Muss man eigen geschlagenes Holz versteuern?
Wenn man 2 Hektar Wald hat und in seinem eigenen Wald Feuerholz schlägt und sein Haus mit eigenem Feuerholz heizt muss man dann für sein eigenes Holz Steuern zahlen? Immerhin geht dem Staat dadurch ja viel Geld durch die Lappen
5 Antworten
Nein.
Das ist Eigenbedarf.
Fürs Holz selbst fällt also nichts an.
Restliche Steuern zb fürs Grundstück oder fürs Benzin für die Motorsäge fällen so oder so an.
OK, du hast noch nie tatsächlich Brennholz für ein ganzes Haus verarbeitet...
Doch, ca 10 Kubikmeter pro jahr
Und die Axt hast du geschenkt bekommen? Dann hat zumindest der Schenker schonmal Steuern bezahlt....
Mit der Hacke allein? Komm, das glaubt dir keiner.
Hä? Warum denn nicht? Natürlich! Ein Baumstamm dient mir als Unterlage und dann kommen die Brocken drauf. Die zerteile ich dann meistens Viertel ich die.
Im Wald selbst nehme ich die axt und schlage einen Keil in den Baum. Wenn ich nicht will das er in eine gewisse Richtung umkippt mach ich vorher ein Seil in seiner Krone fest damit ich ihn von unten mit genügend Sicherheitsabstand ziehen kann. Ist es zu schwer für mich alleine binde ich das Gegenstück an die Anhängerkupplung und ziehe mit dem Auto und dann macht's knack und er fällt
Ich habe nicht abgestritten, dass es technisch möglich wäre. Sondern nur, dass ich dir nicht glaube, dass du es tatsächlich so machst.
Dann kann ich dir auch nicht helfen. Ich wüsste garnicht wie man es sonst machen sollte.
Mit einer vernünftigen Motorsäge. Die ist jetzt nicht wirklich eine neumodische Erfindung.
Holzspalten, ja, da bist du wieder mit der Hacke dabei. Ein hydraulischer Holzspalter ist für den 0815 Selbstfäller meistens finanziell uninteressant.
Im Wald selbst nehme ich die axt und schlage einen Keil in den Baum. Wenn ich nicht will das er in eine gewisse Richtung umkippt mach ich vorher ein Seil in seiner Krone fest damit ich ihn von unten mit genügend Sicherheitsabstand ziehen kann. Ist es zu schwer für mich alleine binde ich das Gegenstück an die Anhängerkupplung und ziehe mit dem Auto und dann macht's knack und er fällt
Das was Du erzählst, ist eine Märchenstunde für Kindergartenkinder die keine Ahnung haben! Möglicherweise kannst Du einen Baum so fällen, doch wie bringst Du den Stamm in entsprechend lange Teile?
Na indem er Stunden und Tagelang drauf einschlägt selbstverständich! DU hast doch keine Ahnung was für ein toller Kerl er ist! Also wirklich.
Ohne Kettensäge würde ich nicht in den Wald gehen, wäre viel zu anstrengend und würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen.
Ich schlage doch keine Eichen kurz und klein. Das wird in ca 4 m Länge geschnitten und anschließend auf den Hänger geladen. Die werden dann Zuhause im Garten abgeladen und am Wochenende wird dann die 4m Länge klein gehackt und eingelagert. Ich mache das nicht mal eben für ein 2 Tage den ganzen Wintervorrat. Ich mache es immer mal wieder, Woche für Woche. Solange bis alles weg ist
Das wird in ca 4 m Länge geschnitten und anschließend auf den Hänger geladen.
Das ist der springende Punkt, Du "sägst"/schneidest mit der Axt?
Die werden dann Zuhause im Garten abgeladen und am Wochenende wird dann die 4m Länge klein gehackt und eingelagert.
Auch Zuhause wird der/die Stamm/Stämme mit der Axt abgelängt? Verwechselst Du Säge mit Axt?
Von dem anderen unprofessionellen Vorgehen
Wenn ich nicht will das er in eine gewisse Richtung umkippt mach ich vorher ein Seil in seiner Krone fest damit ich ihn von unten mit genügend Sicherheitsabstand ziehen kann.
will ich gar nicht reden
😄 sorry, welchen Baumbestand hast du? Fällen und zerkleinern mit der Axt? Ist das Industrieholz Nutzholz? Büsche?? Was meinst du wie schnell du die Axt beiseite legst!
