Ist der Einsatz von Lagererzwespen bei Schädlingsbefall in einem alten Bauernhaus sinnvoll?

1 Antwort

Bei dieser Menge von Schädlingen wird es mit den Nützlingen, den Lagerzwespen evtl. nicht mehr funktionieren.

Die Kugelkäfer sollten eigentlich schon bekämpft werden, solange sie noch im Larvenstadium sind. Bei einer bis zwei Generationen pro Jahr wird das schon ganz schön happig - ein Käfermädel legt an die 100 Eier.
Die Käfer selbst haben von den Erzwespen nichts zu fürchten. Und vermehren sich fröhlich weiter. 

So müßte man die Erzwespen  in Intervallen  immer wieder ausbringen, um wenigstens einen Teil der Larven zu erwischen.
Und dazu nicht vergessen: Sie haben einen beschränkten Radius - um die 4 Meter.
Heißt also: Alle vier Meter eine "Ladung" Erzwespen ausbringen.

Aktiv werden diese Erzwespen allerdings erst ab etwa 15°.

Aber: Je wärmer, desto schneller vermehren sich die Käfer.

Bei den Brotkäfern  ist es ähnlich, nur daß diese noch mehr  (zwei bis vier) Generationen hervorbringen.

Die Erzwespen an sich würden mir keine Sorgen bereiten, sie haben eine Lebenserwartung von etwa drei bis vie Wochen. 
Überhand nehmen sie somit nicht.

Ehrlich: Ich würde mich mit einem Fachmann beraten.
Denn diese Erzwespen kosten eine Stange Geld, wenn man sie öfter und in Mengen ausbringen muß.
Und ich mach mir das jetzt nicht leicht, denn bin ich strikt gegen Gifte (Insektizide etc.) im Haus, in dem man lebt.

Wenn ich Dir eine Firma empfehlen sollte, dann wäre es diese hier:

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Man kann sich vorab mit den Leuten besprechen. Auch, ob evtl. Pheromonfallen, um die erwachsenen Käfer abzufangen, sinnvoll wären.

Ich hoffe, ich konnte etwas weiterhelfen.
Viel Glück!

DerandereAchim  22.02.2017, 00:04

Wieder einmal:

Alle Achtung!

kaltblueterin  22.02.2017, 13:52
@DerandereAchim

Ist und bleibt einfach ein Fetz unsere antn ;-)