Benzinpreis von 2.50 Euro pro Liter, ist das Okay oder nicht?
Der Rohölpreis ist momentan u.a. wegen der Russland und Ukraine Krise am steigen. Finanzanalysten rechnen damit, dass dieser vom aktuellen Kurs noch um 20% steigen wird. Das heißt, dass sich Benzin an der Tankstelle letztlich um 40% bis 50% erhöhen wird. Dieser somit realitisch gesehen, dann auf 2.50 Euro pro Liter für E5 steigen könnte.
Ist dieser Preis für Sie persönlich okay oder zu hoch?
Das Ergebnis basiert auf 84 Abstimmungen
33 Antworten
Okay wäre es nur dann, wenn mein Gehalt auch so weit steigen würde, damit es mir nichts ausmacht!
Immerhin sollte man sich mal überlegen, wofür die meisten Menschen ihr Geld ausgeben. Die meisten nutzen ihr Auto überwiegend, um damit zur Arbeit zu gelangen.
Mit dem Auto brauche ich 30min. Mit den öffentlichen bis zu 2h bei 4x umsteigen um zur Arbeit zu kommen. Und nach Hause muss ich auch nochmal.
ich fände home office optionen und passend steigende gehälter auch okay.
Es braucht einen ökologischen wandel aber warum sollen arbeiter*innen dafür zahlen und nicht ölkonzerne und superreiche
Na dann lass mal einen Bauarbeiter, KFZ Mechatroniker, Fliesenleger, Malermeister oder sonst wen im Home Office arbeiten. Kommt sicher gut.
Genauso ist mein Beruf, wo ich tagtäglich mit PC Hardware zu tun habe, auch nicht wirklich vom Home Office aus zu erledigen.
Das stimmt. Ich finde wir sollten in der Benzinpreisdiskussion auch mehr unterscheiden zwischen menschen, die wirklich keine alternative haben/ Menschen, wo nur der chef den menschen bei der arbeit zuschauen will und menschen die nur zum spaß benzin verbrauchen.
Kommentare wie, lasst das Auto stehen und nehmt öffentliche Verkehrsmittel, die kommen meist aus der ideologisch gelenkten Ecke.
Denn diese Pseudo-Öko-Globalisten fahren "alle" mit dem Fahrrad und die Strecke die sie bis zur Arbeitsstelle zurücklegen müssen, so sie überhaupt arbeiten, ist gerade mal 3 Kilometer von ihrer Wohnung entfernt.
Wenn man Zeit genug hat, um innerhalb der Woche an Demonstrationen teilzunehmen, Strassen blockiert, ist arbeiten wohl nicht angesagt.
Da hat eher die Frage Priorität, von welchem Amt bekomme ich wieviel Geld ?
Ich bezahle derzeit für eine Tankfüllung 125-130.--€. Muss mindestens 4 mal im Monat aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit volltanken.
Kraftstoffkosten 500.--€ im Monat. Wer da nur mit 2500.--€ netto im Monat nach Hause geht und einen weiten Weg zur Arbeitsstätte hat, für den sind solche Kosten nicht einfach wegzustecken, vorallem dann nicht, wenn er eine Familie hat.
Ich würde gerne mal einen dieser ideologisch gelenkten Typen einladen und ihm mal zeigen, wie lange man bei uns mit Zug und Bus für eine Strecke von 35 Kilometern an Zeit aufwenden muss. 2 Stunden morgens bis zur Arbeitsstelle und 2 Stunden nach Arbeitsende nach Hause.
Ich besitze zwar kein eigenes Fahrzeug mit Verbrennungsmotor , aber auch der ÖPNV fährt bei uns nicht mit Luft und Liebe . Damit muss grundlegend bei Kraft- / und Brennstoff wie auch Energiepreisen durch den Staat endlich mal Stabilität auf einem gewissen Niveau geschaffen werden .
Das wäre in soweit auch kein Problem , da in diesem Bereich die Steuern große Anteile am Endkundenpreis ausmachen .
So lange es aber in weiten Teilen der Bevölkerung mobilitätstechnisch für bestimmte Zweckfahrten noch keine ( bezahlbaren ) Alternativen zu erweiterter Mobilität gibt , muß der Staat das von sich aus halt sinnvoll auf bezahlbarem Niveau stabilisieren .
Beim PKW / Zweirad schlägt ein hoher Kraftstoffpreis direkt ins Kontor , aber auch beim ÖPNV wird das nicht ohne regelmäßige "Fahrpreisanpassungen" laufen zur ausgleichenden Refinanzierung der Betriebskosten der Fahrzeuge .
Unsere "Menschen" auf der politischen Führungsebene erkennen in ihrer fetten Lebensweise halt leider immer noch nicht die Problematiken der "kleinen" Leute in den Relationen der finanziellen Einschnitte .
Solange die Menschen immer noch eine 24/7 Versorgung an Strom, Lebensmitteln, Wasser und sonstigem fordern, ist es absolut mit nichts zu entschuldigen, das man jene Menschen di sehr hart dafür arbeiten müssen diese Versorgung zu sicher, auch dafür noch zusätzlich mit erhöhtem finanziellen Verlust bestraft, nur weil sie ihre Arbeitskraft auch unter schwersten Bedingungen zur Verfügung stellen.
Und wer jetzt mit "öffentlichen Verkehrsmitteln" kommt, der soll bitteschön dann mal zur Nachtschicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in ein Industriegebiet fahren, da die Bevölkerung die Versorgung nämlich auch niemals im Stadtzentrum haben möchte wo sowas vielleicht noch funktioniert.
