Techem Heizkostenverteiler defekt?

9 Antworten

Hallo Leute,

die Fragerunde ist zwar schon etwas älter, aber da ich ja auch bei meinem aktuellen Problem hierauf gestoßen bin, füge ich mal meine Erfahrungen hinzu.

Bei uns stellt sich das Ganze nämlich ähnlich dar. Auf den Jahresendabrechnungen weist der Heizkörper im Schlafzimmer im Schnitt einen doppelt so hohen Verbrauch auf, wie der zweithöchste (2012 waren das zum Beispiel 3888 Einheiten im Schlafzimmer und nur 1889 Einheiten im Wohnzimmer - obwohl das Wohnzimmer in der Regel sehr viel stärker geheizt wird). Aktuell gibt es in unserer Wohnung sogar zwei Heizlörper die direkt nebeneinander stehen und immer gleich genutzt werden (z.B. beide Ventile auf 3). Der linke Heizkörper weist gerade 288 Einheiten auf, der Heizkörper direkt daneben 1203 - und der Winter ist ja noch jung...

Meine Frage ist jetzt, ob die jeweilige Luftfeuchtigkeit das Ergebnis an den Geräten verfälschen kann. Wir haben starke Schimmelprobleme da unsere Räume (trotz akkuratem stoßlüften und heizen) im Schnitt eine Luftfeuchtigkeit von 57 % (nach ergiebigem lüften) bis zu 70 % haben. (Problemzimmer: Schlafzimmer)

Ich teste jetzt gerade, ob sich die Anzahl der Einheiten auch verändert, wenn die Heizkörper auf null gestellt sind und bin sehr gespannt.

Wie würdet ihr ansonsten noch vorgehen? Und können die Messgeräte tatsächlich durch Faktoren wie Luftfeuchtigkeit oder feuchte Wände (bis zu 17%) beeinflusst werden?

Merci und liebe Grüße in die Runde Rocco

Guten Abend Charlie, es ist normal wenn man einen Kundendienst bestellt, dass der es wünscht und bestellt, auch bezahlen muß! Überprüfe ob bei Die im Schlafzimmer, irgend eine zusätzliche Wärmequelle vorhanden ist, die den Verdunstungsmesser hochtreibt. Wenn der Fehler bei der Firma Techem liegt, kostet es Dir nichts! MfG., Hk.

Ist ja lustig.... - redet mit T..... Hahaha... Die Heizkostenverteiler eines Marktführers verfügen ausnahmslos über einen UF bzw. Umrechnungsfaktor, der aufgrund einer "selbstgebastelten" Formel der Firma mit dem vom Heizkörperhersteller angegebenen Nennwert der Heizkörper programmiert wurden, multipliziert werden.... Bei mir führte das dazu, daß lt. Herstellern "energiesparende" Aluminiumheizkörper zu energiefressenden "Monstern" gemacht wurden. Ein Alu-Heizkörper mit einer Größe X wurde mit einem Multiplikator von 11,9... berechnet, ein Stahlheizkörper, der fast 50 % größeres Volumen (und damit auch fast 50 % mehr erhitztes Wasser führt) wurde mit einem Multiplikator von nur 7,1...... multipliziert...... Jetzt sollte eigentlich fast jeder wissen, woher die z. T. enorm gestiegenen Energiekosten herkommen. Nicht der Vermieter trägt die Schuld.... Aber bevor hir Mißverständnisse aufkommen ==> das betrifft nur die digitalen Funkkostenverteiler! Es wird aber nicht berücksichtigt, daß der Heizkörper über keine Heizmöglichkeit verfügt. Lt. dem Marktführer liegt das halt am Material (das bringt halt die zusätzliche Wärme) Im direkten Vergleich Aluheizkörper : Stahlheizkörper liegt der berechnete "Wärmegewinn" bei über 100 %. Aber wo diese über 100 % sich verstecken, kann selbst der Marktführer nicht erklären, mal abgesehen von der Behauptung, daß ein Aluheizkörper eben eine höhere Leistung asls ein Stahlheizkörper hat. Stellt sich die Frage: Warum wird dann der energiesparende Aluheizkörper mit über 100 % hochgerechnet anstatt herunter. Es geht doch schließlich um eine "verbrauchsabhängige" Abrechnung!!!

Für jede Heizkörpergröße gibt es eine bestimmte Skala im HKV...

Wenn ein kleinerer Heizkörper 15 Einheiten verbraucht, wird das im zusammenhang mit seiner Skala berechnet und ergibt weniger Kosten als wenn ein größerer Heizkörper auf seiner Skala 15 Einheiten verbraucht.

Die Einheiten sind also nur der Ablesewert für den Ableser, die dazugehörige Kostenvertreilung wird bei Techem anhand der dazugehörigen Skala ermittelt. Die Heizkörperdaten werden bei der Montage der HKV ermittelt und notiert...

Diese Skalen kann man oft auch optisch unterscheiden, weil die Abstände der Einheiten auf den Skalen auch unterschiedlich sind. Das geht aber nur im kleinen Bereich, so das diese noch genau abgelesen werden können.

Du könntest also den heizkörper typ und seine maße ermitteln und schaun, welche Skala nummer er hat und damit bei Techem anrufen und nachfragen, vielleicht können die dir dann Auskunft geben...

@Boomerlein0815

Wir haben die elektronischen Funk-HKV von Techem. Auf der Verbrauchsabrechnung des Vormieters ist jeder HKV mit Faktor 1 abgerechnet worden. Ich denke, dass die Skalen in jedem HKV hinterlegt werden und die Einheiten 1:1 mit jedem HKV verglichen werden können.

Es muss ein Fehler (ok, ich kenne jetzt seine Heizgewohnheiten nicht, aber durch unser Heizverhalten schließen wir jetzt mal auch auf sein's ;-) vorliegen, denn auch der Vormieter hat im Schlafzimmer mehr Kosten verursacht als im Wohnzimmer. Das ist für mich nicht logisch.

Hallo, ich weiß es ist jetzt schon eine Weile her, als du deine Frage gestellt hast. Mich würde interessieren ob du etwas herausbekommen hast, warum du im Schlafzimmer soviel mehr verbrauchst. Mir geht es genauso, innerhalb von ca. 2 Wochen hatte ich im Schlafzimmer einen Verbrauch von 72 Einheiten und im Wohnzimmer nur 26 Einheiten. Im Schlafzimmer heize ich selten, oft nur kurz abends bevor ich ins Bett gehe, es sind aber nie üb 18°C und sonst ist sie ausgeschaltet. Mein Wohnzimmer heize ich abends auf ca 20°C, die Heizung ist ca. 4Stunden an und sonst aus.

viele grüße