Gibt es Krankschreiben wegen dem Drogenmissbrauch und den Folgen?

Ne, die sollten ihm nicht egal sein! Drogenkonsum und die daher eingehenden Symptome sind selbstgemachter Ärger somit eigentlich nicht krankschreibungsfähig und ist das Verhältnis zum Arzt gut dann sollte man auch ehrlich sein und sagen was vorgefallen ist! Ärztliche Schweigepflicht usw! Ansonsten bist du wohl ein notorischer krankmacher der auch wohl Drogen konsumiert und sich krank schreiben lässt durch irgendwelche fadenscheinigen Symptomen oder Geschichten! Meth Konsum hat es eben in sich! Solche Menschen machen mich krank, Rückgrat wie ein Gummibärchen, feige, Lügner! Typischer Arbeitsverweigerer! Geh dich schämen! Pfui

"Ne, die sollten ihm nicht egal sein! Drogenkonsum und die daher eingehenden Symptome sind selbstgemachter Ärger somit eigentlich nicht krankschreibungsfähig"

Natürlich sind sie das. Warum auch nicht? Was anderes kann bei der Entgeltfortzahlung gelten. Erstmal geht dem Arbeitgeber die Freizeit des Arbeitnehmers nichts an. Wenn der Arbeitnehmer die Arbeitsunfähigkeit selbst verschuldet, dann kann die Lohnfortzahlung verweigert werden. Aber die Hürde bis "selbst verschuldet" ist sehr hoch. Es reicht nicht, sich wissentlich in der Gegenwart von Kranken aufzuhalten etc.

Weiter gilt zum gesundheitlichen Leben:

"Mitarbeiter sind nicht dazu verpflichtet, im Interesse des Arbeitgebers mit ihrer Gesundheit besonders sorgsam umzugehen."

Wenn der Arbeitnehmer bereits drogenabhängig ist, dann ist es eh eine anerkannte Krankheit.

"dann sollte man auch ehrlich sein und sagen was vorgefallen ist"

Bei solchen Aussagen " Beim ersten mal zeigt der Arzt Einsicht", wundert es dann auch nicht, dass man nicht ehrlich ist.

"Ansonsten bist du wohl ein notorischer krankmacher der auch wohl Drogen konsumiert und sich krank schreiben lässt durch irgendwelche fadenscheinigen Symptomen oder Geschichten!"

Ansonsten? Warum? :D Ich bin äußerst selten krank und lasse mich dementsprechend auch nicht oft krankschreiben. Ich bin keiner von denen, die ihre Unzufriedenheit mit Doc. Holiday ausgleichen.

"Solche Menschen machen mich krank, Rückgrat wie ein Gummibärchen, feige, Lügner! Typischer Arbeitsverweigerer! Geh dich schämen! Pfui "

So böse Worte, nur weil ich dich über die Rechtslage aufkläre. Beschämend. Allein schon solche Vorwürfe, nachdem ich ein Wort und zwei Sätze geschrieben habe.

Wenn ich mich erkälte, weil ich besoffen in einer kalten Frühlingsnacht im T-Shirt draußen unterwegs war, dann geht es den Arzt nichts an. Man schildert ihm seine Symptome und er behandelt dich und spricht eine unverbindliche Empfehlung aus bezüglich der voraussichtlichen Arbeitsunfähigkeit. Es ist nicht die Aufgabe des Arztes jemanden für ein subjektiv falsches Handeln zu sanktionieren indem er sagt "Ätschi bätsch, dich schreib ich nicht krank!". Ob es dir passt oder nicht, der Arbeitnehmer ist nicht transparent und muss sein ganzes Leben nach seiner Arbeit ausrichten. Wenn ich feiern gehe - was selten passiert - und mir da MDMA oder sonst was reinziehe, dann ist es mir egal was mein Arbeitgeber davon hält, solange ich Montag nicht mehr durch Substanz xyz beeinflusst bin. Die meisten Drogen haben - was du sicherlich auch nicht weißt - nicht in der Art Nebenwirkungen, dass es grob fahrlässig wäre sie trotz vorhandenem Job trotzdem zu nehmen. Wenn jemand am Sonntag Speed zieht und dann bis Montag wach ist und dann das Down kommt und er sich deswegen krank schreibt, dass ist dumm und bedeutet Kontrollverlust.