Schüler helfen Lehrerin beim Umzug?

6 Antworten

Jung, dumm und unerfahren habe ich vor 40 Jahren - natürlich gegen angemessene Bezahlung - ein paar volljährige Schüler einer FOS angeheuert, mit beim Transport eines Fensterrahmen zu helfen, einer hat mir sogar noch mein altes Fenster für eigene Baumaßnahmen übernommen. Keiner kam je auf den Gedanken, das mit Notengebung in Zusammenhang zu bringen.

Heute - im Rückblick - kräuseln sich mir aber die Nackenhaare über so viel Unbedarftheit. Was wäre passiert, wenn einem jungen Mann etwas zugestoßen wäre? Es hätte verdammt schlecht für mich ausgesehen. Heute kann ich nur jedem Kollegen empfehlen, seine Schüler ganz aus dem Privatleben herauszuhalten und lieber ein paar Euro für einen ruhigen Schlaf zu investieren.

Auf freiwilliger Basis besteht rechtlich wohl eher kein bedenken ! Jedoch sollte dem Lehrer / Lehrerin eines bewusst werden .... sollten sich die schulischen Noten eines der Helfern plötzlich unerwartet verbessern, könnte Er/Sie in erhebliche Erklärungsnot kommen !

Die Schüler müssen dies freiwillig tun. Außerdem darf es zu keiner Verbesserung der Note kommen. Gegen ein kleines Dankeschön von 5€ o.Ä. auch recht üblich , wenn es sich um höhere Klassen handelt :)

...und das ist dann keine Kleinkorruption? Wenn nicht, sind 10,- aber wohl angebracht, ne?

denke ja, wenn es nicht mit kleinkorruption (also Verbesserung ihrer Noten) verbunden ist

und wie ist das rechtlich? Bezahlen darf man sie auch nicht, ne?

Nein? Nur wenn der Schüler damit einverstanden ist, einfach so jemanden einspannen darf er nicht

Das Einverständnis des Schülers spielt hier keine Rolle, da er sich immer in einem Abhängigkeitsverhältnis befindet.