Bedeutet die Angabe einer Kernarbeitszeit, dass man die Arbeitszeit flexibel gestalten kann?

Die Arbeitszeitvereinbarungen bei der Bw (jede Dienststelle schließt eine eigene mit ihrem Personalrat ab!) sehen in der Regel eine Rahmenarbeitszeit (zB 0600 bis 2000), eine Regelarbeitszeit (zB 41 Std die Woche verteilt auf 8,45h von Mo bis Do und 6h am Fr) und eine Kernarbeitszeit (meist 0900 bis 1500) vor.

Du musst also täglich in der KAZ im Dienst sein und sammelst nur Stunden innerhalb der Rahmenarbeitszeit. Unter- oder überschreitet Du die tägliche Regelarbeitszeit, so sammelst oder baust Du Stunden ab 😉

Die KAZ ist dafür da, dass eine vorgesetzte Dienststelle zu einer festen Tageszeit eine Zuarbeit von ihrer nachgeordneten Dienststelle erwarten und einfordern kann. Die Rahmenarbeitszeit ermöglicht dem Personal hingegen, dass dieses flexibel den Dienst in das Privatleben einbinden kann (u.a. ohne zu einer Überschreitung der EU-Arbeitszeitverordnung gedrängt zu werden - max 12h/Tag).

Du musst während der Kernarbeitszeit anwesensd sein, wie Du die restliche Zeit einteilst ist Deine Sachen, also ja.

Arbeite erst einmal , dann sind diese Begiffe fast selbstverständlich .

Zwischen 09:00 und 15:00 ist Anwesenheitspflicht = ob gearbeitet wird kontrolliert keiner ;-))

Kernzeit bedeutet, in der Zeit besteht Anwesenheitspflicht.

klar kannst früher anfangen und um 15 Uhr die Kurve kratzen. Das tägliche Arbeitssoll ist zu erfüllen. ; deswegen auch Gleitzeit.

Ja, genau das. In der Kernarbeitszeit mußt du anwesend sein, ansonsten kannst du deine Arbeitszeiten verschieben, wie du willst, bzw. wie es die Bürozeiten erlauben.