Kann Russland Alaska zurückfordern?

8 Antworten

Auf Zeit? Eher nicht. Helgoland hat auch kein Ablaufdatum um es an England zurück zu geben.

Nein, das Ding ist durch.

Die USA wird alles tun, aber dieser Deal wird in 1.000 Jahren nicht mehr rückgängig gemacht. Denke allein an die Rohstoffe, vor allem Erdöl, die es dort gibt. Ganz davon abgesehen, ist Alaska auch ein wunderbarer geografischer und geostrategischer Puffer zw. Nordamerika und Russland.

Aus dem beigefügten Link ergibt sich meines Erachtens nicht, dass es sich 1867 um einen Kauf auf Zeit (zeitlich befristeter Kaufvertrag) handelt, sondern um einen endgültigen Kaufvertrag:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kauf_Alaskas

Ja, zurückfordern können sie gern.

Wir können auch Deutsch-Südwest und Kamerun zurückfordern. Beiden Forderungen ist gemeinsam, dass sie nicht erfüllt würden.

Das Gebiet wurde doch nur auf Zeit verkauft.

Wie kommst du auf das schmale Brett?

Alaska wurde von russischer Seite an die Vereinigten Staaten von Amerika verkauft und nicht verpachtet.

Im Übrigen, selbst wenn das anders wäre, könnte von "zurückfordern" keine Rede sein, denn als staatsrechtliches Subjekt hat das damalige Zarenreich mit dem heutigen Russland ja nichts mehr zu tun.

Die Sowjetunion lehnte nach ihrer Gründung, den Anspruch, dass sie Rechtsnachfolgerin des Zarenreiches währe von sich aus ab.

Mit dieser Begründung weigerte sie sich etwa die bei den Vereinigten Staaten und Großbritannien aufgenommenen Kriegskredite aus dem 1. Weltkrieg zu bedienen.

Wie kommst Du darauf, dass Alaska nur auf Zeit verpachtet wurde?

Die USA haben Alaska rechtmäßig und endgültig erworben. Daran gibt es nichts zu rütteln und in Russland käme auch niemand auf so eine Idee.