Ist der Mercedes-Benz E 400 CDI gut?

4 Antworten

Ich würde so einen Wagen nur kaufen wenn er 1. nicht viele Vorbesitzer hat (max.2) und 2. lückenlos scheckheftgepflegt ist.

Dann könnte der Wagen auch, je nachdem wie der Innenraum gepflegt ist, auch bis zu 200000km gelaufen haben.

Teuer wird so ein Wagen nur, wenn Elektrik Probleme auftauchen.

Die laufenden Kosten sind nicht allzu hoch, wenn man von Kosten von Reifen und relativ hohen Inspektionskosten absieht. Wer so einen Wagen fahren möchte, sollte Inspektionskosten von über 1000 Euro auch nicht als "teuer" empfinden.


Teuer wird so ein Wagen nur, wenn Elektrik Probleme auftauchen.

In dem Fall meines weiter oben geschilderten ML 400 CDI hatte ich alles - ausser Elektrikprobleme. Von Injektoren über thermische Probleme bis zur defekten Automatik war eigentlich innerhalb kurzem Zeitraumes alles dabei.
Also eigentlich all das, wovor bei einem 400 CDI gewarnt wurde. Kann sein, dass das Getriebeproblem der ML-Variante geschuldet war. Aber solide war das alles leider nicht.

Ich hatte mal einen ML 400 CDI, weil ich einmal im Leben eine M-Klasse besessen haben wollte. 
Der Motor dürfte der Bezeichnung nach der gleiche wie in der E-Klasse sein.

Mir fielen auch die im Vergleich zum 270er besseren Preise auf und fing an zu recherchieren. Im Zuge derer wurde ich gewarnt - aber ich war schlauer und kaufte mir diesen 400er. Ich wünsche heute noch, dass ich das niemals getan hätte. Das Fahrzeug war MB-scheckheftgepflegt und hatte nur einen Besitzer. 

Autoreparaturen empfinde ich persönlich nicht als teuer, weil ich zum einen selber ein bisschen Ahnung habe und zum anderen Leute kenne, die sehr preiswert arbeiten. Viel schlimmer war, dass ein zu dem Zeitpunkt nur 4 Jahre alter Mercedes gefühlt mehr kaputt war, als ich damit fahren konnte.

Ich konnte ihn mit kleinem Gewinn veräussern, legte mir dann einen älteren ML 270 CDI mit mehr km zu, welcher mich 2 Jahre lang begleitete.

Ohne ins Detail gehen zu wollen (langweilig): nimm keinen 400 CDI.

Hallo!

Größere Motorisierungen - sieht man von guten, ehrlichen AMGs ab - sind bei der E-Klasse im Verhältnis immer günstiger. Der Wertverlust ist sehr hoch, die Nachfrage als Gebrauchter gering, die Jahreslaufleistungen meist hoch da das typische Vielfahrermodelle sind ------> das drückt die Preise. 

Der E400CDI war zudem ein relativ seltener 211er ... viele kennen den garnicht bzw. haben ihn nicht auf der Wunschliste. Auch das wirkt sich auf das Preisniveau aus.

Ich persönlich kann von dem Motor eher abraten -----> erstens sind die Steuern sehr hoch, zweitens sperrt man sich damit aus der Innenstadt/Umweltzone aus & drittens hat das Triebwerk begründet nicht den besten Ruf.. es wurde schon alles dazu gesagt. 

Im Kundendienst sind E-Klassen zwar tendenziell etwas preiswerter als 5er-BMWs oder ein Audi A6, da auch die "Service-Vorteils-Karte" von Mercedes von vornerein 20 Prozent Nachlass gewährt, aber trotzdem ist das kein günstiges Fahrzeug ----> wer so etwas will, muss sich bei der E-Klasse auf einen 200er begrenzen & darf auch dann nicht die Kosten eines Kleinwagens erwarten wenngleich man für die gehobene Klasse sehr günstig fährt :)

Der Wagen wird nicht ohne Grund recht günstig angeboten. Der 400er ist kein  guter Motor, weil er vergleichsweise unzuverlässig ist. Die Motoren hatten u.a. häufig thermische Probleme.

Im Unterhalt wird der Wagen deutlich teuerer als der BMW. 4 Liter Hubraum statt 3 Liter bedeuten deutlich mehr Steuern. Der Verbrauch liegt auch deutlich über dem des BMW (ich schätze 12 zu 8-9 Liter / 100 km). Durch die andere Bauart des Motors (8 statt 6 Zylinder) kommen auch zusätzliche Kosten auf Dich zu. Wenn z.B. irgendwann mal die Dieselinjektoren schlapp machen, musst Du 8 statt 6 tauschen, was bei einem Stückpreis von ca. 400 € nicht unerheblich ist.