Azubi ausnutzen
Hallo!
Ich brauche dringend Hilfe bitte:
Mein Freund hat am 01.08.2014 eine Ausbildung angefangen! Er hatte schon vorher in dem Betrieb ein langes Praktikum gemacht! Ergo Sie kennen sich alle schon etwas länger! Der Betrieb hat ihn und einen anderen Azubi (2Jahr) zusammen gesetzt und ihnen eine Aufgabe für ein bestimmtes Programm gegeben das sie beide nicht kennen! Da mein Freund anscheinend eine bessere Auffassungsgabe hat und die Aufgabe besser gelöst hat, hat er jetzt die Karte! Er musste in den letzten 2 Monaten nun schon 3 Mal für eine Woche mit zu einem Kunden! Zugfahrt und Hotel wird bezahlt und er bekommt 50€ verpflegungsgeld) Und anscheinend soll er auch noch bis zum Ende des Jahres 4x mit kommen! Wohin gegen der andere Azubi nirgends hin muss und all die Sachen macht weswegen mein Freund überhaupt in diesen Beruf gegangen ist! Und was er eigentlich sein Leben lang schon machen wollte! Die Firma berechnet dem Kunden die Zeit von meinem Freund mit 2/3 eines vollwertigen Mittarbeiters! Lernen tut er da auch nix! Er bekommt Morgens irgend welche Aufgaben! Wenn er zwischendurch Hilfe braucht ist auch keiner da! Und was er da soll weiß er immer noch nicht!
Ich bin so sauer! Ich weiß Ausbildungsjahre sind keine Herrenjahre aber dürfen die das? Können die 2 Azubis die genau das gleiche lernen so unterschiedlich behandeln und ihn dauernd auf iwelche reisen schicken? Wie lange ist das in Ordnung? Ab wann sollte man etwas unternehmen? Er hat echt Panik das er auf ewig mit diesem Drecks Programm zu tun hat und die Firma wohl vor hat ihn da zum stellvertretenden Heins für dieses Programm zu machen!
Er tut mir so leid ;( er hat sich so auf diese Ausbildung gefreut und ist Programmierer mit Haut und Haar! Aber wenn ich jetzt sehen wie es ihm geht, das er dauernd weg ist und so nen Rotz lernt :( sich dauernd bei mir darüber beschwert :(
Was kann er machen?
Danke an die die es bis hier gelesen haben!
2 Antworten
Hallo Josy, er könnte mit dem zuständigen Ausbilder im Betrieb darüber reden. Meiner Meinung nach sollte er aber froh und zufrieden sein, dass man schon solches Vertrauen in ihn setzt. Das ist nach 2 Monaten Lehre durchaus unüblich. Es wird doch auch einen Ausbildungsplan geben, in dem die Lernziele drinnen stehen. Da sollte er mit dem Ausbilder drüber sprechen, finde aber er könnte stolz drauf sein. Mit dem anderen Azubi muss er sich nicht vergleichen, seine Lehrzeit ist wichtig! LG S.
Er kann sich bei seiner IHK beschweren, die ist Herrin über alle Ausbildungsverträge und außerdem für die Prüfungen zuständig. So, wie es aussieht, wird er mangels Ausbildungsinhalten keine Prüfung bestehen können. Bevor er mit der Industrie- und Handelskammer im Rücken anrollt, soll er zunächst mit seinem zuständigen Ausbilder sprechen; vielleicht wird der einsichtig, vielleicht ist ihm die Situation nicht klar, wer weiß? Wenn der Betrieb einen Betriebsrat hat, dann hat er womöglich auch einen Jugendbetriebsrat - da wäre er auf jeden Fall richtig.