Dating fiktive Profile?
Hallo,
Ist es rechtens, das man auf einer Dating Plattform für eine Nachricht 2€ bezahlen muss um mit fiktiven Profilen zu schreiben? Siehe hier. Oder ist das Betrug? Ich habe mir ein Treffen erhofft.
7 Antworten
Das Dating- Seiten zahlreich „professionelle Flirter“ unter Vertrag haben sollte sich mittlerweile rumgesprochen haben.
Lies mal die AGB - manche Anbieter deuten sogar dort dezent darauf hin, damit machen die sich juristisch praktisch unangreifbar.
Die Untersuchung der AGB von 56 Dating-Portalen ergab, dass mehr als 50 Prozent Formulierungen wie diese enthielten: "DER ANBIETER setzt zur Animation und Unterhaltung der Nutzer professionelle Animateure und Operatoren ein, die im System nicht gesondert gekennzeichnet werden. Mit diesen sind keine realen Treffen möglich. Die Nutzer können ihnen lediglich Nachrichten innerhalb des Portals senden oder per SMS oder telefonisch mit ihnen in Kontakt treten. Nachrichten über das elektronische Postfach sind nur im Rahmen des kostenpflichtigen Dienstes möglich." (Quelle: Flirtfair AGB)
Ich habe ein Beispiel ergänzt. Juristisch quasi wasserdicht. Das du darauf reingefallen bist - bedauerlich. Die Verbraucherzentralen warnen seit Jahren davor.
Okay, also die Moderatoren da werden auf jeden Fall nicht zur Haftung gezogen oder? Denn sie hat da in dem Beitrag ja mitgemacht. Oder haftet der Betreiber falls was krumm läuft?
Da haftet niemand.
DU stehst in der Pflicht die AGB lesen, das Risiko trägst alleine du.
Vielleicht solltest du realistischer auf die Suche gehen.
OK danke, man ist das ärgerlich. Ich habe gesehen es gab Verurteilungen auf SMS Portalen, da wahrscheinlich, weil die AGBs ja auch nicht so offensichtlich sind oder?
Verurteilungen? Ganz sicher nicht.
Doch gegen die Betreiber anscheinend. Weil es da sowas auch gab.
Nochmal - die sichern sich über Formulierungen in den AGB ab.
Oh man. Habe halt auch gesehen dass die AGBs teilweise gar nicht gültig sind.
Habe nochmal geschaut und ja, die sind teilweise ungültig. Mir geht es halt darum ob die Moderatoren sich dann wegen Beihilfe zum Betrug verantworten müssen oder nur die Betreiber?
Gegen die Betreiber der Plattform Lovoo gab es mal ein Strafverfahren - wurde aber gegen hohe Auflagen eingestellt. (Da gabs wohl noch keine AGB-Hinweise. Sonst wären sie ja vielleicht auch so davon gekommen.)
Ich frage mich, ob so ein Hinweis in den AGB nicht dennoch Betrug bzw. versuchter Betrug wäre - wenn er versteckt ist und man nicht damit rechnen muss und die AGB-Klausel dann sowieso ungültig wäre.
Der Hinweis oben im hier gezeigten Screenshot bei der Anmeldung scheint aber ziemlich offensichtlich - da es hier ja direkt erwähnt ist, ohne dass man sich erst ins Kleingedruckte durchklicken muss. Das dürfte schon rechtssicher genug sein, dass hier kein Betrug vorliegt.
Ja ohne das zu bestätigen komme ich auch gar nicht auf die Website. Also ist das erlaubt so? Denn ohne das JA anzuklicken passiert nichts.
Das ist Fake lass die Finger davon und Finger an ein anderes Körperteil
Klar steckt Betrug dahinter, allerdings ist die Beweislage sehr schwierig und es ist deine freie Entscheidung ob du da mitmachst.
Aber wieso Betrug, viele sagen es ist keiner weil es ja so offensichtlich da steht.
Lies die AGB!
Da steht ganz klar, dass keine Treffen stattfinden. Wo soll das dann Betrug sein? Es gibt Menschen, die tatsächlich bereit sind, für eine Unterhaltung zu bezahlen! Die haben GF noch nicht gefunden ^^
Was ist GF?
Also ist das quasi legal für die und die kommen damit durch?