erfahrungen mit axa? privathaftpflicht / hausrat

19 Antworten

Hatte eine Axa Privathaftpflicht mit Verlust von Dienstschlüseln über Finanzen.de abgeschlossen. Immer pünktlich meine Beiträge gezahlt, sogar die jährliche Erhöhung um zwei Euro ohne einen Schadensfall gehabt zu haben. Mir wurde dann nach der Arbeit meine Jacke in der Kneipe gestohlen. Dienstschlüssel inklusive. Jetzt denkt man: Schlüssel gestohlen, Schließanlage wird ersetzt. Leider bin ich auf den Kosten von 4.000 Euro sitzen geblieben. Begründung: von der Schließanlage fehlte vor meinem Schadensfall bereits ein Schlüssel, man müsse nicht zahlen. Die nicht zur

Schließanlage gehörenden Tresorschlüssel müsse ich mit meiner Selbstbeteiligung ersetzen. Ich hoffe Ihr lest das aufmerksam und versichert Euch bei einem Unternehmen, dass seine zahlenden Kunden besser behandelt. Vielleicht kann ich so Andere vor finanziellem Schaden schützen und hoffentlich die Gewinne dieses Unternehmens schmälern...

Generell gilt: Wenn Versicherungen günstig sind, dann ist zu befürchten, dass es auch Probleme bei der Schadensregulierung gibt. Da hat der Versicherungskunde aber ein Recht auf Kündigung der Versicherung.

Auch sind die Sachversicherungen deshalb so günstig, weil die jeweiligen Versicherungsbedingungen das tägliche Leben entsprechend einschränken (Einbau von Sicherungssystemen im Haus, Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Straftaten, wie Einbruch, durch Fremdeinwirkung Dritter). D. h. beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung muss diese(s) verschlossen sein. Es darf keine Möglichkeit vorhanden sein, dass fremde Personen in das Haus eindringen können. Wird dies missachtet, entfällt automatisch der Versicherungsschutz. Auch gehört dazu die Dokumentationspflicht bezüglich wertvollen Schmuckes oder wertvoller Gemälde. Wichtig ist dabei in diesem Zusammenhang die Ermittlung eines Versicherungswertes (Wiederbeschaffungswertes).

Ein weiterer Punkt ist die Pflicht zur Modernisierung. Hat jemand noch alte Elektroleitungen im Haus, ist dieser verpflichtet, diese entsprechend auszutauschen, einschließlich dem Ersatz der alten Sicherungen. Der Sicherungskasten muss also neueren Datums sein, mit FI usw. Wegen des elektrischen Durchlauferhitzers muss ein größerer Kabelquerschnitt verlegt werden. Auch müssen die verwendeten Geräte ein GS-Zeichen tragen.

Ich bin mit der AXA rundum zufrieden, aus familiären kreisen muss ich jedoch vernehmen dass AXA nicht gleich AXA ist, es kommt immer darauf an einen vernünftigen Vertreter zu finden, der sich auch wirklich um die Kunden kümmert. Aber das ist bei allen Versicherungen so. Die Produkte sind sehr leistungsstark. Ich werd mit AXA und meinem Vertreter alt. Einer der wenigen im Raum Dortmund der sich wirklich um seine Kunden kümmert.

Wer bei der Axa versichert ist, hat schon verloren. Niederlassung in Neu Wulmstorf kümmert sich einen Scheiß, Schaden nicht weitergegeben und so weiter, Schaden abgelehnt aus unerklärlichen Gründen, dann kann ich mein Geld auch sparen, denn für sowas brauche ich keine Versicherung. Denen wünsche ich nur, dass es viele Menschen gibt, die so richtig betrügen und der Laden Pleite geht. Ach ja, und die Ansprechpartner beenden das Telefonat im Kundencenter, weil sie keine Erklärung für die Ablehnung haben, lassen einen nicht aussprechen, schreien sogar am Telefon und werden beleidigend. Sowas hab ich noch nie erlebt. Also bitte immer eine andere Versicherung wählen, die dann auch Schäden bezahlt. Hier ging es nur um 250 Euro, nicht um Tausende. Unglaublich, wird auch an die Zeitung weitergeleitet diese Geschichte. Das Wort der Kunde ist König kennen die leider nicht.

Die AXA Versicherung hätte ein erhebliches Einsparpotential, wenn sie nur wollte. Vorschläge: Nullrunden für drei Jahre bei den Angestellten bei Versicherungsneubauten, Umstellung des Fuhrparks auf SMART-Fahrzeuge usw., Ausdünnung der örtlichen Agenturen, Abschaffung des Kleidergeldes.

Meine Erfahrungen mit der AXA - Maßstäbe - neu definiert.

Ich besitze ein Mietshaus in Nordhessen. Die Elementarversicherung läuft seit einigen Jahren über die AXA. Durch unglückliche Umstände gabe es vor ein paar Jahren einen Sturm/Regenwasserschaden und im kalten Februar 2012 gleich zwei Leitungsbrüche kurz hintereinander.

Alle Schäden wurden zügig reguliert! Jedoch nahm die AXA die Schadenshäufigkeit zum Anlass, den Versicherungsbeitrag um 50 % heraufzusetzen. Das kann ich noch einigemassen nachvollziehen, vor allen Dingen, wenn diese Massnahme zietlich befristet ist. Jedoch wurde mir 6 Monate nach der Beitragserhöhung der Vertrag ausserordentlich gekündigt mit dem Hinweis auf die überdurchschnittliche Schadenshäufigkeit (die aber deutlich unterdurchschnittlich "preisgünstig" für die AXA waren) und dem Hinweis auf die Rücksichtnahme der AXA gegenüber der "Solidargemeinschaft".

Wenn ich nachrechne habe ich immer noch deutlich mehr Versicherungsbeiträge bezahlt, als an Regulation zurück gekommen ist. Hier sind natürlich die erheblichen "Vertriebs- und Verwaltungskosten" der AXA nicht berücksichtigt. Ausserdem setzt sich wohl niemand gern seinen Keller unter Wasser um eine Versicherung zu kassieren ...

Auch halte ich es für grenzwertig im Sinne der Solidargemeinschaft im März 2012 erst noch einmal kräftig zu kassieren um die "Verluste" zu minimieren und dann im September trotzdem zu kündigen. Faires Verhalten gegenüber dem Versicherungsnehmer sieht sicherlich anders aus. Natürlich äussert sich niemand in den oberen Etagen zum Fall, dem Versicherungsmakler, "Vertrauensmann", vor Ort ist die Massnahme peinlich - er exekutiert sie aber trotzdem. Vor diesem Hintergrund ergibt Maßstäbe / neu definiert der AXA einen vollkommen neuen Sinn ...

Mein Rat: sucht euch jemand anderen für euer Versicherungen !!

Die Versicherungsmitarbeiter werden sich immer herausreden wollen. Denn es ist das Geschäftsmodell der AXA: Die Kunden anlocken durch günstige Tarife, dann abzocken, im Schadensfall den Tarif erhöhen und doch am Schluss den Vertrag kündigen. Anscheinend ist der Versicherungsnehmer mit der Zeit zu teuer.