Formulierung Schlussformel Kündigung
Hallo zusammen, ich bin in der glücklichen Lage mein Zeugnis selber schreiben zu dürfen. Chef unterschreibts dann. Haben wir schon beim Zwischenzeugnis letztes Jahr gemacht. Ist (zurecht ;-)) ein 1er-Zeugnis. Das wird auch so übernommen.
Aber letztes Jahr wars ja nun ein Zwischenzeugnis. Beim "Endzeugnis" dieses Mal ist aber auch die Schlussformel wichtig. Von wegen "wir bedauern seinen Weggang" etc.pp.
An die Spezialisten: Wie sollte die PERFEKTE Schlussformel lauten? Hintergrundinfos: Ich gehe freiwillig, mein Chef ist ordentlich verzweifelt aufgrund meines Weggangs (kein Witz!), ich war 9 Jahre in dem Betrieb und freue mich nun auf was Neues. Jahrelang war ich in einer sehr verantwortungsvollen Position und hatte über mir nur den Chef.
Wer mag mir da helfen?
7 Antworten
Ich/wir bedauere/n sein Ausscheiden sehr und danke/n ihm für sein aktives und produktives Schaffen hinsichtlich der vielfältigen Aufgaben, die stets ausgezeichneten Leistungen und die jederzeit sehr angenehme Zusammenarbeit. Für seinen weiteren Berufs- und Lebensweg wünsche/n ich/wir ihm alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
Ich habe mir mein Arbeitszeugnis auch selbst geschrieben und muss sowas auch wissen, weil ich Bürokaufmann bin! Im Gegenteil, es muss so geschrieben werden. Es gibt nämlich den besagten Code! Es dürfen zwar keine zweideutigen Botschaften vermittelt werden (z. B. er war sehr gesellig = er suchte Sexkontakte im Kollegium), aber die Formulierung gilt trotzdem als eine Art Bewertungsschema! Zum Beispiel: Seine guten/sehr guten/ausgezeichneten Leistungen (Note 1/2/3)! Es kommt also sehr auf jede Formulierung an. Das ist dann auch nicht overdosed, weil ich ja nun auch niemanden einstellen will, dessen Beurteilung mittelmäßig ist! Wer will denn nachweisen, dass du das selbst geschrieben hat, wenn dein Chef seinen Louis darunter setzt! Je perfekter das Arbeitszeugnis, umso höher die Chancen (ist neben deinem Abschluss die wichtigste Präferenz)!!! ;-)
PS: Das mit dem Gesellig sein ist ein Code für Alkoholprobleme (habe ich verwechselt) und nie unvorbereitet ein Arbeitszeugnis schreiben, da man sich sonst vielleicht ein Eigentor schießt (oder sogar mehrere)! Wenn du möchtest, dann helfe ich dir! ;-)
Danke für das nette Angebot, wäre wirklich toll, wenn ich Dir das Zeugnis mal zukommen lassen könnte. Ich melde mich gleich mal per PM :)
Das ist kein Thema! Den Namen kannst du ja überxxx! :-)
Hm, ich kann Dir erst eine PM schicken wenn wir Freunde sind ;-)...
Der Satz ist viel zu lang. Alles was da drin steht, sollte vorher schon im Zeugnis detaillierter beschrieben sein.
Das ist deine Meinung! Der Schluss sollte einen wohlwollenden Abschluss einläuten (klar fasse ich da noch mal die wichtigsten Eigenschaften kurz zusammen)! Außerdem kann ja wohl mal ein Satz ein wenig verschachtelt sein, wenn es die anderen schon nicht sind. Es gibt keine Vorschrift, die das verbietet.
Und so lang ist er nun auch wieder nicht!!!
so hab´ich´s formuliert: "Herr xy scheidet auf eigenen Wunsch aus unserem Unternehmen aus, um ein Studium zu beginnen. Wir bedauern seine Entscheidung, da wir einen wertvollen Mitarbeiter verlieren. Wir danken ihm für seine Mitwirkung und die stets gute Zusammenarbeit.
Für die Zukunft wünschen wir ihm viel Erfolg und weiterhin alles Gute."
http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitszeugnis
Ich hoffe, ich konnte dir helfen! Grüße eXpertAudio
Übertreibe mal nicht. Heutzutage ist jeder ersetzbar - nur mal soviel dazu;-) Du meinst die Schlußformel für Dein Zeugnis und nicht für die Kündigung oder? Natürlich wird auch hier Übertriebenes gleich als Selbstgeschriebenes identifiziert, weil das heute schon Gang und Gebe ist. Meine Vorgängerin schrieb sich damals auch selbst Ihr Zeugnis und ich habe es abgeschrieben. Ich habe mich fremdgeschämt und man hätte meinen können, dass die stellvertretene Geschäftsführerin und MIterfinderin von MS geht;-)))lacht* Also ich finde Schlußsätze wie: Wir bedauern ihren/seinen Weggang sehr, weil er /sie eine sehr zuverlässige/r Mitarbeiter war, der stets sein/ihr ganzes Engagement einbrachte und wünsche Ihr/Ihm für die Zukunft natürlich alles Gute
Schau auf Seite 8: http://www.personalrat.uni-muenchen.de/download/zeug_form.pdf
Klingt für mich als Laie sehr gut. Könnten Personalchefs das als "overdosed" ansehen? (Wobei es inhaltlich tatsächlich stimmt und hinkommt ;-)