Trotz Eltern hartz IV, ausziehen mit 20?
ich hab mal eine Frage und zwar
möchte ich gerne ausziehen, wenn ich mit einer ausbildung anfange, ich werde bald 20 und ich will bald anfangen alleine zu wohnen. Nun kann ich das nicht alleine finanzieren, weil ich da sehr wenig verdiene. Meine Mutter ist Hartz 4- Empfängerin bzw kann nicht arbeiten gehen und kann mir selber nicht helfen. Ein weiteres problem wäre auch, falls ich ausziehe, müsste meine mutter auch ausziehen, weil die wohnung bei uns dann viel zu groß wäre für 3 personen. Was kann man jetzt da unternehmen ? Welche Möglichkeiten habe ich jetzt noch trotzdem eine eigene Wohnung zu bekommen ohne das meine mutter auszieht ? Und was steht mir zu?
3 Antworten
du kannst arbeiten gehen, sparen und wenn du genügend geld zusammen hast, ausziehen. dazu gehört kaution, erste miete, einzugsrenonvierung, geld für die erstausstattung. wenn du das nicht hast, kannst du nicht ausziehen und das jc finanziert dir das nicht.
wenn die wohnung nach auszug für deine mutter zu groß ist, spielt nur der preis eine rolle. kann sie den nicht senken, muss sie ausziehen.
Wenn du auf finanzielle Hilfe vom Jobcenter angewiesen bist, dann musst du dem Jobcenter auch nachweisen das dein ( unter 25 ) Auszug bei deiner Mutter notwendig ist, dass könnte er z.B. wegen deiner Ausbildung oder einem anderen schwerwiegendem sozialen Grund sein !
Nach deinem Auszug würde dir dein Kindergeld zustehen, wenn du von deinen Eltern nicht min.Unterhalt in Höhe des Kindergeldes bekommen würdest.
In der Erstausbildung könntest du dann auch noch Anspruch auf BAB - ( Berufsausbildungsbeihilfe ) haben, wenn es eine betriebliche Ausbildung wäre oder Bafög - bei einer schulischen Ausbildung, ein evtl.vorrangiger Unterhaltsanspruch an die Eltern müsste geprüft werden.
Wie hoch würde denn deine Brutto Vergütung ausfallen und was würde in etwa eine kleine Unterkunft für dich kosten ?
Deine Mutter muss bei einer unangemessenen KDU - Kosten der Unterkunft und Heizung ( Warmmiete ) nach deinem Auszug nicht zwingend selber umziehen, sie hat die Möglichkeit in einer Übergangszeit von in der Regel 6 Monaten die unangemessenen KDU - zu senken.
Das könnte sie z.B. auch durch eine Untervermietung erreichen oder sie zahlt dann den Differenzbetrag zwischen angemessener und unangemessener KDU - nach dieser Übergangszeit aus ihrer Regelleistung bzw. Einkommen selber zu.
Du bekommst Wohngeld, wenn Dein Einkommen nicht ausreicht.
Ob Deine Mutter ausziehen muss, entscheidet denke ich mal der Sacharbeiter von Fall zu Fall. Es muss ja auch eine Ersatzwohnung gestellt werden.
Das ist nicht meine Welt, weiß ich leider nicht. Aber vllt. hilft Dir das ja hier weiter: https://de.wikipedia.org/wiki/Bedarfsgemeinschaft Oder Du rufst einfach euren Sachbearbeiter an/gehst vorbei bzw. die haben doch bestimmt ne Hotline :)
Dann muss diese Person anteilig Miete und Nebenkosten tragen und diese werden deiner Mutter abgezogen. Sollte deine Mutter aber mit dem Jobcenter klären.
Und was ist, wenn jemand mein Zimmer übernimmt, wenn ich ausziehe (z.B jemand aus meiner Familie, Bekanntenkreis) dann wird das doch zusagen ausgeglichen oder ?