Kann ich als Deutscher in unseren Nachbarländern ein Sparkonto eröffnen?

8 Antworten

Ich kann nur für Österreich sprechen.

Zinsen bekommst du hier fast keine, wie auch, wenn die EZB den Leitzins auf 0% gesenkt hat.

Gratis Gehaltskonten bekommst du bei der EasyBank (Internetangebot der BAWAG-PSK inkl. Kreditkarte und Sparkonto) oder bei der ING-Diba (mind. 1000 € monatl. Gehaltseingang, sonst 4,2 € monatliche Kontoführung).

Das positive an unseren Banken ist, dass wir aktuell in keinem Euro-Land Gebühren für Behebungen am Geldautomaten bezahlen müssen (ausgenommen bei einem Drittanbieter in Österreich).

Ob das Angebot auch für Ausländer gilt, musst du dir in den AGB's raussuchen.

Ja, kannst du. Allerdings nur ein Konto ohne Dispo, es sei denn, du kannst wiederkehrende Einzahlungen wie  Gehalt oder Rente nachweisen.

Wenn du so etwas im Sinn hast, dann vereinbare sofort Ebanking und elektronische Konto - Auszug - Übermittlung.

Dann solltest du noch wissen bei einem Konto in der Schweiz oder Luxemburg kann möglicherweise der Fiskus davon Wind bekommen. Auf den geklauten CD - Dateien sind vermutlich nur die Stammdaten, nicht aber Umsätze. Hier stellt dann der Fiskus bohrende Fragen und unterstellt dir einfach Schwarzgeld.

Ja das geht.

Ich habe zum Beispiel mein Geld in schweizer Franken in der Schweiz angelegt.

Dabei geht es nicht um Schwarzgeld.

Ich habe das Geld versteuert, und dann als versteuertes Geld von Deutschland aus in die Schweiz überwiesen.

Ich gebe auch die Zinserträge dieses Kontos in meiner jährlichen Steuererklärung an.

Welche Vorteile erhoffst du dir?

In Deutschland gibt es immer noch genug Direktbanken wo du ein kostenloses Konto (sogar inkl. kostenloser Kreditkarten) bekommen kannst. Daher halte ich den Weg ins Ausland zu gehen für sinnlos.

Die Zinsen sind überall gleich schlecht.

Lohn auf ein ausländisches Konto sollte in Zeiten von SEPA kein Problem sein. Da du aber auch Länder aufzählst, welche nicht den Euro als Währung haben: Mit jeder Transaktion verpuffen 2 bis 3% des Betrags in schlechten Wechselkursen. Ob das so erstrebsam ist?