Ich habe nichts mehr, wie kann ich meinem Kind etwas bieten?

21 Antworten

Einige haben dir geantwortet. Brauchbare Ratschläge gegeben. Was das Ersparte deiner Großeltern angeht, so würde ich mit denen sprechen. Die wiederum sollten mit deiner Mutter reden und ihr erklären, dass das Geld für dich gespart wurde und du somit Anspruch auf das Geld hast.

Ich finde das Vorgehen deiner Mutter skandalös. Wenn deine Mutter nicht bereit ist, das Geld an dich zurück zu geben, bliebe dir eigentlich nur der Weg einer Klage auf Herausgabe.

Bevor man aber einen Anwalt beauftragt, sollte man versuchen die Sache einvernehmlich zu klären.

Schliesslich erwartest du ein Kind. Deine Mutter bekommt ein Enkelkind und da sollte die Vernunft bei deiner Mutter doch so weit reichen, dass sie für deine Situation das notwendige Verständnis aufbringt und dir das Geld gibt.

Wünsche dir, deinem Kind alles Gute und hoffe, dass die Sache gütlich geregelt werden kann.

Hallo

Das hört sich nicht gut an: Minijobs, Hartz 4, auf Wohnungssuche, jung und alleinerziehend.

Du bist im dritten Monat. Eine Abtreibung wäre noch möglich (bis zur 14. Woche, 12. Wochen nach Befruchtung).

Schlussendlich ist das aber Deine Entscheidung. Wende Dich einmal an Pro Familia, um über mögliche Hilfen informiert zu werden.

Wünsche Dir alles Gute.

Freundlichen Gruss

tm

Mein Problem: Eigentlich hatte ich noch 6000 Euro auf einem Sparbuch. Das haben meine beiden Großeltern für mich gespart. 

Deinen Großeltern haben garantiert einen Nachweis, dass sie Dir das Geld monatlich überwiesen haben. Also solltest Du Deine Mutter Anzeigen, auch wenn es hart klingt, schließlich ist es Dein Geld.

http://www.akademie.de/wissen/beratungshilfeschein-kostenlose-rechtshilfe

Dann gibt es einen Link, der fast alles beinhaltet.

https://www.familienplanung.de/beratung/recht-und-finanzen/

Wenn Du das alles geregelt hast, dann solltest Du Dich um Deine Ausbildung kümmern. Denn die ist sehr wichtig, damit Du auch in einigen Jahren Dein eigenes Geld verdienen kannst.

Wende dich an eine Hilfsorganisation. Pro Familia fällt mir da ein, aber es gibt noch andere. Die organisieren zum Beispiel Frauenhäuser. Da wird vor allem jungen Müttern mit Problemhintergründen geholfen. Das Kind kann dort auch betreut werden, während du ZB nach einem neuen Beruf schaust.

Als erstes würde ich Strafanzeige gegen Deine Mutter stellen wegen Diebstahls. Als Erziehungsberechtigte darf sie zwar zu Deinem Wohl Einfluss darauf nehmen, wie Du mit Deinem Geld umgehst, aber sie darf es Dir nicht wegnehmen. Das ist ein Missbrauch und erfüllt den Straftatbestand des Diebstahls. Du solltest das Geld unbedingt zurückfordern.

Neben der Strafanzeige wegen Diebstahls (bei der es um den strafrechtlichen Aspekt geht) kannst Du zivilrechtlich Klage einreichen und das Geld zurückfordern. Mach Dir wegen der Verfahrenskosten keine Sorge; das wird der Staat im Rahmen von Prozesskostenhilfe übernehmen.

Es mit dem Vater des Kindes nochmal versuchen zu wollen ist nach dem, was Du geschrieben hast, offensichtlich sinnlos. Der Mann für's Leben ist er zumindest für Deine Person nicht, und das würde auch kein vernünftiges Elternhaus für das Kind ergeben.

Was das Kind angeht, so respektiere ich Deine Entscheidung, es nicht abtreiben zu wollen, aber Dir muss klar sein, dass das für Dich wirtschaftlich sehr hart wird. Du wirst alleinerziehende Mutter werden und erst mal nicht in Ausbildung/Beruf durchstarten können, was Dich wertvolle Jahre kosten wird. In dieser Zeit wirst Du wirtschaftlich am Existenzminimum leben. Anschließend wirst Du dann schauen müssen, wie Du einen Fuß auf den Boden bekommst.