Können meine Eltern für mich (Student) eine Wohnung anmieten?
Ich studiere derzeit und plane bald bei meinen Eltern auszuziehen.
Ich gehe zudem einen lukrativen Nebenjob mit solidem Grundgehalt (+Zulagen) nach.
Da ich derzeit dabei bin, mit fachlicher Hilfe meine Schulden abzustottern (Anwalt und nicht Insolvenz) würde auch eine Schufa-Auskunft nicht allzu gut aussehen.
Aus diesem Grunde hatte ich in Rücksprache mit meinen Eltern die Idee, ob sie die Wohnung für mich anmieten könnten oder ob es reicht, wenn ich eine Mietbürgschaft vorweisen kann?
Diese Überlegung resultiert daraus, dass meine Eltern so oder so die Wohnung für mich bezahlen wollen...
Könnt ihr mir weiterhelfen?
Wie gesagt: - Student mit negativer Schufa - keine Insolvenz, sondern anwaltliche Hilfe mit Vergleich - geregeltes Einkommen - Eltern wollen eh Miete bezahlen
Vielen Dank bereits im Voraus!
4 Antworten
Es ist sogar die Regel, dass Vermieter lieber mit den Eltern einen Vertrag machen, um einem Studenten eine Wohnung zu vermieten. Wenn dann noch eine negative SCHUFA-Auskunft vorliegt, kannst du das allein knicken. Lukrativer Nebenverdienst kann morgen vorbei sein. Du solltest dich hauptsächlich auf dein Studium konzentrieren.
die meisten Vermieter schauen nur ob du Schulden bei einer anderen Wohnungsbaugesellschfat hast ..... ansonsten könnten durch aus deine Eltern die Wohnung anmieten müssten aber von vorne herrein klar stellen das du da drin Wohnst
Manchen Vermietern reicht es, wenn die Eltern die Bürgschaft übernehmen, das könnte also klappen.
Wenn der pot. Vermieter dir wegen fehlendem Nachweis eines ausreichenden Einkommens, Minderjährigkeit oder Schufaeintrag den direkten Abschluss des Mietvertrages verweigert, ist die Übernahme der Bürgschaft durch deine Eltern ein möglicher Weg, vorausgesetzt der Vermieter stimmt dem so zu. Du könntest dann sicher die Mietkosten beim BaFöG geltend machen. Ein anderer Weg wäre, dass deine Eltern die Wohnung anmieten und an dich untervermieten. Dazu brauchen sie wiederum die Zustimmung des Vermieters. Sie könnten hier sicherlich auch steuerlich einiges geltend machen. Insofern die Kommune hier aber evtl. eine Zweitwohnungsabgabe fordert, wäre das vermutlich nicht von Interesse. Sprecht also gemeinsam mit dem Vermieter und wählt die Variante, die euch allen am besten passt. Entscheidend dürfte letztendlich sein, was der Vermieter will. Wenn ich der Vermieter wäre, würde ich die Variante Untervermietung wählen.