Gilt ein Dachdecker, der plötzlich massive Höhenangst hat, als berufsunfähig, wenn therapieresistent?

7 Antworten

Hallo Silo123,

Wenn er deshalb seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, was ja dann zwangsläufig der Fall ist er sozusagen Berufsunfähig und muss sich eine andere Stelle suchen der eben nicht in solchen Höhen ausgeübt wird.

Sowas kann aus dem nichts kommen.

Ich hatte es nur in einem Rückwärtsgang. Große phobie vor dem Fliegen, ich kralle mich an allen fest, alles ist schrecklich, ich sterbe gleich, oh je, etc.

zweiter Flug das selbe.

Beim dritten Flug kam nichts mehr und ich hatte sogar Spaß bei Turbulenzen.

Ich denke, da ist jeder Mensch anders und jeder tickt auch anders. Was bei einem heute nicht ist, kann morgen auftreten. Solange es das Leben nicht einschränkt, hat man auch keinen grund zum therapeuten zu gehen. Wenn es einem Dachdecker passiert, (hab ich zwar noch nie gehört, aber man soll ja niemals nie sagen), denke ich, dass sich darum Betriebsärzte kümmern und dann entscheiden, was der beste Weg für die Person wäre.

Denke ich.

Kommt ganz auf die Möglichkeiten an. Wenn Deine Firma Dir einen alternativen Arbeitsplatz in dem Bereich anbieten kann, der Dich zwar den Beruf ausüben lässt, Dich aber nur von bestimmten Tätigkeiten befreit, dann nein. Nur wenn absolut keinerlei Alternativen machbar sind, dann kann das diagnostiziert werden. Aber das Verfahren ist komplex, da man bei sowas wirklich sehr stark unter die Lupe genommen wird. Also so einfach ist es nicht, außer man hat einen passenden Arzt zu Hand, der einen so glaubhaft unterstützt, dass die Versicherungen kein Schlupfloch mehr finden.

Wenn der deswegen zu mind. 50% und voraussichtlich für 6 Monate seinen Beruf nicht ausüben kann, dann gilt er als berufsunfähig.

Du bist ja nicht komplett berufsunfähig, wenn du Höhenangst hast. Du kannst dann nur nicht mehr Dächer decken.

Also die Berufsunfähigkeitsversicherung würde in dem Fall wahrscheinlich nicht einspringen.