Die Polizei hat das Monowheel meines kleinen Bruders beschlagnahmt. Wie sollen wir nun vorgehen?
Das Monowheel hat er von mir zum 18. Geburtstag bekommen. Gestern Nachmittag wurde er von Polizisten angehalten. Sie erklärten ihm, dass es keine Straßenzulassung hat und man damit nicht auf öffentlichen Wegen fahren darf. Dann haben sie es mitgenommen. Wenn ich richtig informiert bin, darf er auch noch ein Bußgeld zahlen. Unglaublich, in was für einem lächerlichen Land leben wir eigentlich? So ein harmloses Monowheel, das maximal 25 km/h fährt und locker getragen werden kann, ist offenbar ein gang ganz böses Ding. In den USA, Australien usw. lachen sie uns aus, denn dort darf jeder mündige Bürger mit einem elektrischen Skateboard/Hoverboard/Roller/Monowheel auf Gehwegen fahren. Nur in Deutschland braucht man für ein spaßiges Freizeitgefährt einen Rückspiegel und ein Kennzeichen. Es ist einfach nur unfassbar. Können wir irgendetwas dagegen unternehmen? Wie sollen wir nun vorgehen?
14 Antworten
Das ist Deutschland. Hier ist alles geregelt. Eigentlich nicht schlecht. Leider hinkt der Gesetzgeber meilenweit der Wirklichkeit hinterher. Hoverboards, Monowheels, solche speziellen Kfz brauchen eigene Regelungen. Das wird aber noch dauern.
"Nur etwas Spaß auf dem Radweg."
Die Dinger haben keine Bremse. Was sagst Du denn einem Kind was überfahren wird?
Immer daran denken, dass auf dem Radweg auch andere Radfahrer unterwegs sind, die relativ schnell fahren und nicht mit einem Einradfahrer rechnen.
Ja und dann gibt es noch die Straßenverkehrsordnung. An die muss man sich eben auch halten.
Auswandern nach Australien z.B.
Auch wenn es für dich lächerlich ist, es ist nunmal vom Gesetzgeber so festgelegt das diese Teile keine Straßenzulasung haben und nicht im öffentlichen Verkehrsraum betrieben werden dürfen.
SARKASMUS EIN
Ich finde es auch lächerlich das in Ortschaften nur 50 gefahren werden darf, warum nicht 100? Ob ich einen Fußgänger mit 50 umniete oder mit 100, tot ist tot..
SARKASMUS AUS
Mit viel Glück bleibt es bei einem Bußgeld, es kann aber auch sein das, sofern dein Bruder noch keinen Führerschein hat, dieser ihm auch in den nächsten zwei Jahren nicht ausgehändigt wird. für den Fall das er ihn schon hat droht Probezeitverlängerung um zwei Jahre und Aufbauseminar.
Ganz so lächerlich ist das also nicht.
Mit einem Gefährt, das maximal 25 km/h fährt, gefährdet man niemanden, daher ist ein Verbot vollkommen unsinnig.
Also auch keine Versicherungspflicht für Mofas?
Und wer bestimmt, welche Verbote unsinnig sind?
Ein Spassmacher, der nicht weiß, dass man sich schon mit weniger als 25 Km/h das Genick brechen kann?
Wenn man so ein Ding nur anschaut, weiß man doch, daß es keine Straßenzulassung haben kann! Da fehlt doch alles, was eine solche bedingt.
Es ist ein Spaßgefährt, das nicht mit Autos oder Motorrädern konkurrieren soll, sondern auf Rad- und Gehwegen zum Einsatz kommt. "Nein, du darfst mit einem harmlosen Freizeitgefährt auf dem Rad- oder Wanderweg keinen Spaß haben, denn es hat keinen Spiegel, kein Kennzeichen und keine Hupe." Willkommen in der Irrenanstalt Deutschland, in der man froh sein kann, dass ein Skateboard kein Rücklicht und keine Hupe benötigt.
Geht dir eigentlich auf, welchen Mist du da schreibst?
Ein Fahrzeug, das "nur 25 km/h fährt kann ganz erhebliche Verletzungen verursachen. Wer zahlt dann die Behandlungskosten?
Ein 18-Jähriger wäre dann für sein Leben ruiniert.
In den USA kannst du im Supermarkt auch ein Schnellfeuergewehr kaufen.
Das muss ja nicht unbedingt ein Vorbild sein.
Das hättest du ganz einfach heraus bekommen können, BEVOR du dieses Teil gekauft hast
Komischer Sarkasmus. Es gibt sinnvolle und weniger sinnvolle Verbote. Mit einem Gefährt, das maximal 25 km/h fährt, gefährdet man niemanden, daher ist ein Verbot vollkommen unsinnig. Dass man nicht mit 100 km/h durch Ortschaften rasen sollte, ist ja wohl total verständlich und nachvollziehbar. Hier macht ein Verbot Sinn.