Bundeswehr Auslandseinsatz aus "psychischen Gründen" verweigern?
Ich habe vor bei der Bundeswehr zu studieren und muss mich außerhalb des Studiums für 11 Jahre verpflichten lassen. Ist es jedoch möglich den Auslandseinsatz falls er eintreten sollte zu verweigern ? Natürlich nicht ohne Grund, mein Vater ist aufgrund des Krieges aus Afghanistan geflohen samt Familie. Durch Schilderungen der lokalen Situation wäre das jedoch mein einziges Hindernis das Studium anzutreten, ich würde wirklich nicht ins Ausland wollen. Kann man also den Einsatz verweigern aufgrund solcher "Hintergründe" ?
11 Antworten
Nein, das ist nicht möglich. Du musst vor einer Verpflichtung deine Bereitschaft zum Auslandseinsatz bestätigen. Hinterher mit psychischen Gründen zu kommen, wird dir kaum jemand abnehmen. Es gibt für freiwillige SaZ auch keine gesetzliche Grundlage für Verweigerung. Bekommst du den Marschbefehl und weigerst dich, hast du ruckzuck ein Strafverfahren wegen Gehorsamsverweigerung am Hals.
Die BW weist auch ausdrücklich darauf hin, dass man sich als Offizier verpflichtet und nicht als Student. Der Offiziersberuf steht im Vordergrund und das Studium ist lediglich ein Teil der Ausbildung.
Ehrlich gesagt finde ich es schon klasse, dass man einerseits das Studium abgreifen will, aber ansonsten nicht alles mitmachen.
Sollte mich aber nicht wundern,w enn Du dagegen dann erfolgreich klagen kannst.
Irgendwie scheinst du eine völlig falsche Sichtweise von der Bundeswehr zu haben.
Die Bundeswehr ist nicht dazu da, um dir grundlegend das Studium zu ermöglichen, sondern man geh zur Bundeswehr weil man aus einer Überzeugung heraus für die Werte der Bundesrepublik Deutschland eintreten will.
Wenn du also gerne die Vorzüge der Bundeswehr nutzen willst, jedoch die damit verbundenen Verpflichtungen scheust, solltest du auf jeden Fall die Finger von der Bundeswehr lassen.
"Wasch mir den Buckel, aber mach mich nicht nass" funktioniert nicht.
Im grundsätzlichen hätte ich kein Problem mit der Vorstellung eines Auslandeinsatzes, das ist der Grund weshalb ich auch schon bei der Bundeswehr Beratungsstelle war und mit einem Soldaten der Bundeswehr gesprochen habe. Dieser hat mir dann aber auch geschildert, dass nicht gerade ein kleiner Teil der Soldaten mit einer PBS zurückkehrt weshalb ich dann auf diesen Gedanken kam, wenn ich schon so ein Bild von der Situation habe
Aus meiner Sichtweise als ehemaliger Zeitsoldat rate ich dir von einer Aktivität bei der Bundeswehr ab. Dein Motiv ist schon grundlegend völlig falsch, denn wenn für dich das Studium an erster Stelle steht statt des aktiven Dienstes, wirst du von der Motivation und Einsatzbereitschaft nicht wirklich geeignet sein.
Ich fürchte, nein. Du kannst dir nicht die Rosinen rauspicken. Wenn du dich bei der Bundeswehr verpflichtest, musst du dorthin gehen, wo sie dich hinschicken.
Ehrlich, was ist das denn für ein Müll? Du willst zur Bundeswehr, Soldat werden. Aber kämpfen willst du nicht. Du willst auf Staatskosten studieren, aber deinen Beitrag dafür nicht leisten?
Du bist leider ein Schmarotzer auf Staatskosten, und es ist mir shice egal, was mit deinem Vater war. Geh besser zur Müllabfuhr.
Offizier wirst du so jedenfalls nicht. Und das ist gut so.
Typisch Frauen bei der Bundeswehr... Und denen muss man dann auch noch den Rucksack tragen, bei der AGA.
Nein danke ☺️