Ist es schlimm, mit MSCI World bisher eher nur Verluste gemacht zu haben?
Bin vor etwa einem Monat eingestiegen und zahle monatlich ein. Kurse sind fast 5% gefallen, keine schöne Rendite.
6 Antworten
Meine Perspektive dazu
Bin auch noch nicht so lange dabei und weist du, was ich mir wünsche? Das der MSCI gern mal 95 Prozent nachgibt und dann für ein paar Jahre dort unten bleibt, damit ich mich ganz entspannt über viele Jahre gemütlich einkaufen kann. Ich bin überzeugt davon, dass unsere Wirtschaft als Gesamtes immer stärker und besser wird.
Das ist normal. Das kann noch mehr runter gehen, aber auch wieder steigen. Da musst du durch oder es sein lassen, wenn Du sowas nicht aushalten kannst.
Du musst natürlich deine Risikotragfähigkeit und deinen Anlagehorizont kennen. Ich hoffe aber, das Du dir im Voraus darüber Gedanken gemacht hast und eine Strategie hast, wie Du in welchen Situationen reagieren wirst.
Dann warte noch 5 Jahre, dann kannst du die positive Rendite pro Jahr errechnen.
Weshalb machst du dir Gedanken über eine mögliche Rendite, die du erreichst, wenn du jetzt verkaufen würdest. Mit welchem Anlagehorizont bist du denn vor einem Monat eingestiegen? Sicherlich und hoffentlich nicht 1 Monat.
Das ist gar kein Problem, du willst ja sowieso langfristig investieren und langfristig wird der Mark sich immer positiv entwickeln.
An der Börse haben Emotionen nichts verloren, bzw. können sie den Anlageerfolg schaden. Lieber wissenschaftlich an die Sache herangehen.
Wenn Du mir einen Menschen zeigst, der beim Thema Geld ausschließtlich ohne Emotionen auskommt, dann hast Du meinen Respekt :)
Wenn du mal mit 50 % im Minus bist, kratzt das erheblich an der Psyche.
Kann man lernen. Am Anfang war ich auch immer schön mit Emotionen dabei, inzwischen geht es sehr gut. Ok Freude ist auch eine Emotion. Diese kann ich im Crash wahrscheinlich nicht abschalten, weil ich dann den breiten Markt mit allen mir zur Verfügung stehen Mitteln nachkaufen kann.
Wenn du magst, kannst du dir mal von Andreas Beck "wissenschaftliches Investieren" ansehen. Als Mathematiker verhält er sich an der Börse, wie es sich gehört: rational.
"langfristig wird der Mark sich immer positiv entwickeln." Solange wir im Kapitalismus leben auf jeden Fall. Und das sich das ändert ist eher unwahrscheinlich.
Aber nur, wenn man es psychologisch aushält und dabei bleibt und nicht verkauft. Und auch dann ist es nur ein Versprechen und keine Gewähr.