Standesamtliche Heirat Auswirkung auf Bafög?
Guten Tag, Ich würde gerne zum einen wissen was und ob man beim Standesamt zahlen muss. Welche Papiere hierfür notwendig sind und ob diese eventuell einen Einfluss auf mein bafög haben könnten wenn der Partner nichts verdient. Meine Verlobte ist derzeit in keinem Arbeitsverhältnis o.ä. Sie würde gerne eine Ausbildung zur Erzieherin machen wo sie allerdings ebenfalls nichts verdient. Soweit ich weiß, wird sie steuerlich, falls sie denn was verdienen würde hochgestuft da ich nichts verdiene. Aber wie ist das mit dem Bafög? Hätte das eventuelle Nachteile? Oder gar Vorteile? Wir würden ebenfalls gerne Zsm ziehen. Was haltet ihr davon? Anregungen? Meinungen? Erfahrungen im Hinblick auf das finanzielle mit Leistungen aus dem BAfög? Ich danke im Voraus LG! :)
5 Antworten
Papiere für das Standesamt ist einfach.
Ausweise, Geburtsurkunden, fertig.
Was soll denn heissen, Deine Verlobte wird steuerlich hochgestuft? Das ist quatsch.
Wenn ihr heirratet, Wird Dein Einkommen statt nach der Grundtabelle nach der Splittingtabelle besteuert, was für Euch zusammen einen Vorteil bringt. Da Du schreibst, dass Du ncihts verdienst, zahlt ihr doch so, oder so keine Steuern. Also selbst wenn sich Eure Steuerlast verdoppelt ist das nciht so schlimm, denn das Doppelte von 0,- ist auch 0,-.
Beim Bafög ist es ganz einfach so, dass der Ehegatte zum Unterhalt verpflichtet ist. Somit wird Dein Einkommen von 0,- Euro voll auf ihr Bafög angerechnet. Dadurch wird sich das Bafög also um 0,- verringern.
So richtig nachteilig scheint sich das mit den Heiratsplänen nicht auszuwirken.
Die Steuerklasse hängt nicht von deinem Verdienst ab, sondern -sofern ihr verheiratet seid- von eurer Entscheidung. Ledige (auch Werwitwete oder Geschiedene ohne Kinder) bekommen die Steuerklasse I, Verheiratete haben die Wahl entweder beide IV (etwa gleichbedeutend mit StKl. I) oder einer III, der andere V. Die letzte Variante wählt man, wenn das Einkommen der Ehegatten weit voneinander abweicht, denn der prozentuale Steuersatz bei III ist gering, bei V dagegen, wenn er über einen bestimmten Freibetrag hinausgeht, sehr hoch.
Wenn ihr nur wg den finanziellen Vorteilen heiraten wollt dann lasst es besser. Und jemanden nicht zu heiraten weil es finanzielle Nachteile geben könnte zeugt nicht gerade von Liebe! Wenn du fürchtest das sie durch die Hochzeit weniger Geld kriegen könnte dann beweg deinen Allerwertesten ARBEITEN!!!
Er bezieht Bafög, befindet sich also offenbar in Ausbildung/Studium. Das tun Leute, um dann arbeiten zu können. Also reg dich ab.
hahah KatzensaftGut. Für dein Kommentar kriegst du 1 mit * :-D Ja liebe Isabella, ich studiere und habe gefühlt meine wahre Liebe nun mehr als ein Leben lang an meiner Seite. Nun würden wir aber ganz gern heiraten und es offiziell machen. Dennoch ist der finanzielle Aspekt ein großer. Wenn man nämlich ein Student ist, hat man es bekanntlich selten aufe' Taschen. Eine zusätzliche Belastung wäre da nicht sonderlich schlau. Aber bin net gekommen um Definitionen über die Liebe oder mein Arbeitsleben zu erhalten. Bitte nicht wild drauf los tibbeln :-) Erst lesen Danke
Bravo Katzensaft und Bravo Hilfe1991 ! Das sind doch mal klare Worte!
