Hauskaufpreis abgelehnt?

2 Antworten

Wer zuerst kommt malt zuerst. Letztendlich kann der Verkäufer immer frei entscheiden, an wen er verkauft. Ich verstehe nicht, wie du auf den absurden Gedanken kommst, mit dem Angebot irgendein Vorkaufsrecht gesichert zu haben.

Grundsätzlich entscheidet der Verkäufer, an wen er verkauft. Dass ihr als Erste die Finanzierungsbestätigung eingereicht habt, wird allerdings sicherlich nicht zu eurem Nachteil sein.

Je nachdem wie vertrauenswürdig der Makler rüberkam, würde ich an eurer Stelle beim Makler fallenlassen, dass man - wenn andere Kaufinteressenten einen höheren Preis bieten - gerne informiert werden würde, um mitziehen zu können. Damit habt ihr erstmal Angebot X abgegeben und haltet euch offen, bis zu Y mitzuziehen. Würde ich aber nur machen, wenn der Makler gut rüberkam und ihr nicht den Eindruck habt, er würde mit dem Verkäufer dann das große Geschachere starten.

Was soll denn dieser Unsinn..."...Makler gut rüberkam". Ein Makler "arbeitet" immer für beide Parteien, der Auftraggeber ist aber letztendlich der Verkäufer und dessen Vorstellungen stehen nun mal völlig legitim im Vodergrund, denn er ist auch im Besitz der Ware. Der nächste Schmarrn ..."Geschachere". Den seriös berechneten Wert oder auch einfach den vom Verkäufer gewünschten Preis zu fordern ist kein Geschachere! Angenommen es wäre ihr Objekt und der Makler würde euch vll. dazu "drängen" viel billiger zu verkaufen, wie wäre eure Reaktion? Man brauch im Normalfall überhaupt keine "Bedenken" haben dem Makler bei der Angebotsübermittlung mitzuteilen, dass man "gerne" nachbessert falls das Angebot nicht den Vorstellungen entspricht, denn das ist ebenfalls der normale Ablauf. Und es wie überall, pokern kann auch mal "schief gehen". Ist einer der Interessenten sofort bereit, den gewünschten Preis zu bezahlen, schaut man halt in die Röhre, Pech gehabt. Wer auf Schnäppchenfang ist, sollte auf den Bazar gehen.