Ist MLP ein seriöser Finanzdienstleister?

16 Antworten

Ich dachte am Anfang, dass MLP seriös ist. Zuerst hilft MLP bei der Bewerbung. Sobald das Vertrauen gewonnen wurde verkauft MLP erst mal Lebensversicherungen, weil es die höchste Provision für den Vertreter bringt. Außerdem wird einem eine viel zu hohe Sparleistung eingeredet. Selbst die Aktienfonds die MLP empfiehlt laufen nicht gut. Ich habe meine Fonds nach 10 Jahren Anlagedauer mit 10 Prozent Verlust verkauft, obwohl zur Zeit der DAX sehr hoch steht. Es hat sich herausgestellt, dass MLP-Berater gute Verkäufer sind die auf ihren eigenen Geldbeutel schauen.

Dazu kann ich dir nur eins raten, egal wie du dich entscheidest, lasse dich nicht von irgend welchen Zahlen beindrucken. Jede Dienstleistung kostet Geld. MLP meine Meinung nach etwas mehr. Eine Aufstellung der Abschluß- und Verwaltungskosten ist neben der Renditeentwicklung sehr wichtig. Dann kannst du besser vergleichen. Mach dich schlau im Internet. Lass dir Zeit.Ein Unterschrift ist schnell getätigt. Bei eine Laufzeit von 30 Jahren kommt es auf 1 bis 2 Monate Bedenkzeit nicht an.

Lieber Nikolaus. Man sollte in solchen Foren nur eine Meinung abgeben, wenn diese auch richtig ist. Falsche Antworten helfen niemandem.

MLP ist unabhängig, was allein schon die Registrierung als Makler zeigt. Falls Du die Swiss Life Beteiligung meinst, die von MLP nicht gewünscht war, so führt diese nicht zu einer Abhängigkeit.

Der Hinweis auf die Vertreter von MLP ist natürlich auch Quatsch. Wenn Cyborg bei MLP kauft, dann kauft er bei einem Makler. Dieser Makler beschäftigt einen Handelsvertreter, was für Cyborg aber nichts ändert. Das Geschäft macht er mit einem Makler.

Bei einem Kleinstmakler der nocht nicht einmal eigene Vereinbarungen mit Versicherern hat, sondern einen Maklerpool nutzt, würde ich auf keinen Fall abschließen. Hier schlummern wirklich zahlreiche Risiken, und seine Arbeit wird dieser Kleinstmakler garantiert nicht richtig machen können. Zu MLP hätte ich hier mehr Vertrauen.

Besonders erfrischend finde ich Dein Statement zum Thema Fondspolice mit BUZ. Wer aus einem solchen Geschäft ableitet, dass die Beratung schlecht war, der hat definitiv keine Ahnung.

P.S.: Zur Vorbeugung. Nein, ich arbeite nicht bei MLP und verkaufe auch keine Versicherungen.

Niklaus  03.01.2009, 18:21

Erstmal bin ich nicht dein lieber Nikolaus. Z weitens hast du offensichtlich überhaupt keine Ahnung. Weder vom Maklergeschäft noch vom Versicherungsgeschäft. Das zeigt mir deine Antwort. Deine laienhafte Antwort bedarf keine weitere Erläuterung. Wie denkst du darüber. http://www.finanzparasiten.de/html/links/mlp.html

