Ausziehen, Bafög, Ablauf?

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Hi,

zu den 650€ Bafög kommt dann noch Kindergeld. Damit wären deine Eltern dann aber raus und müssten nichts zahlen.

Studentenwohnheim hat eben den Vorteil, dass du es nicht voll einrichten musst und vielleicht in 2,5 Jahren eh wieder umziehst nach dem Bachelor für den Master oder einen neuen Job. Du kannst da einfach mit 3 Koffern rein und gut ist. Kein wirklicher Umzug nötig, keine Kosten wie Küche, Möbel etc.

Es gibt auch genug Vermieter, die an Studenten vermieten, auch an Bafögempfänger. Habe ich bereits als Bafögempfänger so erlebt und kenne auch heute genug Vermieter, die das gerne machen. Musst du halt finden, kommt auch auf die Region an und die Erfahrungen der Vermieter mit Bafögempfängern. Haben sie gute Erfahrungen gemacht, dann ziehen sie dich sogar vor. Haben sie schlechte Erfahrungen gemacht, dann nicht. Es gibt solche und solche.

Einzug im Studentenwohnheim ist kein großes Ding. Kleidung, Teller, Gabeln, Messer etc. in paar Kartons und gut ist. Kannst du auch alleine "einziehen". Bei einer Wohnung sieht das anders aus, musst vielleicht noch renovieren, streichen, Küche kaufen, Lampen, Möbel etc. Und das muss in 2,5 Jahren vielleicht wieder alles raus. Rausgeworfenes Geld meiner Meinung nach.

Und ein Wohnheim ist besser. Du kannst jederzei wieder so einfach ausziehen wie du einziehen kannst und bist flexibel für neue Uni oder neue Stadt wegen eines neuen Jobs.

Würde man einem Studenten so einfach eine Wohnung geben?

Wenn der Student eine saubere Schufa hat, die geforderte Kaution oder den Genossenschaftanteil stemmen kann und möglichst auch noch einen freiwilligen Bürgen beibringt hat er auch eine Chance auf dem Wohnungsmarkt.

Schaue Dich unter Deinen Mitstudenten um ob sich dort welche finden, die gerne eine WG gründen würden.