Umfrage wegen Kopftuchverbot?

7 Antworten

  1. Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.
  2. Sofern das Kopftuch nicht während der Arbeit als Kanzlerin getragen wird. Ob Sie jetzt privat Muslima, Jüdin, Christin oder sonstiges ist, spielt für mich keine Rolle.
  3. Wie in 2 beschrieben, kann jeder in seinem privaten Umfeld gerne religiös sein. Wenn ich aber den Staat vertrete, oder mit beeinflussbaren Leuten arbeite, dann habe ich möglichst neutral zu sein. Wenn eine Frau im Büro, als Verkäuferin oder sonstiges ein Kopftuch trägt, stört es mich nicht.
  4. Als Staarsanwältin vertritt sie den Staat, siehe 3.
  5. Das halte ich ehrlich gesagt für ein Gerücht, dass ein Arbeitgeber explizit das Kopftuch als Grund nennen darf. Ansonsten kommt es darauf an. Wenn es eine feste Kleiderordnung/Uniform gibt, die Sachen aus 3 zutreffen, oder es sicherheitstechnisch bedenken gibt, dann sehe ich darin kein Problem. Trifft davon nichts zu, dann sehe ich kein Problem mit Kopftuch am Arbeitsplatz.
  6. Ich stelle mir die Frage, wie freiwillig es ist und warum man sich freiwillig so einschränkt. Das gleiche gilt aber für Religion im Allgemeinen (Homosexualität, sex vor der Ehe, Schweinefleisch, koscheres essen)
  7. Ja. Der Staat und seine Vertreter haben neutral zu sein. Genauso wenig wie ich eine 88, ein Antifasymbol oder ein ACAB bei Beamten sehen möchte, möchte ich auch kein Kreuz, Kopftuch oder ähnliches. Das gleiche gilt aber auch umgekehrt, ich möchte kein Atheismus Symbol oder aufdrucke wie "es gibt keinen Gott" auf der Kleidung von Beamten.
Aabbccddeeffp 
Fragesteller
 04.04.2022, 07:25

Vielen Dank für ihre Antwort. Könnten Sie bitte ihren Alter nennen und vielleicht auch ihre Berufung ?

ALLGEMEIN

Ich bin strikt gegen Kopftücher aus religiösen Gründen.

Das sind Symbole für Frauenfeindlichkeit und völlig anachronistische Vorstellungen von Religion, Sexualität und Menschenrechten. Kopftücher stehen für eine rückwärtsgewandte, misogyne, patriarchalische und sexualfeindliche Einstellung.

Kopftücher stehen für all das, was wir endlich hinter uns lassen müssen.

POLITIK

Kopftücher sollten im öffentlichen Dienst kategorisch verboten werden und auch alle anderen Arbeitsgeber sollten das recht haben, Kopftücher im Dienst zu verbieten.

Mädchen unter 14 und generell Schülerinnen sollten kein Kopftuch tragen dürfen, um einem Zwang aus dem Elternhaus gegenüben jungen Mädchen vorzubeugen.

Kopftücher setzen das völlig falsche Zeichen, in quasi jeder Hinsicht.

KONKRET ZU DEINER PUNKTEN

zu 1: Nein

zu 2: Nein, auf gar keinen Fall.

zu 3: Richtig. Muss unbedingt kommen. Lehrinnen dürfen auf keinen Fall missionieren.

zu 4: Richtig. Kopftücher haben bei Amtsträgerinnen absolut nichts zu suchen.

zu 5: Richtig. Arbeitgeber sollten das Auftreten im Dienst bestimmen dürfen. das Hausrecht sollte Kopftuchverbot umfassen.

zu 6: Was für eine arme Frau! Anachronistisch, unterdrückt, indoktriniert, rückständig.

zu 7: Absolut ja, alle religiösen Symbole sollten verboten werden.

Aabbccddeeffp 
Fragesteller
 03.04.2022, 14:36

Wie alt sind sie ? Beruf ? Bitte alle Antworten mit Alter und Beruf ergänzen :)

1. Natürlich finde ich das ok, wir müssen ja die Werte und Überzeugungen von anderen akzeptieren solange die niemanden verletzten. Und wenn die Dame das Land gut regiert dann ja warum nicht.

2. Ja ich finde es richtig, weil eine muslimische Frau ein ganz normaler Mensch ist wie jeder anderer, wenn sie ausgebildet ist und diese Aufgabe und Verantwortung tragen kann dann ja ich finde es richtig.

3. Ich finde das unnötig, weil jeder das recht hat, das zu tragen was er tragen möchte und ich denke das ist sogar gegen die "Freiheit". Zb. Iran zwingt die Damen ein Kopftuch zu tragen, und in Deustchland werden Lehrerinen gezwungen das Kopftuch auszuziehen, wo ist der Unterschied? Zwingen ist Zwingen!

4. Ich verstehe wirklich nicht warum das überhaupt verboten ist. (Ist eig. Genau wie Frage 3 also gleiche Antwort)

5. Ich denke das Unternehmen sollte kein Recht haben das zu machen weil das ja gegen Religionsfreiheit ist und eine klare Diskriminierung gegen muslimische Frauen ist.

6. Eigentlich das gleiche wie wenn ich eine Frau sehe die kein Kopftuch an hat. Einfach eine normale Frau die vielleicht zur Arbeit geht oder so.

7. Religion ist nicht etwas was man verstecken soll oder damit schämen soll sondern das Gegenteil, man soll stolz drauf sein! denn es ist ein Teil der Persönlichkeit und Identität. Also nix davon soll verboten sein, solange es friedlich bleibt.

Ich bin 15 Jahre alt und gehe in die 9.Klasse .

1. Nein, das wird nie möglich sein

2. Ja, wieso nicht?

3. Schwachsinn

4. Schwachsinn

5. Nicht anzustellen, da kann man nicht direkt was sagen, entlassen ist da durchaus problematischer

6. Ich freue mich

7. Nein, sollten sie nicht

16 Jahre, Schüler 10. Klasse

Ich mache es kurz,

Wenn es möglich ist, dass der/die Bundeskanzler/in in Shorts, Latex, Lack, Leder, Tattoos, gepierct, mit bunt gefärbten Haaren regieren darf, darf auch eine Muslima ihr Kopftuch tragen. Von Arbeitgebern, die einen Kleidungsstil vorschreiben, es sei denn er ist aus Sicherheitsaspekten notwendig, halte ich gar nichts. Ich sehe es als Eingriff in die im Grundgesetz verankerte Meinungsfreiheit und Artikel 2: Freie Entfaltung der Persönlichkeit.

Die Qualität der geleisteten Arbeit hängt nicht vom Aussehen, vom Kleidungsstil ab, sondern von dem, was man leistet und was man kann. Oft macht es eine einzige Person fest, was man zu tragen hat und was nicht, eine diktatorischere Führungsform gibt es nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung