nachbar beleidigt und bedroht mich und meine kinder

5 Antworten

Das mußt du dir nicht gefallen lassen. Gehe zur Polizei und erzähle von deiner Situation, wie du es mit dem Nachbarn erlebst. Schildere jeden Umstand, dem du samt Familie ausgesetzt bist. Allein schon die Androhung einer Straftat ist strafbar und kann vor einem Gericht zum Prozess führen. Aussagen, wie das der Rentner die Stromkosten für das Hausflurlicht allein zahlen muß, ist totaler Schwachsinn. Die Kosten für den Hausstrom, Treppenlicht, Dachboden, Kellerflur, Müllgebühr ect. wird auf alle Mietparteien umgelegt. Das zahlt nicht eine Familie alleine. Sind Kinder vorhanden, müssen andere Mieter Geräusche von Kindern hinnehmen. Das sind normale Geräusche, die bei Kindern vorkommen, wenn sie z.b. spielen, weinen und sich sonstig bemerkbar machen. Da kann keiner gegen klagen, wegen Lärmbelästigung. Der Hof/ Vorgarten gehört zum Haus und darf von jedem Mieter genutzt werden. Das ist gesetzlich verankert und darf nicht untersagt werden. Aussagen, wie das Waschmittel ist zu billig, hat der Mitmieter/ Nachbar nicht zu äußern, weil es gegen das Persönlichkeitsrecht verstößt. Die Mietsache/ Wohnung darf von dem Mieter ganz normal benutzt werden, wenn es die Mietsache nicht beschädigt. Das heißt, wenn nicht irgendwas an bzw. in der Wohnung absichtlich beschädigt wird, wie Heizungen/ Steckdosen ect. Das sind aber Dinge, die nur dem Mieter und dem Vermieter angehen. Darüber darf kein Nachbar urteilen, bzw. sich das recht herausnehmen, sich darin einzumischen. Rede mit der Vermieterin und sollte sie kein Einsehen haben, drohe mit einem Anwalt. Lasse dich dazu am besten vorher juritisch beraten. Die Vermieterin sollte sich der Sache annehmen, wenn sie ernsthaftes Interesse hat, einen Hausfrieden zu haben. Sollte es ihr egal sein, wird sie selbst auf Dauer Miese einfahren, weil sie keine weiteren Mieteinnahmen hätte. Solltest Du die Möglichkeit haben, Nachbarn anderer benachbarter Häuser oder auch ehemalige Einwohner deiner Wohnung als Zeugen beim Anwalt einzureichen, nutze diese Möglichkeit. Die Vermieterin könnte allein schon unter dem Druck des Anwaltes das Renterpaar aus ihrer Wohnung werfen. Gebe nicht auf. Du bist im Recht.

Sämtliche Bedrohungen und Beleidigungen sind gesetzeswidrig und gehören nicht gesagt, vor allem nicht vor Kindern. Am besten der Polizei melden, wie du es beschreibst, sind es ja keine Einzelfälle MfG

Normale selbstbewusste Menschen würden sich einen Anwalt suchen. Der Nachbar kann ganz schnell raus geschmissen werden.

Und wenn man kein Geld hat, kann man beim Amtsgericht einen Beratungsschein für den Anwalt ausstellen lassen. Allerdings muss man dann sein Einkommen angeben etc.

Anzeigen könntest Du ihn sehr wohl - Bedrohung und Beleidigung ist nichts, was man sich anhören muss. Andererseits würde es wohl höchstens dazu beitragen, dass die Situation noch weiter eskaliert - was ja nicht in Eurem Sinne sein kann, wenn Ihr dort wohnen bleiben wollt. Auf der anderern Seite ist es sicher besser, die Situation wurde vorher schon einmal aktenkundig, falls tatsächlich mal etwas passieren sollte (was natürlich nicht zu hoffen ist). Dass sich die Vermieterin da komplett raus hält, schade. Schließlich kann es ja auch nicht in ihrem Sinne sein, wenn sie ständig neue Mieter suchen muss, ggf. Leerstand und dadurch Mietverlust hinnehmen muss. Evtl. könnte ich mir noch vorstellen, dass vielleicht die Bodendämmung der Wohnung nicht ausreichend ist (da wäre in der Tat der Vermieter im Boot), wenn selbst die Krabbelgeräusche als störend empfunden werden.

Habt Ihr mal die Flucht nach vorne versucht? Klar, ist keine dankbare und ganz sicher keine leichte Aufgabe. Aber ggf. könnte es helfen, wenn Du wüsstest, wie laut die Geräusche Eurer Wohnung tatsächlich nach unten durchdringen? Vielleicht übertreiben die Mieter unten ja gar nicht? Handgreiflichkeiten dagegen sind natürlich auf gar keinen Fall tragbar - und dafür wäre allermindestens eine Entschuldigung fällig. Aber wie so oft: der erste Schritt ist wohl auch hier der schwerste.

Du hast ja einen ganz tollen Vermieter:(. Als erstes würde ich jegliche Beleidigung schriftlich festhalten und auch bei der Polizei vorbeigehen und mich beraten lassen. Er ist tätlich gegen dich vorgegangen und wer weiß, was der alte Knacker als nächstes tut. Demnächst haut er noch deinen Kndern oder dir die Krücke über die Kopf. Bei den ständigen Beleidigungen würde ich mit Zeugen Anzeige erstatten.