Provisionsmodell für angestellten Makler

4 Antworten

Ich habe gerade bei einem Mandanten ganz genau das gleiche Problem. Hast Du es denn lösen können? (Die Frage ist ja doch schon etwas älter.)

Bei meiner Suche nach einer Lösung habe ich folgenden Vorschlag gefunden (Erfahrungsbericht):

"5 % für Objektaquise. Diese fallen natürlich für mich weg, wenn wir das Objekt auf Empfehlung bekommen, da der Chef das ja schon so lange macht.

Dann 10 % bei der Aufnahme. Bei dieser muss ich auch 5 % abgeben, da wir meistens die Objekte zusammen aufnehmen. Wie man weiss sind die Erstgespräche sehr wichtig und da wäre es nicht von nutzen, wenn wir das einzeln machen würden. Es sei denn einer von uns ist im Urlaub oder ähnliches.

Dann 10 % wenn ich das Objekt verkaufe. "

Ich finde diese Variante nicht schlecht, aber vielleicht hast Du inzwischen gute Erfahrungen mit etwas Besserem gemacht?

Ganz lieben Danke im voraus!

Ein anderer Ansatz ist der, dass Sie 25 % der Provision bei einer Akquise (der schwiergste Teil des Immobiliengeschäftes) bekommt und dann nochmal 25 % wenn Sie das Objekt alleine vermarktet. Jedoch werden hierbei die Kosten für die Vermittlung (Inserate/allgemeine Verwaltungskosten) abgezogen. So bleiben dir als Inhaber für ein Objekt mit dem du keine Arbeit hattest noch etwas über 50 % der vereinnahmten Provision. Wichtig ist, dass du die Kosten je Objekt im vornherein bestimmst.

Persönlich finde ich, dass gute Immobilienmakler auch dementsprechend entlohnt werden sollten.

  1. Es gilt immer, wer zuerst kommt, malt zuerst. Aus wenn Du 10x besichtigst, der/die Kollege nur 1x besichtigt und verkauft, ist das Glück - oder der/die andere ist einfach besser. Im Laufe der Zusammenarbeit gleicht sich das aus.

  2. Du kannst Die Provision teilen. Z.B. du schüttest bei Akquise 20% aus, wenn Du verkaufst und der Andere akquiriert hat. Du schüttest 30% aus, wenn der Andere verkauft, aber Du akquiriert hast. Es werden 50% ausgeschüttet, wenn der Andere akquiriert und verkauft hat

"Was wenn ich 5 mal besichtige und sie hat beim 6. mal glück und verkauft das haus... Zahle ich ihr dann Provision?" NA KLAR !!! Wenn sie ambitioniert ist war das sicher nicht immer Glück sondern Können u. Leistung.Geben Sie ihr 30% der Provision bei Immos, die sie akquiriert hat. Auf den Rest gibt`s 20%. (Bin kein Makler)

immomax 
Fragesteller
 21.03.2013, 16:41

Das funktioniert so einfach nicht... Das lohnt sich für mich nicht, wenn sie bestehende Projekte rausverkauft/vermietet die ich slebst vermieten könnte. Es muss so laufen, dass sie nur von den eigens akquirierten Sachen Provision bekommt... Die Frage ist, wie man mit Objekte verfährt die bereits im Bestand sind oder die von der Kollegin eingeholt wurden. Die mienung eines Arbeitgebers wäre sehr hilfreich.. Danke für die Antwort!