Nein, musst du nicht versteuern. Du kannst dann aber auch die Kosten die im Zusammenhang mit dem Waldgrundstück anfallen nicht geltend machen
Nein ganz im Gegenteil du sparst sogar noch Geld durch weniger Gas Verbrauch, ich heize mein ganzes Haus mit Holz, da kann man einiges sparen.
Du solltest nicht vergessen die entnommenen Bäume zu ersetzen! Sonst bleiben nur 2 ha Späne von deinem "Wald" übrig! Gehe mal davon aus das es sich nur um kleine Fichten oder Birken handelt. Dickes gut gewachsenes Stammholz wäre lukrativ zu verkaufen. Das Astholz dann zum heizen. Vielleicht informierst du dich mal im Thema Forstwirtschaft.
In einem Plenterwald würden die Bäume von alleine nachwachen. Funz nur dann nicht wenn es zu viel Wildverbiß gibt.
Pflanzen geht schneller und kontrollierter. Verbiss ok, dagegen müsste man was tun. Ist nicht leicht. Kenn ja nicht den Holzbestand, auch nicht die dichte. Bedenkt man das ein Baum lange braucht, bis er Holz liefern kann, dann noch den Bedarf,denke ich das 2ha nicht ausreichen um für ewig genug Holz zu haben. Der Bedarf ist ja unklar. Kommt auch auf das Alter und Gesundheit der Nutzer an. Wer will das Holz machen wenn Alter, Gesundheit.. lese auch nichts davon das das Holz abgelagert wird, trocknet. Glaub das ist der Traum eines Anfängers. Aber- steuerfrei. ☝️
In einem Plenterwald wachsen genau die Bäume nach, die am besten passen (wenn halt kein nennenswerter Wildverbiß). 2 Hektar reichen für Normalhaus dicke, nach dem was ich so gehört habe. Das ist kein Minimimiwald mehr, aber auch kein großer. Man rechnet für ein normal beheiztes 1-2 Familienhaus mit Holzalleinheizung zwischen 0,5- 2 Hektar, nach dem was mir andere gesagt haben nachdem wie groß fie Wärmeansprüche sind, wie effektiv die Heizung ist... u.a..
Jeder, der sich dem Thema beschäftigt, weiß, daß Holz abgelagert werden muß
Alter und Gesundheit sind natürlich wichtige Komponenten, die man bedenken sollte.. Die meisten Häuser, die auf sowas ausgelegt sind, besitzen patallel schon für den Fall,daß man das mal nicht mehr kann oder für die Zeiten, wo man weg ist (wer will heute noch an das Haus in der Heizperiode gefesselt sein?) eine weitere Heizung- das häufigste sind meiner Erfahrung nach Zentralheizungen mit einem Flüssiggastank auf dem Grundstück (da die Grundstücke i.d.R. so abgelegen sind, daß da keine Gasleitung liegt). Nein, das hat noch nicht jedes Haus, nicht jeder kann sich das leisten.
Was ein viel größeres Problem ist, und das wissen viele nicht: die ganzen neueren Verordnungen bzgl. Feinstaub- DAS kann echt ins Geld gehen- die ganzen Auflagen, Nachrüstungen.... und 2 Mal jährlich muß der Schornsteinfeger bezahlt werden, egal, ob die Heizung zwischen den Terminen überhaupt nur einmal! an war. Meist ein Termin im Frühjahr und einer im Herbst (und zwischen den Terminen wurde gar nicht geheizt) . Diese Auflagen können wohl sogar in die Tausende gehen- da kenne ich mich aber NICHT näher mit aus. Deswegen haben aber schon einige die Holzheizung aufgegeben. Ausnahme sind da nur historische Heizungen (Defintion ist in den Verordnungen nachzulesen), aber auch da kann es mal eine Gesetzesänderung geben.
Wenn du deine eigenen Möbel verheizt, brauchst du doch auch keine Steuern zahlen.
Kein Benzin, Axt