Hauskauf: gilt eine mündliche Zusage für ein Haus gegenüber dem Makler?

Wer hat den Makler beauftragt, der Verkäufer oder Du?
Es gilt normal “Wer bestellt, bezahlt“. Allerdings gibt es Ausnahmen, in Bezug auf Verteilung der Maklerprovision.
In Deinem Fall, könnte der Makler eine “Entschädigung“ für entgangene Provision und Zeitinvestition verlangen, wenn er auf Grund Deiner mündlichen Zusage unter Zeuge, das Haus keinem anderen Interessent mehr gezeigt hat.
Wie gesagt, könnte sein, muß aber nicht.

Vielleicht hilft Dir das etwas weiter.

https://ratgeber.immowelt.de/a/wer-zahlt-den-makler-endlich-klarheit-bei-der-maklerprovision.html

Prinzipiell gilt, dass auch mündliche Verträge bindend sind. Ist natürlich immer die Frage, ob das bewiesen werden kann. Wenn es vor Zeugen war sieht es eher schlecht aus.

Kommt natürlich auch auf die Formulierung an. "Wir haben Interesse, das Haus ist sehr schön" ist natürlich was anderes als "wir sichern Ihnen zu das Haus zu dem und dem Preis zu kaufen

Siehe: https://anwaltauskunft.de/magazin/leben/freizeit-alltag/wann-ist-ein-muendlicher-vertrag-gueltig

Bei Grundstücken verhält sich das etwas anders

Mündlich gilt wohl auch

jedoch... selbst wenn ein Zeuge dabei war kann niemand beweisen das ihr das wirklich gesagt habt. 2 stimmen vs. 2 andere ....

Es gibt doch Telefonische Verträge die man abschließen kann... dort fragt der Service auch immer "Dürfen wir dies aufzeichnen".

Also im Grunde ist es bindend... aber vor Gericht nicht beweisbar. Der Zeuge könnte ja einfach für sagen wir 5.000 Euro Zahlung einfach lügen.

mündlich? also ich habe nichts gehört ...

selbstverständlich nicht bindend, erst wenn der Kaufvertrag beim und vom Notar bezeugt wird ...

Mündliche Zusagen gelten genauso wie schriftliche.

Nur die Beweislage ist schwierig...