Darf meine Chefin über mein aussehen bestimmen?

18 Antworten

Naja sie kann es dir nicht verbieten, aber es gibt nun mal Betriebe mit gewissen Dresscodes und einem bestimmten Erscheinungsbild.

Wenn das die Unternehmen und Betriebe so wünschen und man den Job machen möchte, dann sollte man das berücksichtigen.

Es macht dich nicht zu einem schlechteren Menschen, aber wenn das Kundenklientel eben gewisse Ansprüche hat, sollte man denen Folge leisten.

Oder sich eben eine Alternative suchen. 

ja, wenn du mit der neuen Farbe die Kunden verschreckst. Auch du lebst von den Kunden. Ausserdem wusstest du doch bevor du den neuen Job angetreten hast, dass deine Chefin von der Farbe nicht begeistert ist. Nach deiner Lehre kannst du in einem neuen Betrieb herum laufen wie du willst bzw. wie die neue Chefin es gerne möchte.

Da es im Interesse der Kunden liegt, darf sie das.

Bei der Bank, darf auch vorgeschrieben werden, das die Männer einen Anzug tragen und die Frauen nicht in Jeans kommen dürfen. Auch dort wirst du niemanden mit auffällig gefärbten Haaren finden.

Wenn du irgendwo im Büro, ohne Publikumsverkehr arbeiten würdest, dürfte das allerdings keine Rolle spielen. 

Ja darf sie. Genauso wie es dir frei steht dir einen anderen Job zu suchen. Was willst du in einem Job in dem du nicht glücklich bist?

Ja. Darf sie.

Sie darf dich auch entlassen, wenn du dich nicht an die von dir akzeptierten Regeln hältst.

Der CHEF macht die Regeln, der BETRIEB. Und NICHT der Angestellte.

Was ist dir wichtiger? Die Arbeitsstelle oder deine Haarfarbe?

Ich hab im Wachdienst gearbeitet, auch in der Personalbetreuung. Da gab es einen Mitarbeiter, der viel Kundenkontakt hatte, der hatte jede Menge Metall im Gesicht.

Etliche der Leute, mit denen er zu tun hatte, haben sich beschwert.  Auch der Auftraggeber, der meine Firma mit der Bewachung beauftragt hatte.

Ich musste ihn drauf ansprechen, und auffordern, das Zeugs raus zu nehmen. Oder ab zu kleben oder was auch immer, damit man es nicht mehr sah.

Er wollte das nicht ("Ich mach mein Ding"! Oder so sinngemäß war seine Antwort.)

Der Kunde wollte IHN nicht und gegen den Willen konnten wir ihn nicht dort hin setzen. Eine andere Stelle hatten wir nicht, zumindest Keine, die er wollte. Also durfte er sich anderweitig bemühen um eine Arbeit.

Ob er eine gefunden hat, wo er "sein Ding machen" konnte, weiß ich nicht. War mir auch egal.