Ist es automatisch Missbrauch, wenn man Geschlechtsverkehr mit einem Menschen mit Down-Synrom hat

6 Antworten

Wenn er das selber den Geschlechtsverkehr will, würde nichts passieren. Im Gesetzt steht dazu folgendes:

(1) Wer eine andere Person, die 1. wegen einer geistigen oder seelischen Krankheit oder Behinderung einschließlich einer Suchtkrankheit oder wegen einer tiefgreifenden Bewußtseinsstörung oder 2. körperlich

zum Widerstand unfähig ist, dadurch mißbraucht, daß er unter Ausnutzung der Widerstandsunfähigkeit sexuelle Handlungen an ihr vornimmt oder an sich von ihr vornehmen läßt, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft.

In deinem Beispiel wäre der Mann ja nicht unfähig Widerstand zu leisten und hat wahrscheinlich klar gemacht, dass er Sex möchte. Für die Frau gibt's also keine Konsequenzen.

Nella321  12.07.2012, 03:18

Das steht so übrigens in § 179 (Sexueller Mißbrauch widerstandsunfähiger Personen) im Strafgesetzbuch

Ein klares NEIN! Wenn sich eine Frau wie du schon sagst darauf einlässt, geht es ja nicht von ihr aus. Sie muss natürlich schon wissen, dass sowas nicht nur ein Spaß ist, sondern auch Verantwortung hat. Außerdem ist es keine stark geistige sondern mehr körperliche Krankheit, von daher im keinsten Fall sowas als MISSBRAUCH zu nennen. Ganz im Gegenteil auch wenn es aus Mitleid gemacht wird, wird es ihn wohl mal einen Moment vergessen lassen von seiner schlimmen Krankheit und man ihn dann auch mal wissen lässt, wie es ist mit einer Frau intim zu sein. Normal wird er auch nicht alleine in Bars gehen und deshalb sollte seine Begleitung da ein Auge drauf haben.

umgekehrt wäre es schlimmer, rechtlich ist es eine grauzone

Also die genaue rchtliche Lage kenne ich nicht, aber ich glaube nicht, das dem so ist... MEIne Schwester arbeitet mit Menschen mit Behinderung, weswegen ich häufig einiges mitbekomme. Und viele Menschen mit Down Syndrom haben regelmäßig Sex, auch untereinander. Ich wüsste aber auch nicht, was daran verkehrt sein sollte...

blos weil leute geistig oder körperlich behindert sind darf man sie nicht in ihrer lebensqualität einschränken. ich denke sobald der jenige mit dem downsyndrom ich danach ncith beschwert kann man es auch nciht als vergewaltigung sehen, allerdings wäre da ein richterliches urteil sehr interessant oo