Fitnessstudio Vertrag kündigen wegen Migräne?

4 Antworten

Hallo Lola089,

dein Arzt kann dir ein Attest schreiben, in dem steht, dass du unter Migräne leidest. Wenn du großes Glück hast, dann akzeptiert das der Fitnessstudiobetreiber aus Kulanz (nicht weil er müsste) als Kündigungsgrund.

Kein Arzt wird dir jedoch ein Attest ausstellen, in dem er dir Sport verbietet. Sport ist nämlich nur dann ein Migräneauslöser, wenn er falsch ausgeübt wird, d. h. der Migränepatient sich überanstrengt. Regelmäßiger Sport, ohne sich zu überfordern, ist sogar eine gute Vorbeugung gegen Migräneattacken.

Die einzige Möglichkeit, die ich hier für dich sehe, ist ein ärztliches Attest vorzulegen, das bestätigt, dass du unter (chronischer?) Migräne leidest und dass du deshalb an durchschnittlich soundso vielen Tagen im Monat (auf Grund von Migräneattacken) nicht trainieren kannst. Auf dieser Basis sollte dir der Fitnessstudiobetreiber einen Preisnachlass gewähren.

LG Emelina

Red mit Deinem Doc, das sollte gehen. Evtl. kostet das Attest ein bisschen was, aber dadurch kommst Du ja beim Studio raus.

Emelina  10.08.2017, 22:51

aber dadurch kommst Du ja beim Studio raus

...normalerweise ist Migräne kein Kündigungsgrund, außer vielleicht, wenn man chronische Migräne mit mehr als 15 Attacken im Monat hat...

Bei "normalen" Migränepatienten hilft regelmäßiger Sport sogar zur Vorbeugung, um weniger Migräneattacken zu bekommen.


Das wird dir kein Arzt bestätigen das du 24std keinen Sport machen kannst weil du zu Migräne neigst...

Es sei denn diese würde durch Sport ausgelöst ...?

naja, da du ja bestimmt nicht 24/7 unter migräne leidest, glaube ich nicht, dass das studio dieses als außergewöhnlichen kündgungsgrund akzeptiert.