Finanzielle Unterstützung Fachoberschule

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn du nicht zu Hause wohnst hast unter Umständen Anspruch auf Schüler-BafoeG (nicht mit dem Studenten oder Meister BafoG zu verwechseln) (Ob man Schüler Bafoeg bekommt Abhängig vom Einkommen deiner Eltern und der Höhe der Miete der eigenen Wohnung ab). Das Einkommen der Eltern von vor zwei Jahren wird dafür herangezogen, für 2013 als das Einkommen von 2011.

Beantragen kannst du es schriftlich beim zuständigen Amt für Ausbildungsförderung. Dies richtet sich meistens nach dem Landratsamt-Bezirk zu dem die Schule gehört. (Mitunter ist auch das Landratsamt, einfach in der Stadt des Schulorts kundig machen). Geld gibt es so lange wie die Ausbildung dauert.

Im Gegensatz zum Studenten- oder MeisterBafoeg muss da Schüler Bafoeg auch nicht zurückgezahlt werden.

Das gemeine ist, dass es das Bafoeg nur gibt, wenn man in einer eigenen Wohnung wohnt. Da man ja vorher noch nicht weiß, ob und wie viel man Baföeg bekommt (erfährt man erst, wenn der Antrag abgelehnt wurde, vorher gibt es keine Auskunft), ist man auf die Kulanz des Vermieters angewiesen der evtl. bei Nicht finnazieller Unterstützung den Mietvertrag wieder löst.

Hier kannst du mehr dazu lesen: http://www.fami-portal.de/board21-wissensbasis/board84-themen-monats/2002-thema-monats-oktober-2007-baf%C3%B6g-ausbildungsf%C3%B6rderung/

Lady3Jane  11.01.2013, 12:05

zur Ergänzung an obenbeimuttis Beitrag: Geld gibt es bei/für eigener Wohnung tatsächlich nur wenn die Entfernung/Dauer der Wegestrecke "unzumutbar" ist. Ich musste damals für den Antrag alle Wegestrecken aufschreiben, Wartezeiten auf Verbindungen,etc...

Wer eine schulische Ausbildung macht, beantragt Schüler-BAföG und nichts anderes. Ob man dies bekommt hängt z.B. davon ab ob es machbar ist vom Elternhaus täglich zur Schule zu fahren Und "machbar" ist es z.B etwas über eine Stunde für eine Fahrt. Wenn man es bekommt ist es auch nicht klar ob es für Miete und Lebensunterhalt reicht. Bildung kriegt nämlich heute nur der der es sich leisten kann. Leider.