Beschwerde über Lehrer/Schule

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn du Schüler bist, dann wäre dein nächster Ansprechpartner der Vertrauenslehrer, erst danach geht's zum Schulleiter.
Es wäre äußerst unklug, ihn zu übergehen, und gleich eine Dienstaufsichtsbeschwerde einzuleiten!

Danke schön für den Stern! :-)

Warum wäre es unklug, den Schulleiter zu übergehen? Vielleicht möchte ich das gar nicht, weil auch andere Gründe vorliegen

@samsunggala6

Stell dir vor, jemand rennt sofort zu deiner Mutter, statt die Dinge erst einmal mit dir zu klären. Fändest du sicher auch nicht gut.
Außerdem wird sich eine obere Stelle der Sache kaum annehmen, wenn zuvor nicht der normale Dienstweg eingehalten wurde.

Wenn man es nicht versucht, kommt logischerweise auch nichts dabei heraus. Das nichts dabei herauskommt, behaupten immer die, die es nicht versucht haben.

Wenn Du Dein Anliegen sachlich darlegen kannst, sollte es in jedem Fall eine Reaktion geben. Erst danach kannst Du entscheiden, wie Du weiter vorgehst.

Wie latricolore schon richtig anmerkt, ist es sinnvoll, den Dienstweg einzuhalten. Das Gespräch mit dem Lehrer hast Du - leider vergeblich - schon gesucht. Als nächstes ist der Vorgesetzte des Lehrers dran; das ist der Schulleiter. Erst wenn der auch nichts macht, kommen die von Dir genannten Möglichkeiten. So kann es Dir nicht passieren, dass die vorgesetzte Stelle der Schulleitung Deine Beschwerde wegen eventueller Formfehlern ablehnt.

Bereits geführte Gespräche solltest Du in Form eines Gedächtnisprotokolls schriftlich festhalten (wann und wo stattgefunden, Inhalt Deiner Beschwerde, Reaktion des Lehrers).

Selbst wenn es rechtlich möglich sein sollte, den Lehrer und die Schulleitung zu übergehen, vielleicht weil das Vertrauensverhältnis gestört ist, verhinderst Du so die Gefahr einer Ablehnung aus rein bürokratischen Gründen. Es würde möglicherweise gar nicht erst dazu kommen, dass sich jemand Deines Falles annimmt.

Gruß Matti

Hey,

ich hatte mal ein Problem mit einem Englischlehrer. Zuerst habe ich mit ihm selbst gesprochen, aber das ist natürlich nciht bei allen Lehrern gut möglich.

Danach habe ich mich an meine Schulleiterin gewandt. Das hat viel gebracht. Die hat sich dann den Unterricht von dem angeguckt und mit ihm geredet und mir angeboten, meine Beschwerde weiter zu leiten, falls sich nichts ändert.

Es wurde dann aber echt besser. Also ich würde mich an deiner Stelle auf jeden Fall beschweren, es kann etwas bringen. Allerdings, je nach dem um was für ein Problem es sich handelt, kann es vielleicht ratsam sein, darum zu bitten, dass dein Name dem Lehrer nicht gesagt wird, nicht dass er sauer auf dich ist und so unproffesionell, dass dann deine Noten oder so darunter leiden.

Versuch es auf jeden Fall. Selbst wenn es nichts bringt, dann hast du es zumindest mal versucht.

Viel Erfolg!

Ich würde erstmal das Gespräch mit dem Schulleiter suchen. Vorab umhören ob die Probleme vielleicht auch bei anderen Kindern in der Klasse bestehen. Die Klasse meines Sohnes hat erreicht, dass ein Lehrer nicht mehr unterrichten darf .. das ging über den Schulleiter. Wie das ab lief weiß ich nicht, wir hatten keine Probleme mit dem Herren und haben uns nicht beteiligt.

Wir sind leider schon über das normale Gespräch hinaus, weil der Lehrer blockt und die Schüler für alles verantwortlich macht. Deswegen auch meine Frage nach Erfahrungen zu Dienstaufsichts- und Fachaufsichtsbeschwerde.

@masker

Was hat denn der Schulleiter gesagt? Bei dem kannst du eventuell nämclih auch erfahren, wohin du dich als nächstes wenden musst. Will er euch nciht helfen?