Ist es dumm sich einen Auto zu leasen wenn man in einem bezahlten Haus Lebt und man keinerlei kosten hat?

9 Antworten

Ein Auto zu leasen muss auch als Privatperson nicht unbedingt dumm sein.

Wem klar ist, dass Leasing immer teurer ist als Kaufen,
wer es sich aber leisten kann und will - der soll es tun.

Schließlich hat man den Vorteil, alle paar Jahre ein neues Auto zu fahren was auch eine gewisse Sicherheit gegen Reparaturen bietet.

lesterb42  14.10.2018, 15:57
Wem klar ist, dass Leasing immer teurer ist als Kaufen,

Das ist falsch.

lesterb42  14.10.2018, 16:00
@Crack

Leasing wirtd häufig von den Herstellern subventioniert, sodass Leasing sehr wohl erheblich günstiger sein kann. Das muss man sich in Ruhe ansehen.

Das muss jeder für sich entscheiden. Wenn das Haus abbezahlt ist, heißt es noch lange nicht, dass man viel gespartes Geld hat

Für Leute, die sich alle 10 Jahre einen Gebrauchtwagen für 5.000 € kaufen, bleibt Leasing unbegreiflich.

Was Leasing angeht werden immer vier Vermutungen geäußert:

1. Ist teuer.

2. Lohnt sich nur für Gewerbetreibende.

3. Das Fahrzeug gehört einem nicht.

4. Bei der Rückgabe werden Kratzer und andere kleine Beschädigungen sowie Mehrkilometer teuer in Rechnung gestellt.

Zu. 1. Das Leasing teuer ist, liegt nicht am Leasing selbst, sondern daran, dass es sich hier meist um Neuwagen handelt. Und Neuwagen sind auch als Kauffahrzeuge teuer.

zu 2. Als Gewerbetreibender kann man - anders als Privatleute - seine Fahrzeugkosten von der Steuer absetzen. Dies gilt aber auch bei Fahrzeugen, die gekauft wurden, ist also nicht leasingtypisch.

zu 3. Bei einem Kauffahrzeug hat man ebenfalls einen Wertverlust, der jedoch nicht monatlich , wie beim Leasing, sondern schon beim Kauf in einer Summe fällig wird und sich beim Verkauf realisiert.

zu 4. Das sieht beim Verkauf eines neueren Gebrauchtwagens ganz genauso aus.

Leasen heißt mieten und beim Mieten erwirbt man nur ein Nutzungsrecht für eine bestimmte Zeit und kein Eigentum. Und beim Kauf hat man im selben Zeitraum einen Wertverlust. Was günstiger ist, wäre zu prüfen.

 

Dieses "am Ende hat man nichts" halte ich für eine theatralische Übertreibung.

 

Das Ende der Leasingzeit steht lange fest. Da muss man entsprechend vorsorgen. Das ist beim Leasing so. Beim Kauf ist man an dieser Stelle in der Tat flexibler.

 

Ja, man hat keinerlei Vorteil davon.

Man kann auch alle zwei Jahre einen Neuwagen kaufen und dabei den Vorgänger in Zahlung geben. Im Durchschnitt spart man genau das Geld, das sonst die Leasinggesellschaft verdienen würde.

Ja, denn Leasing lohnt sich fast nur für Unternehmen.

Du machst eine Anzahlung, fährst das Auto und musst es praktisch wie neu zurückgeben (schau mal in so einen Vertrag rein, auch wegen der versteckten Kosten) und einen Zeitwert bezahlen - oder mehr, denn die Leasingfirma macht ja kein Anschlussgeschäft. Macht das Sinn?

Und selbst, wenn Du weiterhin ein Auto least, ist das nicht unbedingt von Vorteil, denn im Gegensatz zu Unternehmen kannst Du ja die Kosten nicht als Betriebsausgaben absetzen. Das alles will wohl überlegt sein. Die Leasinggesellschaft verdient ja über die eingepreisten Zinsen (sie stellt ja Kapital in Form eines Autos zur Verfügung) und muss ihrerseits die Bank bedienen.

Also entweder ein eigenes Auto fahren oder, wenn Du es nicht wirklich brauchst, eines mieten, wenn es denn mal nötig ist. Dann hast Du Kosten nur für den Zeitraum der Nutzung.

Wenn man überlegt, dass ein Auto zu über 90 % herumsteht und vor sich hin rostet, ist es die größte sinnfreie Investition, egal, ob Kauf oder Leasing. Aber auch ich kann mich nicht von meinem Kleinwagen trennen - bin wohl so konditioniert -, obwohl ich ihn nicht mehr wirklich benötige.