Heizkosten zu hoch wegen defektem Thermostat

10 Antworten

Jetzt sind wir drauf gekommen das das eine Thermostat an einem Heizkörper defekt ist. Somit hat er immer Geheizt.

Das Thermostat heizt nicht. Auch nicht der Heizkörper. Das macht die Heizungsanlage. An Heizkörpern ist nur jeweils ein Thermostat.

Somit hat er immer Geheizt.

Mal davon abgesehen, wie schon geschrieben, das ein Thermostat nicht heizt, wie lange habt Ihr denn gemerkt das der Heizkörper immer warm war?

Da ich davon ausgehen muss wenn ich mir meine Heizkosten so anschaue, das das Thermostat sicher davor kaputt gegangen sein muss, ist für mich die Frage ob der Ex Vermieter dieser Wohnung für den Schaden aufkommen muss, da er die Wohnung hätte richtig und Reparatur frei und ohne Schäden überprüfen lassen hätte müssen bevor er sie verkauft

Das hat mit Deinem Mietvertrag und den Nebenkosten nichts zu tun.

Bei NK-Abrechnungen die man sich nicht erklären kann - Als erstes Vermieter kontaktieren.

Also es ist so, das ich die Heizungen bis auf eine, da diese eigentlich die ganze Wohnung heizt immer auf 0 habe. Somit wird gar nicht geheizt. Nur wenn es der Heizung zu kalt wird läuft sie leicht an. Im Raum nicht spürbar da die andere grosse ja die Wohnung schon mitheizt. Im Winter ist es halt dann doch so das sie trotz 0 Schaltung immer ein wenig verbaucht hat, aber sobald es ihr reicht gleich wieder abschaltet. Was auch meine letztjährigen Ablesung bestätigen. Nur dieses Jahr lief sie halt auf der ganz geringen Stufe das es nicht zu kalt ist durch weil sie durch den defekt nicht abschalten konnte. Wie gesagt nicht spürbar, da der Raum ja trotzdem von der grossen Heizung im Wohnzimmer leicht mitgeheizt wird aber halt einfach 5 Monate durchläuft statt wie die Vorjahre gesamt vielleicht 1 Monat.

Nur dieses Jahr lief sie halt auf der ganz geringen Stufe das es nicht zu kalt ist durch weil sie durch den defekt nicht abschalten konnte.

Wenn es, wie du sagst, nicht spürbar war, wie hast du es denn gemerkt? Und wenn du es denn gemerkt hast, warum hast du den Vermieter nicht kontaktiert? Denn du sagst ja, dass die Heizung durchgehend heizte. Da beißt sich doch die Katze in den Schwanz . Deutlich gesagt: Du hast versäumt deinen Vermieter zu informieren, obwohl du davon Kenntnis hattest.....also bleibst du auf den Kosten sitzen. Oder an deiner Darstellung der Sachlage ist was faul.

Auf solche Details kommt es hier überhaupt nicht an! Es interessiert nur, ob unnötige Wärme bezogen wurde, also sinnlos überheizt wurde! Die Heizkosten ergeben sich (ohne Überheizung oder Unterkühlung und bei korrekter Abrechnung) immer aus dem Produkt von Wärmebedarf der Wohnung und Wärmetarif.

Wenn eine Heizung im Dauerzustand heizt, dann merkt man das als Bewohner doch. Ergo dreht man den Thermostat runter. Heizung heizt immer och ohne Veränderung = Man informiert den Vermieter. Das gehört zur Sorgfaltspflicht des Mieters. Es gab für den Vermieter somit keinen Grund, sämltiche Thermostate zu überpfrüfen. Das kannst du nicht einfach auf den Vermieter abschieben.

Also es ist so, das ich die Heizungen bis auf eine, da diese eigentlich die ganze Wohnung heizt immer auf 0 habe.

Du heizt die ganze Wohnung mit einem Heizkörper? Ist das zufällig noch der größte? Dann wundert es mich nicht, dass hier eine hohe Nachzahlung zustande gekommen ist.

versuchst Du die Wohnung mit einem Heizkörper zu beheizen, muss dieser permanent Wärme abgeben, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen, bzw. zu halten. Es ist einfacher, ein kleines Zimmer zu beheizen, als eine ganze Wohnung.

Im Normalfall schließt das Thermostat(-Ventil), wenn du eine bestimmte Raumtemperatur erreicht hast und öffnet erst wieder, wenn die Temperatur absinkt. Es wird dann nur ein geringer Energieaufwand benötigt, um die Temperatur wiederherzustellen. Beheizt Du eine ganze Wohnung mit einem Heizkörper, ist der Energieaufwand riesig.

Ist dann der Bewertungsfaktor entsprechend hoch, wird das verdammt teuer.

Entweder Du drehst alle Heizkörper leicht auf, oder du schließt die Zimmertüren.

Im Raum nicht spürbar da die andere grosse ja die Wohnung schon mitheizt.

Wenn es nicht spürbar war und der Raum durch die andere Heizung erwärmt wurde, dann ist dieser Defekt auch nicht die Ursache für die hohe Nachzahlung.

Das ist aber ganz leicht selbst zu prüfen: Schau Dir die Heizkostenabrechnung an und prüfe, wie viele Verbrauchseinheiten für den "defekten" Heizkörper angefallen sind. Die Kosten hierfür können dann leicht hochgerechnet werden, wenn Du den Preis pro Einheit hast.

Wie hoch sind die Einheiten für den genutzten Heizkörper?

Ich würde fast mein Hintern verwetten, dass das (oben erläuterte) falsche Heizverhalten die Ursache für die Nachzahlung ist.

Du kannst die Abrechnung gern mal hier hochladen.

Austausch des Thermostats fällt unter die Kleinreparaturklausel somit hättest du auch das machen können. oder auch mal mit einem Schraubendreher von allen seiten daran klopfen, es bilden sich fetsteilchen, die das Ventil zu machen. Durch klopfen löst sich das und alles ist wieder gut. es wäre auch nicht schlecht gewesen dem Vermieter Bescheid zu sagen, denn von allein weiß er das nicht. Auch bezweifle ich das 1 defektes Thermostat die Heizkosten so in die höhe treiben.