Geld einzahlen, Probleme mit dem Jobcenter?
Ich würde gerne eine summe von 740€ auf mein Bankkonto einzahlen lassen. nur lebt meine mutter noch von Hartz 4 und ich obwohl ich geld Verdiene dadurch theoretisch auch noch, bedarfsgemeinschaft. und ich habe Angst das sie das geld als einkommen ansehen werden. kommen da Komplikationen auf mich zu?
9 Antworten
Was heißt hier einzahlen lassen,willst oder kannst du das nicht selber machen,ist doch auch dein Konto oder nicht ?
Das bei den 740 € auch Geld von deinem Geburtstag dabei ist musst du ja keinem erzählen,es muss nur realistisch für das Jobcenter sein,in welcher Zeit du diese 740 € angespart haben willst.
Es spielt also dann gar keine Rolle ob du durch deine Beschäftigung und dein Einkommen noch zur BG - ( Bedarfsgemeinschaft ) deiner Mutter gehörst oder nicht.
Wenn du also diese 740 € über einen längeren Zeitraum angespart hast und auch deinen Job schon länger machst,dann wäre es ja realistisch so einen Betrag gespart zu haben.
Würdest du jetzt mal angenommen deinen Job erst 2 Monate machen und es handelt sich hier nur um einen 450 € Job,dann würde es dem Jobcenter nicht realistisch vorkommen wenn du nach nur 2 Monaten auf einmal eine Einzahlung von 740 € tägigen würdest.
Denn auf deine 450 € Brutto = Netto hättest du nur einen Freibetrag auf Erwerbseinkommen von 170 €,würden also bei 2 Monaten 340 € ergeben und da würde das Jobcenter wissen wollen wo das Geld her kommt,wenn du deinen Job aber angenommen schon 1 Jahr hättest,dann könntest du theoretisch 2040 € gespart haben und wenn du dann 740 € selber einzahlst,dann wäre das für das Jobcenter auch realistisch,sollte es eine Erklärung von dir verlangen.
Angerechnet dürfte das Geld dann nicht mehr,denn ich gehe doch mal davon aus das dem Jobcenter deine Beschäftigung bekannt ist und sie dein Einkommen nach Abzug von Freibeträgen auf deinen Bedarf / Leistungen anrechnen.
Deshalb würde eine erneute Anrechnung deines gesparten Geldes als Einkommen ja indirekt zu einer Kürzung deiner Leistungen bzw.deines Freibetrages führen und das darf nicht sein.
Wenn du verdienst, dann bekommst du entweder noch Geld vom JC dazu oder nicht.
Das ist die entscheidende Frage.
Wenn du noch Geld vom JC für dich bekommst bzw. deine Mutter bekommt es, dann würde man das auf deinen Bedarf anrechnen.
Wenn es dein Konto ist und du keine Leistungen mehr bekommst (auch nicht anteilig), dann passiert gar nichts, weil dein Einkommen nicht auf deine Mutter angerechne werden kann (du schreibst ja von "theoretisch BG").
Bist du noch im Leistungsbezug oder nicht?
Schau auf euren Bescheid vom JC, da ist ganz eindeutig drauf, ob für dich etwas gezahlt wird oder nicht.
Wenn du keine Leistungen für dich gezahlt werden, dann kann auch nichts angerechnet werden.
Mit deiner Mutter hat das nichts zu tun, du musst mit deinem Einkommen nicht für deine Mutter aufkommen.
Außerdem hast du von "deinem Konto" geschrieben ...
Wenn du nichts mehr kriegst, ist es ja bei deinem eigenen Konto noch klarer, da kann es gar keine Missverstände geben.
Also zahlen sie noch für dich (und wenn es nur ein paar Euro sind)?
Ich wüsste nicht das sie was für mich zahlen. meine mutter bekommt halt die Miete, mein Kindergeld und geld zum leben. weiß nicht wie die das handhaben z.B mit meinen Anteil der Miete da ich ja volljährig bin.
Deswegen habe ich ja gesagt - schau auf dem Bescheid nach.
