JOB Finanzberater auf selbstständiger Basis (erfolgsabhängige Vergütung) - Hat jemand Erfahrung?

5 Antworten

Das kommt - wie so oft - drauf an.

Wenn Du als Freiberufler auf Provisionsbasis für sie tätig bist, empfiehlt sich ein Steuerberater - Du bist ja dann neben der beliebten Einkommensteuerthematik auch umsatzsteuerpflichtig, und das sollte man sich als Laie nicht antun.

Als Angestellter ist das Steuerthema weniger kompliziert - und Du müsstest da ja aus Deinem Vertrag oder aber den Vorgesprächen wissen, wie es mit Fixum und variablen Anteilen aussieht und was bei Unterschreiten Deiner Absatzziele passiert.

Es gibt sehr unterschiedliche Handhaben - die einen sind zwar toughe, aber faire Dienstleister, während andere Hunderten von Kandidaten schöne Geschichten vom Reichtum erzählen und die Leute dann fallen lassen, wenn sie ihren ganzen Freundeskreis ausgewrungen und ihnen Versicherungen verscheuert haben.

Schau Dir einfach genau an, was Du von dem Unternehmen an Schriftlichem bekommst und hole möglichst Informationen von anderen Beschäftigten oder ex-Beschäftigten ein.

Wir werden aus rechtlichen Gründen nie etwas über ein Unternehmen zum Besten geben. Leider haben die großen Strukturvertriebe insbesonder nach der Wende den Osten überzogen. Das hat viel Staub aufgwirbelt. Im Internet findest Du viel, was Strukkis widerfahren ist. Nun würde ich aber auf Deinen Verstand und Deine Wahrnehmungsfähigkeit setzen: Eine systematische auf Zielgruppen konzentrierte Dienstleistung steht und fällt mit der Abhängigkeit von einem Konzern. Je mehr Produkte aus verschiedenen Konzernen verkauft werden können, desto besser. Grundsätzlich ist es falsch, die Finanzberatung immer in die Ecke des Fieslings und Abzocker zu stellen! Weil: Banken und Sparkassen sind die ein Dorn im Auge, aber sind sie besser? Die von Dir genannte Firma erkennst Du im praktischen Tagesgeschäft am besten. Wenn Du morgens immer motiviert durchstartest, war es die richtige Wahl. Und zum Schluss: Setz alles dran, eine qualifizierte Weiterbildung mit anerkanntem Abschluss (z.B. IHK-Prüfung, oder auf Bachelor-Niveau, oder als Personalzertifizerung) zu machen und lass Dich nicht in der Abhängigkeit fangen!!

Solche Firmen arbeiten sehr häufig mit dem Schneeballprinzip. Dh. der Chef von dem Chef deines Chefes verdient eigentlich das Geld und du bekommst wahrscheinlich 1 - 3 % Provision ohne Fixum. Deswegen kommt man auch so leicht an so einen Job, da die über die Masse verdienen.

Kleiner Tipp such dir lieber was gescheites und lass dich nicht übers Ohr hauen.

Du arbeitest auf Provision. Also für deinen Verdienst bist du selber zuständig - Klinkenputzen - . Natürlich werden nur die Vorteile geschildert. Klar musst du dich selber Kranken- und Rentenversichern. Wenn in einem Monat mal kein Umsatz, dann hast du auch keinen Verdienst.

doolboy  10.03.2014, 21:46

Jaja und da fängt es dann an: Man bekommt zwar Geld, aber quasi auf Kredit, und den wird man nicht mehr los. Und wenn dann mal die Firma dem freien Handelsvertreter kündigt, steht der vor der Privatinsolvenz.

Klingt sehr nach Arbeiten auf Provisionen. Soll bedeuten, Du musst seeeehr viele Versicherungen verkaufen um überhaupt ansatzweise gut zu verdienen. Werden wohl fast das selbe machen wie der AWD (Allgemeiner Wirtschaftsdienst) und die drehen ihren Kunden ihre "Dienste" auch zum Großteil via Klinkenputzer an. Musst Du wissen. Wenn Du (alte,kleingeistige) Leute über´s Ohr hauen willst(kannst???) dann nur zu, aber gibt kein gutes Karma- ;)