Der Beuf des Standesbeamten

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Standesbeamter zu sein ist ein herrlicher Job, ich leitete ein solches Amt 37 Jahre lang und war von Anfang bis Ende mit viel Freude dabei, auch wenn es manchmal auch stressig zuging. Als Beruf kann man es allerdings nicht bezeichnen, denn es gibt dazu keine 3-jährige Lehrzeit, Gesellen- oder Meisterprüfung. Es ist lediglich ein Teil der Kommunalverwaltung. Es müssen also zunächst Kenntnisse in der gesamten Verwaltung erworben werden durch Verwaltungslehre, Angestelltenprüfungen I und II usw. bzw. Beamtenlaufbahn im gehobenen Dienst. In diesen Zeiten hat man die Möglichkeit, sich für den standesamtlichen Bereich verstärkt zu interessieren, um festzustellen, um einem dieser Job gefallen könnte. Ist die Ausbildung abgeschlossen, steht es frei, sich bei einer Kommune als Standesbeamter zu bewerben. Dann ist es von Vorteil, wenn man dann schon praktische Erfahrungen auf diesem Gebiet vorweisen kann. Auch die Tätigkeit eines Standesbeamten ist -wie auch in anderen Branchen- einem ständigen Wechsel unterworfen. Regelmäßig gibt es Fortbildungsmaßnahmen und Schulungen. Die Arbeitszeiten sind genauso wie im Rest der Gemeinde- bzw. Stadtverwaltung; es wird aber erwartet, dass Einsätze auch darüber hinaus anfallen (z. B. Samstagstrauungen). Wenn sich die Zuständigkeiten eines Standesbeamten auf das gesamte Feld des Personenstandsgesetzes erstrecken (Geburten, Heiraten, Sterbefälle, Urkunden, Kirchenaustritte usw.), dann entfallen maximal nur etwa 5 % der Arbeitszeit auf Trauungszeremonien! Trotzdem: Der Job ist sehr interessant, vielseitig, und daher empfehlenswert.

Danke, wow eine bessere Antwort gibt es kaum !!

Das ist nur eine Aufgabe von vielen anderen. Die wenigste Zeit verbringen Standesbeamte damit Leute zu verheiraten. Sie haben einen ganz normalen 8 Std Arbeitstag wie andere Büroangestellte auch und arbeiten oft Samstags - kein Job für die faule Haut. Sorry:

http://www.standesbeamte.de/standesbeamte_aufgaben.html

Der Standesbeamte muss alle Personenstands Daten in der Stadt verwalten. Geburten registrieren, Sterbefälle verwalten und die nötigen Dokumente ausfertigen. Und ob das empfehlenswert ist musst du selbst ergründen. Und zu den Arbeitszeiten. Ich sage mal 35 Stunden die Woche.