Wieso um Himmels Willen wollt ihr heiraten, wenn ihr beide praktisch mittellos seid? Sinn?
Ihr habt dadurch keinerlei Vorteile, höchstens Nachteile da ihr immer als eine Art Einheit behandelt werdet.
Und dann fängt am Ende der eine an zu verdienen, der andere lässt sich scheiden und dann gibts lustige Unterhaltsforderungen.
Hallo KatzensaftGut. Wir würden es ganz gerne schwarz auf weiß haben und es offiziell machen. Wie du schon sagst, praktisch mittellos. Da kann es schwer unterhaltsforderungen geben o.ä. Und bis dahin ist noch ein langer Weg. Haben ebenfalls wie so ziemlich jeder nicht vor uns zu trennen. Aber ich verstehe deinen Punkt und nehme es zur Kenntnis. Meine gehe bezog sich dennoch lediglich auf den finanziellen Aspekt hinsichtlich BAfög Geschichten. Weißt du zufällig was darüber? Ebenfalls ist ein Motiv, dass wir halt Zsm ziehen wollen und aus rein rechtlichen Gründen an den Sachen in der Wohnung etc. Falls mal einer leider von dieser Welt abtreten muss :-(. Gibt da auch was ganz schönes nennt sich Testament. Aber nichts desto trotz, wollten wir es ganz gern offiziell. Oder ist es nun verboten bzw taktisch unklug o.ä. als Student zu heiraten und sich zu binden? LG
Eine Heirat beim Standesamt kostet etwas und dabei gibt es auch keine Unterschiede, ob die Brautleute viel, wenig oder gar nichts verdienen. Wenn ihr beide Deutsche seid, kostet die Grundgebühr /Prüfung der Ehefähigkeit) z. Zt. überall in Deutschland 40 €, wenn ausländisches Recht zu beachten ist 100 €. Außerdem benötigt ihr Geburtsurkunden (Geburtsort in Deutschland je 12 €) und Aufenthaltsbescheinigungen von eurem Hauptwohnsitz (je nach Stadt/Gemeinde zwischen 5 und 20 €). Mit diesem Aufwand könnt ihr heiraten, denn ein Stammbuch der Familie ist nicht zwingend vorgeschrieben, auch keine Eheringe, all das könnt ihr hinterher besorgen, wenn ihr zu finanziellem Wohlstand gekommen seid. Eine Bescheinigung über eure Heirat, die für die kirchliche Trauung gedacht ist, erhaltet ihr kostenlos, auch wenn nichts derartiges geplant ist; diese Bescheinigung könnt ihr also auch bei anderen Stellen (z. B. Bafög) vorlegen. Auch die Erklärung zum Ehenamen, wenn sie bei der Heirat abgegeben wird, kostet nichts! So teuer muss eine Hochzeit also gar nicht sein, sie lässt sich zur Not mit aufgesammelten Pfandflaschen finanzieren . . . .
Was ihr alles an Papieren braucht und Kosten sagt euch das zuständige Standesamt!
Bei mir war es so, dass das Jobcenter mir noch viel Glück und ein schönes Leben gewünscht hat als ich geheiratet habe... denn mein Mann verdient genug um uns durchzubringen.... wie sie es nannten. Das zuständige Amt wird euch auch sicher in der Hinsicht beraten und eure Fragen beantworten!
Vielen Dank! Dann werden wir das wohl so machen. Vor Ort zur Sicherheit noch einmal beraten lassen. Aber deine Antwort als leidenden Faden nutzen. Das mit der Steuer bezog sich eher darauf, dass wenn beide arbeiten würden einer hoch oder abgestuft wird richtig? Die Steuerklasse ändert sich ja maßgeblich nach dem Verdienst beider Partner. Wenn der eine bspw nichts verdient der andere jedoch schon verdient der alleinige Verdiener ja auch mehr als zuvor. Oder hab ich da was falsch verstanden? Schon mal ein Daumen hoch für die rasche und hilfreiche Antwort. Danke :-)