Anwalt ruft an und will eine Einigung, Sinnvoll?
Hallo Leute, ich mache es kurz.
Es gab einen kleinen Vorfall. Ein Mann hat uns in einem Supermarkt einfach angegriffen, weil er der Meinung war, wir standen keine 1,5 m Meter entfernt von ihm. Er hat uns im Kaufhaus versucht zu schlagen, vor allen Leuten.
Draußen ging der Spaß weiter! Als wir ins Auto eingestiegen sind, sah er uns und bewarf mein Auto mit einer Eisenstange, er beschädigte meinen Kofferraum und viele Zeugen bekamen das mit.
Heute rief der Anwalt an und bot mir die Hälfte des Geldes an (500 € von 1000 €)
Sollte ich das annehmen? Oder lieber ablehnen? Und wieso ruft er an? Ist das ein Indiz dafür so oder so die 1000 € (durch meinen Kostenvoranschlag von der Werkstatt) zahlen muss? Soll ich warten und schauen was passiert oder das Angebot annehmen?
Der Anwalt von dem Herren meinte, es könnte noch dauern bis es zu einer Gerichtsverhandlung kommt. Ich wurde noch nie mit so einer Situation konfrontiert.
Danke!
7 Antworten
Er hat es kaputt gemacht, also muss er auch zahlen. Es gab auch Zeugen.
Entweder er zahlt alles + Aufwandsentschädigung von 500 Euro und sonst soll er es lassen und die Anzeige schlucken. Zahlen muss er SO oder SO.
Das Auto ist auf meinem Onkel angemeldet. Aber ich muss für alles sorgen, reparieren etc. Bekomme ich dann das Geld oder bekommt es mein Onkel? Er ist noch für 5 Monate in der Türkei
Es geht doch nicht um eine Forderung, die ihrer Art nach unklar wäre. Dein Schaden beträgt nun mal 1000 (es sei denn, du kannst es billiger machen lassen). Auf Begleichung des Schadens würde ich bestehen.
Weder noch.
Positiv ist doch, dass da eine Einigung außerhalb der Gerichtsbarkeit erzielt werden soll.
Ich würde zur Werkstatt fahren. Einen Kostenvoranschlag einholen und dem Anwalt mitteilen, dass nach Werkstattrechnung abgerechnet wird.
Wenn ein paar Taler für den Aufwand dazu kämen, wäre das auch nicht schädlich.
Im Gegenzug könnte man von Strafantrag und Anzeige absehen.
Einen Strafantrag könnte man zurück ziehen. Eine Strafanzeige niemals.
Das eine ist Strafrecht, darum kümmert sich Polizei/Staatsanwaltschaft/Gericht.
Wie Ihr euch zivilrechtlich einigt hat damit nichts zu tun. Und wenn die Werkstatt 1000 Taler haben will, würde ich auch mindestens 1000 Euro haben wollen.
Ablehnen und nicht drauf eingehen, der weiß dass er vor Gericht keine Chance hat, sonst würde er das nicht versuchen.
Man versucht dich günstig abzuspeisen, im Gegenzug dir stress und Ärger zu ersparen. Ob du das annehmen willst musst du wissen.
Ich habe nichts getan, er ist einfach ausgerastet, einer Schuld bin ich mir nicht bewusst. Ist es Sinnvoll solche Angebote anzunehmen?
Aus anderen Antworten lese ich, dass du garnicht der Geschädigte bist, sondern dein Onkel. Deshalb wirst du auch diese Entscheidung garnicht treffen können. Das müsste der Anwalt eigentlich auch wissen.
Die wurden schon gestellt (Strafantrag etc) kann man den sowas zurückziehen? Und wie würde es beim Gericht weiter gehen. Oder soll ich Ihm eine E-Mail schreiben dass ich mit 750 € einverstanden.