Auer Witte Thiel: Betrug?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi,

habe dieses Schreiben auch bekommen, wie so viele andere.

Schau dich einfach mal um, suche zum Beispiel auf der Seite reclabox mal nach wirecard... meiner Meinung nach nur ein Versuch, den Leuten mit recht zweifelhafter Rechtsgrundlage das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Auch sind die Anwälte, die diese Bank vertreten, einschlägig vorbelastet was unseriöses Vorgehen und Vertreten von zweifelhaften Forderungen angeht.

Hier darf ich zwar keinen Rat geben, ich werde jedenfalls die Füße still halten und mich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Sollen die ruhig noch einige mal Briefporto verschwenden. Auch weil ich nie eine solche Karte bei der Wirecard beantragt habe. Hat sich wohl einer einen Scherz mit meinem Namen erlaubt.

Ich hoffe inständig, dass hier nicht einfach Geld aus Angst überwiesen wird, ohne die ganze Situation wenigsten zu hinterfragen.

Übrigens muss man auf das anwaltliche Schreiben nicht antworten. Erst wenn ein gerichtlicher Mahnbescheid kommt, den einfach zurückweisen. Dass er "gerichtlich" ist, hat übrigens nichts mit der Berechtigung der Forderung zu tun. So einen Bescheid kann man sich auch für erfundene Forderungen vor Gericht holen. Und als kleiner Tipp, sobald man auf die Ratenzahlung oder Stundung eingeht, gilt die Forderung als anerkannt, also Vorsicht ;-)

Andererseits wäre es eine Option Gegenklage gegen diese Anwälte zu erheben. Such doch einfach mal nach Katja Günther im Netz. Hat früher auch als Anwältin ihr Brot mit solchen zwielichten Sachen verdient, bis sie wegen Beihilfe zum versuchten Betrug verurteilt wurde :-)

Als Sammelklage wären die Kosten für jeden Einzelnen auch zu stemmen..

LG und gute Nerven

Blickfang91 
Fragesteller
 06.12.2015, 16:36

Bei mir ist es aber so, dass ich die Karte vor langer Zeit ja tatsächlich gekauft habe. Ist das bei mir dann nicht ein anderer Sachverhalt?

lumaug  06.12.2015, 19:52
@Blickfang91

Nein, das ist ähnlich. Denn wie du schreibst ist es strittig, ob eine Prepaid-Karte überhaupt ins Minus gehen darf. (Es gibt Gerichtsurteile, die aussagen, dass das nicht geht.) Außerdem ist fraglich, ob die Gebühren damals ersichtlich und wirksam eingebunden wurden, denn das bezweifle ich stark. Für mich eher ein Versuch von Wirecard / Auer es mal zu probieren, in der Hoffnung, dass genug aus Angst überwiesen wird. Für mich steht das allerdings alles auf sehr tönernen Beinen. Siehe die ganzen Beschwerden über dieses Vorgehen auf Reclabox.

Auf Facebook (mywirecard) bekommt das Unternehmen wegen dieser Praktik gerade auch einen schönen Shitstorm. Mywirecard hat dort auch gepostet, nicht gerade glücklich formuliert. Da weiß jeder sofort, was Sache ist. Von mir sehen die jedenfalls keinen Cent, ebenso wie von vielen anderen, die sich gerade in diversen Foren echauffieren über diesen saftladen :-) PS: die angebliche Mahnung laut Anwälten hat es wohl auch nie gegeben.