Beschwerde Schreiben, richtig geschrieben und formuliert. Bitte um Rat?

6 Antworten

Sehr geehrte Damen und Herren,

Hiermit reiche ich eine Beschwerde über meinen Nachbarn ein (Konjunktiv ist bei solchen Angelegenheiten nicht passend). Telefonisch wurde mir gesagt, dass ich Ihnen einen Brief schreiben und alles auflisten soll.

Das Zusammenleben mit meinen Nachbarn YX ist unzumutbar.

Sie machen seit 9 Jahren keine Hausordnung, auch nach Ihrer Warnung hat sich nichts geändert. In die grüne Papiertonne werden Essensreste und Plastik reingeschmissen, weswegen die Müllabfuhr die Tonnen nicht leert. Im Garten wird immer noch Müll gelagert und quer über die Wiese Müll hingeschmissen.

Desweiteren verkratzen sie mein Fahrrad aus unerklärlichen Gründen, ebenso wurde auch meine Rückleuchte entfernt, Luft aus beiden Reifen gelassen und die Gangschaltung komplett verstellt.

Der Gartenzaun wurde raus getreten, die Solarlampen wurden kaputt gemacht. Scherben wurden in den Abfluß im Garten geschüttet.

Bei jedem Vorbeilaufen an ihrer Haustüre reißen sie diese auf und behaupten man hätte geklingelt, was nicht stimmt. Darauf folgen ohne weiteres Beleidigungen und Drohungen.

Bei jeder Begegnung mit dieser Nachbarin kommen Beleidigungen ohne Grund von ihr, beispielsweise ' Rassist, Ni, Bh, Idiot, sch*** Deutsche ' (In dem Beschwerdebrief solltest du diese Wörter besser ausschreiben)

Ignoriert man diese, rennt sie einem hinterher und schreit rum.

Bitte unternehmen Sie endlich was! Das ist kein Zustand mehr in diesem Haus.

Mit freundlichen Grüßen

XY 

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So würde ich das jetzt eher schreiben, nur einige kleine Veränderungen.

LG

Danke. Wollte ich hier auch, darf es so aber nicht abschicken auf Gutefrage.net :D

Man könnte das Schreiben stilistisch verfeinern - ist aber nicht zwingend notwendig, alles ist verständlich (wenn auch sehr direkt) ausgedrückt.

Was ich noch machen würde:
Die aufgelisteten Vergehen des Nachbarn nach Möglichkeit mit Datumsangaben versehen. Das hat dann mehr den Protokoll-Charakter und sieht nicht nur nach einem Bombardement von Vorwürfen aus.

Wenn Du noch Zeugen benennen kannst für diesen oder jenen Vorfall, wäre es ebenfalls ein Pluspunkt. Würde die Echtheit Deiner Aussagen unterstreichen.

Falls es noch andere Mieter gibt, die mit dem Verhalten der "XY" nicht einverstanden sind, wäre ein gemeinsames Schreiben sicherlich wertvoller. Möglicherweise wären ja auch andere Mieter bereit, Dein Schreiben mit zu unterzeichnen..?

Wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg.

Grüße, ------>

Also in dem Haus in dem ich wohne gibt es 3 Partien. Zwei Nachbarn und eben mich. Aber die zweite Nachbarin ist kein Stück besser. Die macht ihre Hausordnung auch nicht. Aber das war's bei ihr auch schon. Die lässt einen in Ruhe. Bzw will ich damit sagen, sie ist nicht so krass drauf wie die andere Nachbarin. Was die Beleidigungen angehen, dass hat der Vermieter schon selbst erleben dürfen. Er hat auch schon Sachen an den Kopf geworfen bekommen! Also, diese Nachbarin ist wirklich unter aller Sau. Das fing alles damit an, sie zog vor 9 Jahren ein, nach 2 Monaten ca. habe ich Sie darauf aufmerksam gemacht, dass sie die Hausordnung machen muss. Habe freundlich erklärt wann und was alles vom Grundstück, seitdem beleidigt sie mich als Rassist. [ Anmerkung : Sie ist Afrikanerin ] Also in dem Sinne, dieser jahrelange Aufstand besteht einfach nur, weil man freundlich darauf hinwies, dass Sie bitte die Hausordnung einhalten soll. Sie sagt auch immer ' In Afrika muss man das nicht ' ich sagte ihr, dass wir hier in Deutschland sind und das im Mietvertrag steht. Oder sie sich eine Firma kommen lassen soll, die die Hausordnung machen. Möchte sie auch nicht, sie zahlt nicht dafür.

