Helium als Investition (mit Aussicht auf Kernfusion)?

4 Antworten

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  • Fusionresktoren werden wahrscheinlich Helium-3 benötigen, und das bekommst du nicht (wird in Kernreaktoren erbrütet)
  • Helium-3 wird mit der Zeit weniger (ist Radioaktiv)
  • Es ist recht flüchtig, du brauchst sehr dichte Tanks
  • Kernfusion benötigt nicht gerade Tonnen an Helium, würde also vermutlich auch bei Helium-4 zu keiner Knappheit führen
  • Frisches Helium-4 wird relativ effizient weiter geschürft
  • Der Zeitplan für Kernfusion ist völlig unklar. Sehr optimistische Schätzungen gehen von ersten konkurrenzfähigen Kraftwerken um 2050 aus.

Nää, ich würde kein Helium bunkern.

Leg dein Geld besser anders an:

Helium wird nicht knapp: es existiert in Gestein (letztes Jahr wurde ein Riesenvorrat in Tanzania gefunden, aber auch die US hat enorme Mengen) und es existert in Erdgas, wo es bisher fast nicht extrahiert wird, weil sich das nicht lohnt.

Ich würde eher Phosphor als Investition sehen. Ohne Phosphor kann der Mensch nicht leben. Phosphor ist eine wichtige Grundlage allen irdischen Lebens. Ohne Phosphor funktioniert kein einziger biologischer Organismus, keine Zelle, keine Pflanze, kein Tier. Ohne Phosphor droht einer schnell wachsenden Welt von heute mit schon mehr als sechs Milliarden Menschen eine dramatische Nahrungsmittelkrise. Denn Phosphor ist ein Hauptbestandteil der Düngemittel.

Phosphor ist als Dünger nicht mehr wegzudenken. Gewonnen wird er aus Mineralien wie Apatit. Etwa 160 Millionen Tonnen Phosphat werden im Moment auf der Welt pro Jahr abgebaut. Die Vorräte würden theoretisch etwa 100 Jahre reichen, wenn man beim heutigen Verbrauch bliebe. Doch Phosphatdünger dürfte schon schneller, in rund 20 Jahren, knapp werden. Grund dafür ist, dass der geförderte Phosphor zunehmend an Qualität verliert, es also aufwendiger und damit teurer wird, ihn von Verunreinigungen zu befreien.

Mit der wachsenden Weltbevölkerung und dem steigenden Nahrungsbedarf wird zudem die Nachfrage nach Phosphor steigen. Heute werden etwa 80 Prozent des geförderten Phosphors zu Düngemitteln verarbeitet, doch es entstehen neue Konkurrenzen, dort, wo man Phosphor anders nutzen und einsetzen kann. Wie beispielsweise zur Herstellung von Batterien für Elektroautos.

Bis vor wenigen Jahren war die Nachfrage nach Phosphor immer geringer als das Angebot. Im Januar 2007 drehte sich dann zum ersten Mal diese Situation um. Als Folge stiegen die Preise bis Ende des Jahres 2008 auf das Sechsfache. Sie fielen zwar wieder leicht nach einem Ausbau der Minen, sind aber inzwischen sogar doppelt so hoch wie Ende 2008. Derzeit kostet eine Tonne phosphathaltiger Mineraldünger rund 250 Euro.

wie willst du das helium lagern?

hast du gastanks?

helium kann man auch nur sehr schlecht komprimieren, 12g helium haben so 1-2 liter