Warum werden Unterschiede gemacht?

6 Antworten

Wer als Lehrer eine „Armutsrente“ bekommt, hat etwas gründlich falsch gemacht.

Lehrer haben ein gutes Einkommen, aus dem sich nach 40 Berufsjahren auch eine ordentliche Rente ergibt, zusätzlich bekommen sie eine betriebliche Altersvorsorge und haben zudem die Möglichkeit, privat vorzusorgen.

Die Pension ist prozentual höher als die gesetzliche Rente, aber Beamte haben i.d.R. auch ein geringeres Bruttoeinkommen. Beamte bekommen auch keinen Zuschuss zur Krankenversicherung und müssen ihre Pension voll versteuern.

Was willst du eigentlich wissen?

“Armutsrente“ ist bei einem Angestellten mit TVL E 12 oder 13 (Angestellte Lehrer in NRW, je nach Schulform) im Vergleich zu anderen Berufsgruppen wohl übertrieben.

Natürlich hat der Beamte andere Konditionen, wie Beihilfe in der PKV und keine Rente, sondern eine Pension.

Ja, es ist ungerecht, gleiche Arbeit sollte gleich belohnt werden.

Warum jmnd. im Schuldienst nicht verbeamtet ist, kann unterschiedliche Gründe haben... Alter z.B.beim Dienstantritt.

Es gibt auch BL, die gar nicht verbeamten (Berlin).

Weil Lehrer B entweder nur wenige Jahre gearbeitet oder nicht in die Rentenversicherung eingezahlt hat. Hätte er das getan, hätte er keine Armutsrente.

Mit der Tatsache, dass Lehrer A verbeamtet ist, hat das rein garnichts zu tun.
Es gibt sehr viele Jobs im öffentlichen Dienst, die nicht verbeamtet werden, Gehalt und Rente sind trotzdem gut.

Das stimmt nicht, weil die Rente die (gesetzliche) Rente gedeckelt ist und die Pension ist nicht gedeckelt.

@Useruser454

Nein. Die Rente ist nicht gedeckelt. Ausserdem erhalten Angestellte im öffentl. Dienst eine "Betriebsrente"

@Useruser454

Nein, das ist schlichtweg falsch...

Ein angestellter Lehrer bekommt keineswegs eine Armutsrente.

Auch ein angestellter Lehrer mit einem Vollzeitvertrag, hat ein Einkommen über 50.000 €

Man muss die Kirche schon im Dorf lassen.

Doch, wenn man bedenkt, dass diese gedeckelt ist und bis dahin eine inflation auftritt. dann wird die rente nicht als zu üppig sein.

@Useruser454

Die Inflation betrifft sowohl Lehrer A als auch B

Das ist kein Argument.

@DerHans

Das ist richtig. Aber die Pension liegt bei 70% und die Rente aktuell bei 48% mit fallender Tendenz für die Zweite.

Ist das ein Argument?

@Useruser454

Nein. Denn für 71,5% braucht man 40 Jahre Vollzeitarbeit. Die gibt es nicht automatisch für jeden Beamten. Ausserdem wird eine Pension voll versteuert und der Beamte zahlt deine KV Beiträge selber

@turnmami

Die KV Beiträge werden auch bei Renten selbst entrichtet. Die 48% gibt es auch nur, wenn man die vollen Jahre dazu hat. Die Rente soll in Zukunft sogar noch besteuert werden, obwohl sie jetzt schon bei 48% ist und in Zukunft noch niedriger sein.

@Useruser454

Das Rentenniveau von 48% hat wenig mit der individuellen Rente zu tun. Diese berechnet sich nach der gesamten Lebensleistung. Ein Lehrer kann eine Rente von über 2000 € erwarten und bekommt zusätzlich eine Betriebsrente - das ist weit weg von „Armutsrente“.

Die Rente ist durch die BBG gedeckelt, aber es steht jedem frei, darüber hinaus eine private Vorsorge zu machen. Dann steht er letztlich nicht schlechter da als sein verbeamteter Kollege.

@Useruser454

Nein!! Auch hier zahlt die DRV die Hälfte der Beiträge. Man sieht, du hast einfach keine Ahnung!

Weil A verbeamtet ist

warum aber der unterschied?

@Useruser454

Ein Angestellter Lehrer wird oft in den Sommerferien entlassen und danach wieder eingestellt. Er muss sich also arbeitslos melden und hat weniger rentenpunkte. Ein Beamter bekommt aber Vergünstigungen und kann nur sehr schwer gekündigt werden

@Useruser454

Weil einer Beamter ist und der andere nicht

@Lysandra13

findest du das gerecht?

@Useruser454

Darum geht es doch in deiner Frage gar nicht..

@Lysandra13

aber ich frage dich nun... ist es gerecht?

@Useruser454

Ist es gerecht, dass in anderen Ländern Leute weniger verdienen oder gar hungern? Oder dass Frauen oft weniger verdienen? Es gibt keine Gleichmacherei oder Gerechtigkeit..

@Useruser454

Das Leben ist nicht gerecht, und ein Beamter hat auch nicht nur Vorteile

@turnmami

aber wir reden hier von gleicher ausbidlung im gleichen land.

@Useruser454

Ja, es ist gerecht. Weil Beamte nämlich besondere Pflichten gegenüber ihrem Dienstherrn haben, die ein Angestellter nicht hat. Beispielsweise ist die wöchentliche Arbeitszeit höher.

@Useruser454

Die Ausbildung ist irrelevant. Ausschlaggebend ist allein die Stelle, die man bekommt.

@TreudoofeTomate

Also kann man auch einen Holzkopf als Lehrer einsetzen, sobald er Beamter ist, wenn die Ausbildung irrelevant ist? Das ist Stuss.

@TreudoofeTomate

Wer kann denn überwachen wie lange ein Lehrer zu Hause Hausaufgaben korrigiert?