Bankkonto in der Schweiz als EU-Bürger eröffnen?

6 Antworten

Hi.

Die Frage ist, welchen Zweck Du mit diesem Konto erreichen willst ? Wenn Du da dein Schwarzgeld bunkern willst, bist Du ein paar Jahre zu spät dran, da bist Du dort nicht mehr wilkommen. Theoretisch kannst Du bei jeder Bank im EU-Ausland (und auch in der Schweiz) ein Bankkonto eröffnen. Praktisch ist es aber so, das fast alle Banken einen lokalen Bezug verlangen. (Also z.B. Konto in der Schweiz, weil man in der Schweiz arbeitet.) Wenn dieser lokale Bezug fehlt, lehnen die meissten Banken eine Kontoeröffnung ab. Soweit ich weiss, ist die schweizer Postbank das einzige schweizer Kreditinstitut, das von allen EU-Ausländern Kontoanträge für Girokonten annimmt, und wo man das per Postident (also ohne persönlich dort erscheinen zu müssen) erledigen kann.

Trumpete  08.01.2017, 14:56

Bei den Kantonalbanken geht das problemlos, jedenfalls bei über 30.000 CHF.

PapaDragon24 
Fragesteller
 08.01.2017, 18:57
@Trumpete

Könntest du mir eine ansässige aus Zürich empfehlen?

PapaDragon24 
Fragesteller
 08.01.2017, 18:56

Mir ginge es nicht um Schwarzgeld, sondern um eine höhere Sicherheit und um bessere Zinsen. 

In der Schweiz gibt es praktisch keine Zinsen. Im Gegenteil. Bei grossen Vermögen gibt es teilweise schon Negativzinsen, sprich du musst Geld dafür bezahlen, dass du dein Geld auf dem Konto liegen hast.

Abgesehen davon zahlst du als Person mit Wohnsitz im Ausland mittlerweile fast überall hohe Gebühren. Das geht los bei 10 CHF pro Monat und geht bis 40 oder mehr.

Zusätzlich sind fast alle Konten eh schon mit Gebühren behaftet. Selbst wenn du Zinsen bekämst, würden diese das nie im Leben ausgleichen.

Oder anders gesagt: Totale Schnapsidee. Zumal du jedes Mal Geld verlierst, wenn du Euro in Schweizer Franken konvertierst. Und auf dem Weg zurück auch wieder.

Die Zinsen sind noch niedriger als in Deutschland, es lohnt sich dann wenn man auf Währungsgewinne spekuliert und dem deutschen Staat bzw. der EU und dem Euro insgesamt mißtraut.

Du musst zur Kontoeröffnung persönlich erscheinen, ich glaube unter 30.000 CHF sind Neukunden aus dem Ausland nicht gerne gesehen, das Geld kannst du nach der Kontoeröffnung einfach überweisen, brauchst also nicht mit dem Bargeldkoffer dahin fahren.

Die Kantonal- und Raiffeisenbanken sind das Pendant zu den deutschen Kreisparkassen und Volksbanken. Es gibt aber auch größere Banken wie die Credit Suisse.

Solltest du auf Währungsgewinne und/oder Sicherheit deines Geldes spekulieren, kannst du problemlos bei einigen Online-Brokern auch Konten mit Fremdwährungen eröffnen.

In der Schweiz würde ich gar kein Konto mehr eröffnen seit die das mit den Steuerbetrug aufdecken lassen haben und gesagt haben das bei ihnen das Geld immer sicher verwart ist !.