Genehmigung bei Open Air Veranstaltungen?
Servus!
Bei mir geht es um Folgendes:
Ich will mit zwei Freunden eine Party auf einer Grünfläche relativ abgelegen (ca. 2-3 km) von Dörfern veranstalten, Lautstärkebeschwerden sollten also keine auftreten. Wir werden uns eine kleine Bühne mieten zzgl. Technik, Licht und Aggregatoren, auf der von 16°° bis um 12°° diverse DJ's auflegen sollen. Die Organisation ansich ist kein Problem, in einem Club haben wir bereits Partys für bis zu 300 Leute gemacht.
Was wir jetzt wissen wollen ist Folgendes: Kann man den Staat irgendwie "austricksen", in dem man es als eine Privatparty bewirbt und nur Leute, die auf der Gästeliste (Facebook-Event) stehen oder die eine private Einladung (Flyer) haben, man dennoch Eintritt nimmt (ne Art "Pflichtspende" oder "Aufwandsentschädigung" um 4€)? Dadurch wollen wir die Gema-Kosten verhindern oder auch Genehmigungboykott seitens der Stadt. (Die Grünfläche gehört einem Bekannten, wird abgegrenzt durch Bauzäune). Das Ganze soll aber dennoch eine große, öffentliche Party sein - wir gehen mal bei gutem Wetter von 500 Leuten aus.
Kommt sonst noch was auf uns zu, auf dass ich jetzt nicht eingegangen bin? Um Hilfe wäre ich sehr dankbar!
4 Antworten
Das hat schon mancher versucht, hat fast nie geklappt. Es gibt bei dieser Größenordnung automatisch Ärger u.a. mit Umweltamt und Polizei. Auch auf Privatgelände wird eine Veranstaltung dieser Größenordnung nicht als private Grillparty anerkannt. Ich kann also nur davon abraten, es auf diesem Wege zu versuchen.
Was die GEMA anbelangt (das ist ja kein staatliches Organ), so wird sie in jedem Fall Geld haben wollen, egal ob Ihr Eintritt nehmt oder nicht. Eine VA, die auf ca. 500 Leute angelegt ist (mit Eintritt!), ist nun mal öffentliche Musikaufführung.
ein Open Air Konzert ist Seher viel Arbeit . Mein Vater macht jetzt schon seit 30 Jahren das Open Flair was noch ein relativ kleines festival mt 20000 Leuten ist.Der verein hat gerade mal 2 Festangestellte und so ungefähr 15-20 ehrenamtlich und sie brauchen jedes mal 1 ganzes Jahr zum vorbeteiten.
Auf einer Freifläche und mit der Anzahl an Gästen kommt ihr um eine Anmeldung beim Ordnungsamt nicht drumrum.
Dieses braucht einen Gelände-&Brandschutzplan, den Nachweis über einen Sicherheitsdienst und einen Sanitätswachdienst sowie einen Anfahrtsplan. Ohne das wird die Geschichte sofort gekippt...
Wie ihr das mit der Gema löst, weiß ich nicht.
GEMA-Gebühren sind immer fällig, denn Ihr leiht Euch ja quasi die Musik vom Komponisten um sie öffentlich zu spielen, und daran will und muss der Komponist verdienen, genau wir Euer DJ und Eure Technikfirma - also seid so fair und zahlt auch richtig ! ! !