Zauberlicht  05.01.2009, 10:30
@Niklaus

Wenn Du unterstellst, dass ich keine Ahnung habe, dann solltest Du das begründen. In welchem Punkt möchtest Du mir widersprechen? Nimm einfach mal ein Thema raus, z.B. Maklerpool oder Falschberatung bei Fondspolice. Gib einfach eine konkrete Meinung ab und rede nicht von "laienhafter" Antwort. Zum Thema "Finanzparastiten" habe ich eine Meinung. Nämlich die gleiche wie schon immer. Wenn Du bei MLP einen Vertrag abschliesst und sich später herausstellt, dass der Vertrag aufgrund überhöhter Provisionen einen schlechteren Rückkaufswert hat, dann ist MLP schadenersatzpflichtig. Wenn ein Makler seine Provision aufpeppt, indem er einem Kunden ein künstlich verschlechtertes Produkt verkauft, dann hat er ein Problem. Der Vorteil ist, dass ich als Kunde in einem solchen Fall entschädigt werde, was in Deinem Fall ein Problem werden kann. Wenn ich eine Police bei Dir kaufe, die eigentlich von einem Pool kommt, dann kann es haarig werden. Die Frage ist nämlich, welchen Status dieser Pool bei diesem Vertrag hat. Denn diese Beziehung Pool/Versicherer kennst Du nicht, diese kann aber entscheidend sein. Der Pool hat in diesem Fall keine Vermögensschadenhaftpflicht, da diese nur für den Vermittler vorgeschrieben ist. Wenn Deine Vermögensschadenhaftpflicht die Regulierung verweigert, weil Du ja gar nicht Vermittler bist, dann kann ich mich als Kunde mit dem unversicherten Pool herumschlagen (Falls es den dann nocht gibt). Kommen wir uns langsam näher?

http://www.bmelv.de/cln_044/nn_760530/SharedDocs/downloads/02-Verbraucherschutz/Markt/StudieFinanzvermittler,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/StudieFinanzvermittler.pdf

Niklaus  05.01.2009, 15:38
@Zauberlicht

Irrtum. Jeder Pool hat eine Vermögensschadenshaftpflicht, weil er nämlich der Vermittler ist und der Makler Untervermittler. Ein Pool bekommt garnicht den § 34 d GewO wenn er keine VSH hat.

Fondspolice und BUZ. Ich meine hier eine vollwertige Berufsunfähigkeitsversicherung. nicht die Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit. Es ist absolut unpraktisch beide Versicherung miteinander zu koppeln, weil der VN dann nämlich absolut unflexibel ist. Leider wird das von Kollegen trotzdem gerne gemacht wegen der Beitragshöhe und der Provision. Wenn der VN eine Liquiditätsproblem hat, kann er eine verbundene Versicherung nicht einfach beitragsfreistellen. Er würde dann außer seiner Altersvorsorge auch seinen BU-Schutz verlieren. Bei zwei getrennten Verträgen, kann er die Altersversorgung beitragsfrei stellen bis wieder mehr Geld dafür übrig ist und die BU weiterlaufen lassen. Dies wird dir jeder ehrliche Versicherungsberater und auch Verbraucherschützer so empfehlen. Als Versicherungsmakler, der nur seinen Kunden gegenüber verpflichtet ist nach § 83 HGB, mache ich das selbstverständlich auch so.

Zauberlicht  05.01.2009, 16:03
@Niklaus

Du irrst Dich. Kein Pool in Deutschland hat eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung, die Beratungsfehler von Versicherungsmaklern abdeckt. Wenn dem so wäre, könntest Du die VSH sparen. Frage doch einfach mal einen VSH Versicherer, ob er eine Pooldeckung anbietet.

Ich habe gerade bei http://www.vermittlerregister.org z.B. nach Charta geschaut. Die scheinen gar nicht registriert zu sein. In KV/LV wird das Geschäft wohl nochmals über Düsev gepoolt, in Sach scheinen es lt. Homepage Charta Deckungskonzepte zu sein. Wie gesagt, ohne Registrierung. Invers ist z.B. als Makler registriert, was aber keinesfalls bedeutet, dass Invers für Dein Geschäft haftet.

Stelle Dir das mal in der Praxis vor. Du bist Makler und machst was Du willst. Ein gesetzlich vorgeschriebenes Protokoll legst Du weder dem Pool, noch dem Versicherer vor (Du bist ja Makler). Im Schadenfall haftet dann aber der Pool, obwohl er keinerlei Verbindung zu diesem Kunden hat, sondern ausschließlich als "Policengroßhändler" fungiert. Und nun sind wir nämlich beim besagten Problem. Einen Maklerauftrag hast Du mit dem Kunden, Vermittler ist aber der Pool. Der vollumfängliche Maklerauftrag entsteht durch bloßen Kundenkontakt, wer haftet Deines Erachtens für nicht abgeschlossene Verträge. Auch der Pool? Konkreter: Ich schließe bei Dir eine Rentenversicherung ab, die sich später als erkennbare Katastrophe herausstellt (z.B. CMI). Den Vertrag reichst Du über Invers ein, die Deines Erachtens die Haftung übernehmen. Weil Du gerade einen schlechten Tag hattest, vergisst Du mit mir über eine BU Versicherung zu reden. Ich werde BU und mein werter RA macht Schadenersatzansprüche geltend. Bei Dir oder bei Invers? Erkennst Du das Problem?

