie die DVAG) Menschen abzocke sondern mit echter Arbeit.
Kann man Versicherungen studieren? Oder was für ein Studium hast du dann gemacht?
Es gibt tausende "Vermögensberater" die jeden Tag davon träumen. Die Mehrheit ist bei 500,- bis 1500,-, ein paar wenige haben 2000,- . Das was dein "Freund" erzählt haben ggf 100-200 Personen, immer auf lasten anderer. Und ein Freund ist das nicht, der will deine Freunde/Bekannte um durch die wieder deren Bekannte zu bekommen.
Tue die den Gefallen und träume nicht weiter. Wenn du in den Beruf willst, dann geh zu einem Versicherung oder zu einem Makler. Da kann man gutes Geld verdienen und verarscht keine Menschen....
Denkst du dass da manche nur 2000 im monat verdienen? Also mein Kumpel hat über 100 kunden. Das weiß ich.
Ich hab ca. 800 Kunden..... Aber ich bin auch nicht bei dem Haufen....
Ja aber meinst du wirklich dass da viele nur 2000 rum verdienen?
Manche weniger. Und nicht vergessen: Du lebst von der Provision..... KV und LV (was am meisten einbringt) hat eine Stornofrist von 5 Jahren. Kündigt der Kunde in der Zeit zahlst du das Geld im schlimmsten Fall komplett zurück.....
Okay und dass das so ist weißt du aus Erfahrungen von anderen?
Was ich geschrieben habe stammt von mir selbst (HMI), von Bekannten in OVB, DVAG, AWD und Bonnfinanz. Das ist alles identisch, heisst nur anders.
Und, logo, über 30 Jahre Erfahrung in dem Metier
https://www.glassdoor.de/Gehalt/Deutsche-Verm%C3%B6gensberatung-Geh%C3%A4lter-E946903.htm
Hier stehen Gehälter?
...dann fange doch dort an. Viel Spaß!
Das wsr eigentlich die Frage, wieso dann dort solche Gehälter stehen?
Der Betrug bei den sogenannten Vermögensberatern der DVAG beginnt bereits im Namen. Die Jungs nennen sich Vermögensberater, dabei sind sie Versicherungsvertreter.
Grundsätzlich spricht vorerst nichts negatives gegen einen Versicherungsvertreter, doch mal sollte stets bei Menschen aufpassen, die sich als etwas ausgeben, was sie nicht sind.
Ok... stell dir mal vor, du könntest da anfangen und bekämst 2-3 Lehrgänge... meinst du das du dann kompetent genug bist, um dich um die komplette Beratung deiner Kunden - die du noch gar nicht hast!- zu kümmern?
mensch, wach auf!
das sind Typen die da irgendwie über einen anderen Job (oft Versicherungsbranche, oder Banker) nebenbei reingerutscht sind, aber ihren eigentlichen jahrelang weiter betrieben haben weil die ja von irgendwas leben mussten...
und wenn du DANN gut bist, und weiter empfohlen wirst, DANN kannst du Glück haben irgendwann davon alleine leben zu können ... aber trotzdem musst du viel arbeiten, denn du musst anlageoptionen Sichten und bewerten, kundenaquise betreiben und ggfs auch den einen oder anderen Rückschlag verkraften ...
Dort sind sogar Maurer Tischler und Lehrer vertreten die das machen.
Also ich würd' mich da nicht beraten lassen, geschweige denn eine Versicherung abschließen... :-((
Mehr kann man dazu eigentlich auch nicht sagen!
soviel geballte Fachkompetenz... Wahnsinn!
Dort sind sogar Maurer Tischler und Lehrer vertreten
Es steht eben jeden Morgen ein Dummer auf. Man muss ihn nur finden.
Wenn er seine 20 oder 30 Vertrauensleute unter sich hat die immer wieder Kontakte anschleppen und auch mal Verträge abschließen woran er mit verdient ist das durchaus möglich.
Es heißt ja nicht umsonst "Strukturvertrieb" mit allen Vor - und Nachteilen.
Wer sich seinen eigenen Stammbaum aufgebaut hat und ab und zu mal dafür ein paar Lehrgespräche gibt kann sehr gut davon leben.
Man kann überall gut verdienen wenn man gut ist, das sollte ja bekannt sein.
Also er sagte mal so um die 100.000 jahresbrutto seien gut möglich?