Da du ja keine Aussage machst über die Höhe deines Einkommens, kann es durchaus sein, dass das Amt noch aufstockend ein paar Euro dazugibt.
Wenn du noch Kindergeld bekommst, dann bist du a) entweder noch Schüler, wenn auch mit Nebenverdienst, oder b) unter 21, bist ausbildungssuchend und hast nen Minijob (oder ein paar Stunden bloß) oder c) du bist gerade in der Ausbildung, da ist dann Alter egal.
Wenn das Amt noch etwas für dich zahlt (und noch mal der Tipp mit dem Bescheid), dann kann die Summe als Einkommen angerechnet werden. Bzw. wird angerechnet.
Wenn du kein Geld vom Amt bekommst, auch keine Miete, dann können sie auch nichts anrechnen. Man würde schauen, ob du bei einem "Einkommen" von 740 € das Kindergeld zur Bedarfsdeckung benötigst - wahrscheinlich nicht.
Man würde das Kindergeld in diesem einen Monat deiner Mutter als Einkommen anrechnen, d.h.,sie bekäme dann 192€ weniger vom Amt. Allerdings dann auch nur in diesem einen Monat.
es ist ja auch einkommen. wenn du arbeitest, hast du sicher dieses einkommen angegeben. wenn nicht, wird es angerechnet auf deinen bedarf und wenn du genügend einkommen hast, fällst du aus der bg deiner mutter raus. dann zahlst du doch eh schon mietanteil, stromanteil und lebensmittelanteile an deine mutter.
komplikationen kommen immer dann auf, wenn man versucht das amt zu bescheißen.
Denke mal dass sie alles bis auf den Freibetrag einziehen werden. Würde es nicht riskieren.
Meine Mutter hat mir mal 50€ geschenkt zum Geburtstag. Habe diese eingezahlt, selbst die 50€ wollten die haben, auch wenn der Freibetrag noch nicht überschritten war. Ich musste sogar schriftliche Erklärungen einreichen zu Einzahlungen von 5€, 10€..
und wenn man schriftlich drauf hinweist woher das geld kommt?
Warum zahlen sie dir/deiner Mutter dann Arbeitslosengeld, wenn ihr doch anscheinend genug Geld habt? Das wäre es dann aus der Sicht des Jobcenters.
Ihr habt genug Geld, also braucht ihr kein Arbeitslosengeld. Von irgendwo muss das Geld ja kommen. Und Einkommen ist halt nur bis zu einer bestimmten Grenze erlaubt. Wirst dich dann von deinem Geld verabschieden können, wenn irgendwann die Kontoauszüge eingereicht werden
Das geld was ich drauf machen will ist von meinen geburtstag und gespartes, das hat nichts mit meiner mutter zu tun, nur gibt es eben diese "bedarfsgemeinschaft"
Ich weiß. Und da die Bedarfsgemeinschaft scheinbar Geld hat, wird dann das Geld vom Jobcenter gestrichen. Ist halt so. Ob du das Geld jetzt von einem Geburtstag hast oder nicht, spielt keine Rolle. Und wenn ihr Arbeitslosengeld bekommt, dann fragt man sich auch wie du Geld "sparen" kannst? Das Geld ist ja schließlich dazu da um die Miete und Lebensmittel zu bezahlen. Bei mir bleibt auch immer noch was übrig für eigene Zwecke, klar. Aber ich würde nie mehr auf die Idee kommen Geld einzuzahlen, außer es ist ein dringender Notfall (Keine Deckung wegen Miete etc.).
Man wird dich erst fragen woher du das Geld hast. Dann sagst du "gespart", es wird als Einkommen angerechnet und du verlierst fast alles. Oder du zahlst es eben nicht ein.
Bei Hartz IV soll man ja sogar sparen, um größere Anschaffungen (neue Waschmaschine usw.) zu bezahlen.
Hast du die 740 Euro beim JC als Bargeld angegeben? Und woher stammt die Summe?
die sache ist halt, das geld wurde gespart, und ich habe angst das es weg ist, durch das jobcenter wenn ich es drauf mache weil sie denken das ist "einkommen" diesen monats