Zum Thema Fondspolice inkl. Buz. Ich teile durchaus Deine Meinung, aber nicht Deine Aussage. Du hast recht mit Deiner Aussage, trotzdem muss es kein Beratungsfehler sein. Und diesen Punkt wollte ich klarstellen. Denn ein Kunde könnte die Kombination, aus welchen Gründen auch immer, eben wollen. Und wenn er es so möchte, dann musst Du das akzeptieren oder eben das Geschäft nicht machen.

Niklaus  05.01.2009, 19:57
@Zauberlicht

http://www.monad.de/Impressum.6.0.html

Niklaus  05.01.2009, 20:00
@Zauberlicht

https://www.aruna.de/index.php?node=1292

Niklaus  05.01.2009, 22:29
@Zauberlicht

Darüber hinaus braucht jeder Versicherungsmakler auch noch eine eigene VSH. Diese ist übrigens immer eine Vorraussetzung für die Erlaubnis nach § 34 d GewO.

http://www.meine-finanzseite.de/impressum.asp

Zauberlicht  06.01.2009, 09:35
@Niklaus

Diese Pools haben eine VSH für deren eigenes Geschäft. Lese einfach, was ich geschrieben habe und hake ggf. mal bei denen nach. Lasse Dir der Einfachheit halber einfach von denen bestätigen, dass sie für Dein Geschäft haften, falls Dein Kunde mit einer Fordeung uf sie zukommt.

Niklaus  06.01.2009, 20:17
@Zauberlicht

Für mein Geschäft müssen sie nicht haften. Denn jeder Versicherungsmakler hat eine eigene VSH. Keine Genehmigung nach §32 d GewO ohne VSH.

jeder Finanzdienstleister will verkaufen, deshalb Angebote gut anschauen und vergleichen.

pblaw  01.01.2009, 19:19

Das gilt aber für alle Anbieter, auch die Banken.

Die Aussage bezüglich Generali ist Quatsch. MLP ist ein Makler und hat daher keine vertraglichen Beziehungen zu Generali sondern arbeitet eben auch mit dieser Gesellschaft zusammen.

MLP selbst ist sicher seriös, die Frage ist immer, ob man an einen seriösen Berater gerät. Ein seriöser Berater zeichnet sich dadurch aus, dass er nicht nur redet und verkauft, sondern fragt und aufgrund der Antworten eine klare verständliche Empfehlung gibt. Wenn Du alles verstehst, er Dir den Vorschlag schriftlich gibt und Dir ein Gesprächsprotokoll aushändigt, welches das Gespräch wiedergibt, dann kannst Du ruhig kaufen. Denn wenn es ein Fehler war, muss MLP dafür haften und Dir den Schaden ersetzen.

megaboomer  02.01.2009, 10:03

Richtig. Als die Swiss Life Versicherung versucht hat MLP zu übernehmen haben die sogar eine Kapitalerhöhung durchgeführt und den Anteil der Versicherung wieder gesenkt um unabhängig zu bleiben. Ich denke die sind relativ seriös, und wie schon viele gesagt haben kommt es auf den Berater an.

http://www.welt.de/welt_print/article2338445/MLP-wehrt-sich-mit-Kapitalerhoehung-gegen-Swiss-Life.html

Man kann in jeder Sparkasse genauso viel Glück oder Pech haben (bei etwas weniger Produktauswahl)

Niklaus  03.01.2009, 00:27

Ein Versicherungsmakler hat entweder Vertriebsvereinbarungen mit fast allen Versicherungen in Deutschland oder er arbeitet mit einem guten Maklerpool zusammen.