Hilfe, Schwarzarbeit?
Halli Hallo, es gibt da etwas, dass mich beschäftigt. Vielleicht sollte ich dafür ein wenig ausholen, damit es logischer wird. Meine Oma hatte vor einigen Wochen einen Herzinfakt, ihr geht es zwar wieder besser, aber trotzdem wurde ihr geraten, sich eine Pflegerin kommen zu lassen. Das lehnt sie allerdings ab. Sie möchte lieber, dass sich Menschen um sie kümmern, die sie auch kennt. So weit, so gut. Nun ist es so, dass ich zur Zeit (leider) ausbildungssuchend bin und die Suche nach einem Nebenjob waren, bis jetzt, auch erfolglos. Damit ich ein trotzdem ein wenig aus meinem Loch komme, habe ich mich bereit gestellt meiner Oma etwas unter die Arme zu greifen, also wischen, kochen, Haare waschen und so Dinge, die sie alleine eben nicht mehr so gut hinbekommt. Wie Omas nun mal sind, möchte sie mich dafür auch mit Geld belohnen. Und da frage ich mich, ob das denn auch okay ist. Wir haben keine festen Zeiten ausgemacht, ich komme, wenn sie was braucht. Sie wollte mir dafür ca. 200 Euro im Monat geben, von ihrem eigenen Geld. Ist sowas irgendwie rechtlich geregelt? Steh mir da gerade völlig auf dem Schlauch und bin mir unsicher. Und was ist bei Bewerbungen/Vorstellungsgesprächen? Kann ich dort angeben, dass ich meine Oma pflege? Denn ich möchte nicht, dass jemand den Eindruck bekommt, ich wäre ein fauler Sack und hätte keinen Bock auf Arbeit. So ist das nämlich nicht.
2 Antworten
ihr solltet eine pflegestufe beantragen. das läuft über die krankenkasse deiner oma. informiert euch über den VdK. der berät und hilft senioren für einen monatsbeitrag von ich glaube € 5,--.
wenn sie eine pflegestufe bekommt, erhält sie auch ein monatliches pflegegeld, das sie dann für deine dienste verwenden kann. das ist völlig korrekt und muß auch nirgends angegeben werden.
natürlich kannst du das bei einer bewerbung angeben.
wenn deine oma dir das pflegegeld bezahlt, so ist das völlig steuerfrei.
Gut, dann bin ich beruhigt. Nochmal vielen Dank!
Lass Dich als "Pflegende" eintragen, dann bekommst Du auch etwas für Deine Rente angerechnet. Das Entgeld ist steuerfrei. Solange Du als Pflegende tätig bist, darfst Du allerdings in diesem Fall nur eine bestimmte Anzahl von Stunden bei einem anderen Arbeitgeber arbeiten, such mal im Net nach einer Liste. Aber solange Du noch keine Arbeit hast, wäre das die beste Lösung. Ändern kann man das jederzeit, wenn Du eine Arbeitsstelle mit mehr Stunden findest, als erlaubt.
bei pflegestufe 1 stimmt das leider nicht, da wird nichts auf die rente angerechnet.
hab ich 20 Jahre lang bekommen, das kommt genau auf die Minutenanzahl an. Es gibt da eine gewisse Grenze die man überschreiten muss ;) Günstig ist es immer, wenn man jemanden kennt, der solch eine Aufstellung hat.
Vielen Dank für deine Antwort. Pflegestufe hat sie bereits. Da ist alles in Ordnung, hätte ich vielleicht noch erwähnen sollen. Sie hat auch noch diesen Knopf, falls sie stürtzt oder ähnliches, den sie betätigen kann. Mir war wirklich nur wichtig zu wissen, ob das so alles richtig ist.