Gleiches gilt auch für die Sozialberufe wie z.B. mobile Pflegedienste und mobile Krankenschwestern, deren ohnehin schon viel zu geringer Verdienst durch steigende Fahrtkosten, noch weiter reduziert wird. Denn Firmen zahlen so gut wie nie extra Fahrtgeld und auch nur die wenigstens stellen noch Fahrzeuge oder Tankkarten zur Verfügung. Denn sowas soll offiziell durch das Gehalt "ausgeglichen" werden. Was aber reine Augenwischerei ist und diesen extremen Preisanstieg niemals ausgleicht. Und ob jemand der z.B. vorher 400€ im Monat an Spritgeld ausgeben muss, nach der Steigerung auf einmal 600€ ausgeben muss, oder ob er weiterhin seine 400€ halten kann, macht schon einen enormen Unterschied im Privatleben dieser Person aus.
Also jeder der hier FÜR die Erhöhung ist, sollte man darüber nachdenken wie es wohl sein wird, wenn diese (ohnehin schon sehr oft unterbesetzten) Versorgungsunternehmen wegen Arbeitskräftemangel auf einmal dich machen müssen, oder ihre Versorgung reduzieren müssen. Dann ist nämlich das sichere Leben das die Menschen in diesem Land immer noch genießen ganz schnell vorbei.
Und ich spreche hier aus direkter Berufserfahrung. Ich weiss also aus erster Hand wir kritisch die Versorgungssicherung in Wahrheit mittlerweile ist. Denk mal darüber nach liebe Leute, bevor irgendwann die Regale doch mal leer sind, oder der Strom nicht mehr 24/7 zur Verfügung steht. Denn das ist bei weitem keine Schwarzmalerei mehr.
das stimmt erst sollte sozial umverteilt werden und dann preise steigen oder beides gleichzeitig.
Es sollte in gesetz geben, dass die gehälter steigen müssen, wenn der benzinpreis steigt. Dann wüsste die wirtschaft bestimmt auch ganz schnell wie der benzinpreis gering gehalten werden kann. Der mindestlohn sollte auch wie in anderen Ländern an einen Warenkorb von notwendigen ausgaben für mobilität und lebensführung gekoppelt werden
Ich fahre so wenig Auto, dass das für mich unwichtig ist. Viel stärker wirkt sich für mich der Heizölpreis aus. Da Russland als eine der größten Erdölförderer davon profitiert und die Umwelt durch mehr Sparsamkeit auch, würde ich das aber nicht als negativ ansehen. Schlimm wäre es, wenn bei einer strengen Kälteperiode im nächsten Winter das Stromnetz zusammenbrechen würde. Das halte ich für möglich.
Man muss für die Freiheit auch frieren können. Das sagt einer, dem der Steuerzahler den Hintern wärmt.
Du fährst wenig Auto und deshalb ist es für dich unwichtig, wie hoch der Kraftstoffpreis auch sei. Denkst du an die Millionen für die der Kraftstoffpreis eine Rolle spielt, die täglich mit dem Auto zur Arbeit fahren müssen ?
Um meinen Beruf ausüben zu können, fahre ich jährlich ca. 60 000 Kilometer mit dem Auto. Habe keinerlei Möglichkeiten meine Arbeitsstellen mit der Bahn oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Bin sicher nicht der einzige dem es so geht. Da spielt der Kraftstoffpreis schon eine Rolle. Schon ein Unterschied wenn ich mein Auto volltanke, ob ich dafür 107.--€ oder 140,--€ zu zahlen habe.
Oder die Speditionen die mehrere LKW`s haben und mit enormen Kraftstoffpreisen belastet werden.. Bei einigen macht das monatlich mehrere 10 000.--€ an zusätzlichen Kosten aus.
Du darfst nicht nur an dich denken, es gibt Millionen anderer, denen das nicht egal sein kann, wie dir.
Wenn das Stromnetz zusammenbricht, dann freuen sich die E-Autofahrer. Wer heizt denn mit Strom ?
Momentan tanke ich alle zwei Monate, das Auto will ich aber ohnehin verkaufen weil unnötig. Nach dem Umzug kommt es weg, dann erledige ich Fahrten mit dem Fahrrad bzw. eScooter.
Lebensmittel kann man sich auch liefern lassen, die Kosten dafür sind auch bei 2.5€ pro Liter nicht drastisch
Cool, hätte ich aber persönlich keine Lust drauf von nem AMG auf nen E-Scooter umzusteigen.
Was hab ich von nem AMG der nur rumsteht? Da verkaufe ich den lieber und reduziere meine Arbeitszeit.
Genau, sich nen AMG leisten und dann rumheulen, wenn Benzin ein paar Cent teurer wird
Dein Spielzeugauto braucht doch gar keinen Sprit.
Ich überlege mir ein Tricycle kaufen. Da gibt es auch welche, womit man Lasten fahren kann. Such doch mal im Internet nach Anbietern.
In meiner Gegend liefert niemand Lebensmittel aus. Ich habe alle Anbieterseiten im Internet durchgeschaut. Meine Postleitzahl wird nicht beliefert. Trockenfutter per normaler Post könnte man sich von Amazon schicken lassen, aber das ist nicht gesund.
Warum musst du den unbedingt auto fahren? es ist doch auch gefährlich aufwendig und schlecht für die umwelt