@Vanell1

Boah - 9 Jahre ?!
Also wenn das nicht das absolute Traumhaus zu einer Spottmiete ist - ich hätte schon längst die Koffer gepackt...

Da bist Du ja nichts anderes als der Wischmopp für alle. Und das über die ganzen Jahre... nee, lass mal. Soll sich der Vermieter doch am besten NOCH so einen uneinsichtigen Faulpelz reinholen, dann kann er selbst sauber machen und Ordnung halten.

Grüße, ----->

Nein, ich putze nicht für sie. Ich muss ja nur meine Treppe machen bis ihre anfängt. (: also, wir wohnen nicht alle auf einer Etage  Gott sei dank! Man stellt es sich so vor. Eingangsbereich und ihre Treppen dreckig und verstaubt. Danach fängt meine Treppe an --> sauber. Nach mir, die nächste Nachbarin --> dreckig und cm höher Staub.

@Vanell1

dann latschst Du ja trotzdem deren Dreck über Deine bis dato saubere Treppe. Mit solchen Menschen möchte ich nicht auch nur meine nähere Umgebung teilen. Vermutlich wäre mir schon längst die Naht geplatzt, der Mieter wäre im Krankenhaus und ich vorbestraft...

Bin ein gesprächs- und kompromissbereiter Mensch, nur leider nicht sehr geduldig mit überzeugten, belehrungsresistenten Asis.

Respekt vor Deiner Ausdauer!

Grüße, ----->

@PoisonArrow

Das Ding ist halt, die Miete ist sehr günstig für 4 Zimmer mit Garten und ruhiger Lage mitten in der Stadt. Das findet man kein zweites mal, deshalb kommt ausziehen nicht in Frage. Aber Madame macht den halben Tag schon Terror. Sie schickt nun ihre Kinder ständig raus, die klingeln bei mir und rennen rein. Glaub mir, ich tue mich bei so etwas auch sehr schwer die Beherrschung nicht zu verlieren. Irgendwann fliegt sie die Treppe mal runter...

@Vanell1

verstehe...  :-)

Ansprechpartner für Beschwerden ist zunächst einmal der Vermieter und nicht die Hausverwaltung.

Äh? Die Hausverwaltung arbeitet für den Vermieter.

@Itchi0108

Der Vermieter ist im Urlaub sagte man mir, deshalb soll ich es Ihnen schicken.

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Ich geh mal davon aus, dass Du mehrere Nachbarn hast.

Daher ist es auch wichtig, Ross und Reiter, also den Nachbarn Name zu benennen.

Schriftlich ist vor allem deshalb zwingend, falls es zu einem Rechtsstreit kommt. Denn sonst heist es mal wieder: ne - hab ich noch nie was drüber gehört. Schreib eine Mail, und bitte um Bestätigung der Mail. Versuch weitere Nachbar, die sich auch belästigt fühlen, zu überzeugen, sich zu beschweren.

Ändert sich nichts, dann erneut schriftlich beschweren.

Das wäre für einen eventuellen Rechtsstreit - falls der Verwalter dem Mieter kündigt, nur von Vorteil.

Auch alles Weitere was Du beschreibst, bitte dokumentieren.

Notier Dir: wer was wann wo ...

Ich wär sogar dazu bereit mit meinem Smartphone Begegnungen mit diesem Nachbarn zu dokumentieren. (filmen - aber so, dass er es mitbekommt und später nicht sagen kann, dass es heimlich aufgenommen wurde.

Und nun liebe Mitleser nicht erzählen, das wäre aber alles kleinkarriert von mir.

So weiterwohnen wollte ich nicht. Und auch ich würde nicht als ersten Schritt einen Umzug erwägen. Denn es sind meine Kosten. Neue Wohnung herrichten, der Umzug, Möbel passen nicht mehr, die Rennerei mit ummelden, alle Versicherungen etc über den Umzug informieren, find ich nichts in der Gegend, muß ich mein soziales Umfeld wechseln. Kinder evtl die Schule wechseln ... Da sind schnell ein paar tausend Euro weg

Solche Leute würd ich auf den Esel setzen mit dem sie hierher kamen und zurück in ihre Lehmhütte schicken.

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Noch einmal auf Tippfehler und Rechtschreibung prüfen und dann weg damit.

Würde gar keinen großen Aufwand betreiben. Du zählst deine wichtigen Punkte auf, die können sicherlich deutsch lesen und wissen was du meinst, fertig. Auf Formalitäten würde ich mal dezent verzichten.

Ok, ja das mit den Fehlern habe ich schon gesehen - konnte es nur nicht mehr bearbeiten gerade, da ich es schon einmal bearbeitet habe. danke.

@Vanell1

Kein Problem :)